Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Resilienz

159 Beiträge gefunden


Resilienzfördernde Psychotherapie für Kinder und Jugendliche

Grundbedürfnisse erkennen und erfüllen

Resilienz ist in den letzten Jahren in der Psychotherapie mit Kindern, Jugendlichen und Familien zu einem zentralen Thema geworden. Die Autoren zeigen, wie gezielte Resilienzförderung gelingt: Neben der wesentlichen Bedeutung erfüllter Grundbedürfnisse weisen sie auf die Besonderheiten der Resilienzentwicklung bei verschiedenen Altersgruppen sowie in verschiedenen Phasen des Therapieprozesses hin.

Ego-State-Therapie

Unsere Persönlichkeit besteht aus verschiedenen Anteilen, den Ego States. Sie sind normaler Bestandteil der menschlichen Psyche, haben ihre eigene Rolle, Stimmung und Funktion. Werden die Bedürfnisse von Ego States missachtet, damit verknüpfte unangenehme Erlebnisse wiederholt oder nicht verarbeitet, kann das zu Problemen oder auch zu psychischen Erkrankungen führen. Durch gezielte therapeutische „Kommunikation“ mit und zwischen Ego States, auch mithilfe von Hypnose, können Blockaden gelöst und Leiden beendet werden. Die Ego-State-Therapie ist ein innovativer Ansatz von grossem therapeutischen Nutzen, der sich nicht nur für das Einzelsetting, sondern auch für Paarberatung und -therapie eignet.

Was uns nicht umbringt

Wie es Menschen gelingt, aus Schicksalsschlägen und traumatischen Erfahrungen gestärkt hervorzugehen

Schicksalsschläge müssen uns nicht aus der Bahn werfen. Sie können vielmehr neue Stärken und Lebensperspektiven eröffnen und einen Reifungsprozess anstossen. Dieses hoffnungsvolle Fazit zieht Stephen Joseph, einer der Wegbereiter der Psychotraumatologie, aus seiner jahrzehntelangen Arbeit mit traumatisierten Menschen. Sein Buch schlägt einen weiten Bogen: Es schildert Fallgeschichten, macht psychologische Studien nachvollziehbar, zeigt, welche Spuren erschütternde Erlebnisse im Gehirn hinterlassen, und beleuchtet, wie es Menschen gelingt – und wie man sie therapeutisch dabei unterstützen kann –, gestärkt aus emotionalen Katastrophen hervorzugehen. 

Der achtsame Weg zu Resilienz und Wohlbefinden

Wie wir unser Gehirn vor Stress und Burn-out schützen können

Resilienz ist die Fähigkeit, die Herausforderungen des Lebens anzunehmen und zu bewältigen, egal, ob es sich um alltägliche Enttäuschungen oder um ausserordentliche Katastrophen handelt. Zwar wohnt Resilienz uns von Natur aus inne, doch im Laufe unseres Lebens entwickeln sich ungünstige Muster, die sich im neuronalen Schaltsystem unseres Gehirns festsetzen und uns anfällig für Stress, Ängste und Sorgen machen. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen nun, dass sich neu verdrahten lässt, was einst fest verdrahtet erschien. Wie das möglich ist, zeigt uns dieses Buch.

Resilienz als sicherheitspolitisches Gestaltungsleitbild

Faktoren und Metaphern in Fallbeispielen

Das verfühhrerische Versprechen des Resilienz-Ansatzes wird auf seine Tragfähigkeit überprüft. Ziel dieses Ansatzes ist eine planbare Aktivierung von Selbstheilungspotenzial und Krisenbewältigung durch neu organisiertes framing einer Situation. Als Paradigma entspricht der Resilienz-Ansatz in seiner Betonung von Werten (als Messpunkte des Einfederns resilienter Systeme) Traditionen des Idealismus. Klassisches Risikomanagement weicht hier dem Konzept der Resilienz als umfassender Strategie, immer auch eng bezogen auf Vulnerabilitätsdiskurse. 

Das psychische Immunsystem

Schutzschild der Seele

Wie es körperliche Erkrankungen und ein somatisches Immunsystem gibt, das sie abwehrt, so gibt es auch ein psychisches Immunsystem, das psychische Erkrankungen abwehrt. Die psychische Widerstandskraft ist bei jedem Menschen unterschiedlich, einige verkraften selbst schwerste traumatische Schicksalsschläge und können an ihnen wachsen und »Sinn« gewinnen, andere zerbrechen daran. Das Buch beleuchtet, was das psychische Immunsystem leistet, wie man es ankurbeln und stärken und seine Fähigkeit zur stetigen Selbstorganisation aufrechterhalten kann.

