Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Chancengleichheit (Geschlecht)

144 Beiträge gefunden


EDI

Wahlberichterstattung: Die Geschlechterstereotype verschwinden – die Kandidatinnen bleiben untervertreten

Im Vorfeld der eidgenössischen Wahlen 2015 wurden die kandidierenden Politikerinnen und Politiker in der Berichterstattung fast durchwegs ohne Verwendung von Geschlechterstereotypen dargestellt. Die Frauen waren jedoch in Text und Bild deutlich untervertreten. Dies zeigt eine Analyse ausgewählter Print- und Onlinemedien. Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKF fordert die Medien auf, den Politikerinnen in der Berichterstattung mindestens den Platz einzu-räumen, den sie in der politischen Realität längst einnehmen.

SNF Schweizerischer Nationalfonds Universität Bern

Like2be

like2be – Welcher Job passt zu wem?

Das elektronische Game Like2be ermöglicht den Jugendlichen, ihren Horizont im Berufswahlprozess spielerisch zu erweitern. Durch das Experimentieren mit unterschiedlichen Lebensentwürfen und Berufsbiographien lernen junge Menschen nicht nur eine Vielzahl neuer Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten kennen, sondern erfahren auch, wie divers (berufs-)biographische Verläufe sein können.Das Lernspiel hilft den Jugendlichen, ein reflektiertesVerhältnis zu den eigenen Berufswünschen zu entwickeln.Das Lernangebot basiert auf dem Lehrplan 21.

EDA

UN Women neu im internationalen Genf vertreten

Das am 6. Oktober in Genf eröffnete Verbindungsbüro von UN Women will den Fokus stärker auf die Geschlechtergleichstellung und die Selbstbestimmung der Frauen im internationalen Umfeld legen. Die Schweiz unterstützt die Organisation seit ihrer Gründung 2010. Interview mit der Generaldirektorin von UN Women, Phumzile Mlambo-Ngcuka.

Hat Soziale Arbeit ein Geschlecht?

Antworten von Mechthild Bereswill

„Gender Studies“ als angeblich rein akademische, praxisferne Konzepte stehen aktuell im Fokus medialer und populistischer Kritik. Dagegen zeigt Mechthild Bereswill, wie die Kategorie „Geschlecht“ sehr konkret die Verhältnisse in der Sozialen Arbeit strukturiert - auf der Ebene der Fachkräfte, der Adressat/innen und der Organisationen. Sie betrachtet die Diskussion um „mehr Männer in die Soziale Arbeit“ durch verschiedene „Theoriebrillen“ und erläutert damit anschaulich die gängigen geschlechtertheoretischen Ansätze und ihren Nutzen für das Professionsverständnis der Sozialen Arbeit.

Gleichstellung messbar machen

Grundlagen und Anwendungen von Gender- und Gleichstellungsindikatoren

Dieser Band schliesst eine wichtige Lücke in den politischen und wissenschaftlichen Debatten um Gleichstellung, indem die zahlreichen Herausforderungen, die die Entwicklung und Bewertung von Indikatoren für Gleichstellung mit sich bringen, umfassend dargestellt und diskutiert werden. Auf dieser Basis werden allgemeine Kriterien für die Entwicklung von Gender- und Gleichstellungsindikatoren formuliert. Neben den methodischen und gendertheoretischen Fragen, die hierbei berücksichtigt werden müssen, wird auch auf die Rolle von Gender- und Gleichstellungsindikatoren im Rahmen politischer Prozesse eingegangen.

Genderkompetenz mit Kinder- und Jugendliteratur entwicklen

Grundlagen - Analysen - Modelle

Genderkompetenz meint die Fähigkeit, relevante Aspekte von sozialen Geschlechterkonstruktionen zu erkennen und gleichstellungsorientiert zu bearbeiten. Diese Kompetenz ist im Literaturunterricht eine ebenso notwendige wie in der Praxis schwierige Aufgabe: Weit verbreitete Kinder- und Jugendromane (und ihre Verfilmungen) enthalten häufig fragwürdige Modelle. Ein genderreflexiver Unterricht trifft oft auf methodische Probleme und motivationale Widerstände.Hier setzt der vorliegende Band an und bietet praktische Lösungen auf wissenschaftlicher Basis. Neben einem theoretischen Fundament und exemplarischen Werkanalysen bietet der Band Unterrichtsmodelle von der 3. bis zur 11. Jahrgangsstufe. Dabei geht es um literarische Konstruktionen von Männlichkeit ebenso wie von Weiblichkeit und um das Spiel mit herkömmlichen Mustern. 