Fels in der Brandung statt Hamster im Rad

Zehn praktische Schritte zu persönlicher Resilienz

Der vorgestellte Trainingspfad ermöglicht es, mit hochkomplexen Alltagsbedingungen, privat wie beruflich, souverän umzugehen: Nicht warten, bis Überbeanspruchung und die Erschöpfung zu groß werden und den ganzen Organismus schachmatt setzen, sondern im Vorfeld die Bremse ziehen, Symptomen auf den Grund gehen, Handlungsspielräume erkennen und Resilienz gezielt trainieren. 

Übungsbuch Resilienz

50 praktische Übungen, die der Seele helfen, vom Trauma zu heilen

Warum schaffen es einige Menschen, selbst mit schlimmsten traumatischen Erfahrungen fertig zu werden, während andere daran zerbrechen? Auch die Wissenschaft beschäftigt sich seit längerem mit dieser Frage und bietet das Konzept der Resilienz als Erklärungsansatz an. Was Menschen gesund erhält und sie u.a. dazu befähigt, schlimme Lebensereignisse zu bewältigen, steht im Mittelpunkt des Interesses, nicht allein mehr krank machende Faktoren. Nach dem Konzept der Resilienz helfen die innere Einstellung und praktische psychische Fähigkeiten dabei, Krisen zu überstehen und an ihnen zu wachsen. Zu den meist genannten Resilienz-Faktoren zählen: Optimismus, Akzeptanz, Verantwortung übernehmen und die Opferrolle verlassen, Lösungsorientierung, Loslassen, Neuorientierung, Eingebunden-Sein/Vernetzung, Glauben.

Laut gegen Armut - leise für Resilienz

Was gegen Kinderarmut hilft

Seit fast zwei Jahrzehnten diskutieren wir über Kinderarmut in Deutschland, dabei fehlt es nicht an politischen Zuspitzungen. Tatsächlich hat sich an der eigentlichen Problematik kaum etwas zum Besseren verändert, wenn nicht gar verschlimmert. Diese Erkenntnis ist die tiefere Motivation für diesen Sammelband, mit dem die Autorin dazu einlädt, die Etappen dieses Diskurses Revue passieren zu lassen und weiter zu denken. 

PSYCHE Heft 08 / August 2014

Trauma und Resilienz

Inhalt:Tilo Held: Child Survivors der Nazi-Verfolgung: was haben wir damals verstanden und was nicht?Heinz Weiss: »Aller Tage Abend« – Anmerkungen zu Jenny Erpenbecks Roman über das Rätsel der ZeitKlinische WerkstattAglaia Karatza-Meents:»Kofferkinder«. Über traumatische Auswirkungen der Migration bei KindernKontroverseWolfgang Berner: Gegen eine radikale Psychologisierung des TriebkonzeptsFilm-RevueRalf Zwiebel: »Nimm in Einfachheit alles hin, was Dir widerfährt«. Filmpsychoanalytische Bemerkungen zu »A Serious Man« von Joel und Ethan Coen (USA 2009)

Kunst und Resilienz bei traumatisierten Kindern

Eine Untersuchung zu künstlerischem Gestalten im Kontext der stationären Jugendhilfe

Im Rahmen des Projekts „Kunst und Resilienz“ (KuRe) erhielten traumatisierte Kinder und Jugendliche aus Deutschland die Möglichkeit, an jährlich stattfindenden Kunstwochen teilzunehmen. Diese wurden von der international aktiven Bewegung „Innocence in Danger e.V. (IID)“ organisiert und in Deutschland oder der Schweiz abgehalten. 

„Also ich glaube; man muss schon auch... Ja mit der Einstellung kann man folgen"

Eine qualitative Untersuchung zum Erleben und Bewältigen von Lebenslagen an der Armutsgrenze

Die drei schweizerischen Existenzminima der Sozialhilfe, des Betreibungsrechts und der Ergänzungsleistungen zur AHV/IV legen unterschiedliche Grenzen der Armut fest und verweisen dementsprechend auf unterschiedliche Lebenshaltungskosten eines minimalen Bedarfes der menschlichen Existenz. In dieser Master-Thesis wird der Frage nachgegangen, wie das Leben an diesen verschiedenen Armutsgrenzen subjektiv erlebt und bewältigt wird. Es wird untersucht, welche Bewältigungsstrategien entwickelt werden und ob hinsichtlich der unterschiedlichen finanziellen Beträge der Existenzminimatypen Unterschiede beim Erleben und Bewältigen der armen Lebenslagen vorhanden sind. Der Untersuchungsfokus wird hierbei auf alleinstehende Arme gerichtet, welche sich kurz vor oder bereits nach dem Renteneintrittsalter befinden. Zur Beantwortung der Fragestellungen wird das qualitative Forschungsdesign der Grounded Theory nach Strauss und Corbin angewendet. Diese Methode dient in der Master-Thesis vor allem der Auswertung der anhand neun problemzentrierter Leitfadeninterviews gewonnenen verbalen Daten. Der empirischen Untersuchung geht die theoretische Einbettung des Themas Armut in der Schweiz voraus, während der Schwerpunkt auf dem Lebenslagenansatz nach Ingeborg Nahnsen liegt. Ergänzend dazu werden bei der Festlegung des angewendeten Armutsverständnisses berufsethische Aspekte der Sozialen Arbeit in der Schweiz mitberücksichtigt. Die empirischen Ergebnisse der Master-Thesis verdeutlichen, dass sozialpolitisch definierte Arme auch subjektiv Armut erleben, unabhängig davon, welchem Existenzminimumtyp sie angehören. Jedoch durchlaufen die Betroffenen in ihrem Erleben und der Bewältigung ihrer armen Lebenslage einen Prozess, welcher, durch die Soziale Arbeit initiiert und je weiter fortgeschritten, zu zunehmender Zufriedenheit und Genügsamkeit mit der Lebenslage führt. Dies zeichnet sich dadurch aus, dass die Betroffenen mit ihren knappen Spielräumen zu leben lernen respektive im zeitlichen Verlauf ein bescheidenes Leben zunehmend gutheissen. Bedeutungsvoll ist an dieser Stelle der Einfluss der Sozialen Arbeit auf diesen Prozess, aber auch die grosse emotionale Entlastung, welche sie in prekären Lebenslagen bieten kann.

SKP PSC

Monatsthema April 2014: «Die 10 wichtigsten Fragen & Antworten zum Thema Kinder schützen»

Stärken Sie das Selbstvertrauen Ihres Kindes. Erziehen Sie Ihre Kinder zu starken und selbstbewussten Persönlichkeiten. Selbstbewusste Kinder sind stark und können sich abgrenzen. Sie können Nein sagen und werden daher weniger wahrscheinlich zum Opfer oder Mitläufer einer Straftat.«Menschen mit einem hohen Selbstwertgefühl sind gesünder, werden seltener straffällig, leiden weniger unter Depressionen und sind im Leben insgesamt erfolgreicher», sagt Dr. Ulrich Orth von der Universität Basel. So das Fazit seiner Studie: Kuster, F., & Orth, U. (in press). «The long-term stability of self-esteem: Its time-dependent decay and nonzero asymptote. Personality and Social Psychology Bulletin.»

Das Weddinger Modell

Resilienz- und Ressourcenorientierung im klinischen Kontext

Keine Patientengespräche über den Patienten, sondern nur mit ihm, so lautet das Credo im St. Hedwig-Krankenhaus in Berlin-Wedding, das zur Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité gehört. Seit Dezember 2010 werden mit dem sogenannten »Weddinger Modell« neue Wege in der stationären Behandlung beschritten, die auch neue Maßstäbe für die ambulante Behandlung setzt: Der Patient ist grundsätzlich – anders als üblich – bei Fallbesprechungen oder Therapieplanungen dabei. 

idw

Gläubige konsumieren weniger Drogen als Atheisten

Unter jungen Schweizer Männern, die sich als gottesgläubig bezeichnen, gibt es weniger Raucher, Kiffer und Ecstasy-Konsumenten als unter Gleichaltrigen, die sich als Atheisten betrachten. Der Glaube ist ein Faktor, der vor Suchtverhalten schützt. Zu diesem Schluss gelangt eine vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützte Studie.