Kanton Basel-Land

Erster Gleichstellungsbericht Kanton Basel-Landschaft

Grundlage für zukünftige Baselbieter Gleichstellungspolitik

Erstmals präsentiert «Gleichstellung für Frauen und Männer Kanton Basel-Landschaft» in einem Bericht die Entwicklung der Gleichstellung seit Einführung des Verfassungsauftrags 1981 und des Gleichstellungsgesetzes vor 20 Jahren. Aus der Perspektive eines Lebensverlaufs macht sie die Tragweite der gleichstellungspolitischen Rahmen-bedingungen für ein einzelnes Leben im Kanton statistisch sichtbar. Anschauliche Grafiken und Aussagen von Baselbieter/-innen zwischen 6 und 90 Jahren illustrieren die langfristigen Auswirkungen von individuellen Entscheidungen in den verschiedenen Lebensphasen.

Gleichstellungspolitik öffentlicher Arbeitgeber

Betriebliche Gleichstellung in den Bundesverwaltungen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz

Politische Massnahmen zur Gleichstellung im Beruf gibt es viele aber warum fehlt ihnen noch immer der durchschlagende Erfolg? Welche Dynamiken wirken bei der Implementierung und Durchsetzung dieser Massnahmen, und wie können Gleichstellungspolitiken künftig besser konzipiert und abgestimmt werden? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, untersuchen die Autorinnen vergleichend die Strukturen und Massnahmen betrieblicher Gleichstellungspolitik öffentlicher Arbeitgeber am Beispiel der Bundesverwaltungen in der Schweiz, Deutschland und Österreich.

Erkämpfte Gleichstellung

Eine Qualitative Comparative Analysis von OECD Staaten

Diese Studie untersucht die relevanten Akteure und Strukturen für die Gleichstellung von Frauen in OECD Staaten in historischer und vergleichender Perspektive. Die Ergebnisse zeigen, dass die Gleichstellung von Frauen auf unterschiedliche Mechanismen und verschiedene Konstellationen von Akteuren und Strukturen zurückzuführen sind. Untersucht werden dazu die Gleichstellung von Frauen im Recht und die Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern. Mit der Methode der Qualitative Comparative Analysis wird ermittelt, ob und inwieweit globale Standards der Gleichstellung der Geschlechter, Frauenbewegungen oder linke Parteien die Inklusion von Frauen bedingen.

Neue Courage!

Business and Professional Women (BPW) Germany 1931-2016

Forderungen nach Gleichberechtigung von Frau und Mann sind Jahrhunderte alt. Gleiches Wahlrecht, gleiches Recht auf Bildung und zuletzt die Genderquote für Aufsichtsräte wurden in Deutschland mühsam errungen. Das nächste Etappenziel heisst Fair Pay! Aus Anlass des 85-jährigen Bestehens des Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. schlagen über dreissig Prominente einen Bogen von den Anfängen des BPW bis heute. Viele politische Auseinandersetzungen sind so alt wie neu. Der Blick auf die Geschichte macht Mut: Der Fortschritt ist nicht zu übersehen. „Neue Courage“ ist mehr als eine Chronik – es ist ein Wegweiser zu einer gendergerechten Gesellschaft!

Geschlechterverhältnisse im Post-Wohlfahrtsstaat

Der Band thematisiert die Wechselwirkungen zwischen Wohlfahrtsstaat, Arbeitsmarkt und Geschlechterverhältnissen. Im Zentrum stehen die Dynamiken von Freisetzung und Entsicherung nach dem Ende des Ernährermodells. Teil I lotet die ambivalenten Folgen der Feminisierung und Prekarisierung von Arbeitsmärkten und der Erosion des Normalarbeitsverhältnisses aus. Das post-wohlfahrtsstaatliche Leitbild der universalen Erwerbsbürgerschaft zieht eine »Care-Lücke« nach sich. Die Regulierung und Neuverteilung von Care zwischen Familie, Markt und Staat werden in Teil II behandelt. Die Beiträge in Teil III befassen sich mit den geschlechterpolitischen AkteurInnen und Implikationen dieser Transformationen.

Geschlecht und Macht

Ein Beitrag zur Geschlechterdiskussion

In der Gleichstellung wäre wesentlich mehr zu erreichen, wenn vermehrt auf die Stärken der Geschlechter Rücksicht genommen würde. Dies wird hingegen erst möglich, wenn Geschlechtsunterschiede akzeptiert werden. Sie dürfen jedoch nicht dazu benutzt werden, das andere Geschlecht abzuwerten, sondern müssten eigentlich dazu dienen, eine Aufwertung herbeizuführen. Der Autor sieht Geschlechterkulturen als Teil einer Gesamtkultur und versucht, mithilfe einer vergleichenden Kulturtheorie die Unterschiede der Geschlechter auf einem kulturellen Hintergrund zu erklären und daraus die jeweiligen Stärken abzuleiten. In seinen Augen würde eine bessere gegenseitige Akzeptanz gesamtgesellschaftlich einen Gleichstellungsnutzen, der weit über die quantitative Gleichstellung hinausgehen würde.

EKF

Frauenfragen 2015 - Viel erreicht - neu herausgefordert

40 Jahre Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKFIm Jubiläumsheft stellen wir 40 aktuelle «Frauenfragen». Die Antworten von Fachfrauen und -männern lesen Sie in Form von Interviews, Porträts und Fachartikeln. Wir setzen fünf Schwerpunkte: Rollenbilder, Erwerbsleben und Familie, soziale Sicherheit, Schutz vor Gewalt sowie Partizipation.

Normative Orientierungen in Berufs- und Lebensentwürfen junger Frauen

Der Band untersucht die Zusammenhänge von Geschlechteridentitäten und beruflichen Orientierungen und Lebensplanungen junger Frauen. Er verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen sich Schülerinnen am Übergang Schule – Beruf/Studium konfrontiert sehen. Die Ergebnisse der qualitativen empirischen Studie zeigen, welche Aspekte jungen Frauen in ihren Lebensentwürfen wichtig sind, und dass es in Berufsfindungsprozessen immer auch darum geht, normative Anforderungen an (Geschlechter-)Identitäten zu bearbeiten.

Intersektionalität zwischen Gender und Diversity

Theorien, Methoden und Politiken der Chancengleichheit

Intersektionalität gilt als neues Paradigma der Geschlechterforschung. Gleichzeitig nehmen Forschungen zu Diversität, Diversity Management und Diversity Politics zu. Löst die Intersektionalitätsforschung die Genderforschung ab? Ergänzen sich Diversity Studies und Gender Studies? Was verbindet die Konzepte Intersektionalität, Gender und Diversity, worin unterscheiden sie sich? Zur Beantwortung dieser Fragen werden die Konzepte Gender, Intersektionalität und Diversity theoretisch reflektiert und Vorschläge für ihre methodische Verwendung in der empirischen Forschung gemacht. Ebenso wird an ausgewählten Politikfeldern die Relevanz der Intersektionalitätsforschung für Fragen der Chancengleichheit aufgezeigt.

Was noch zu tun ist

Damit Frauen und Männer gleichberechtigt leben, arbeiten und Kinder erziehen können

Kindererziehung ist nicht Aufgabe der Frauen. Sondern der ganzen Gesellschaft.Anne-Marie Slaughter präsentiert eine neue Vision, was Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen wirklich bedeuten würde und wie dies zu erreichen wäre. Sie stellt klar, dass es keinesfalls allein Aufgabe der Frauen ist, die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf hinzubekommen. Hier sind auch die Männer gefragt, die Unternehmen und der Staat. 

Frauen – Männer – Karrieren

Eine sozialpsychologische Perspektive auf Frauen in männlich geprägten Arbeitskontexten

Wieso verdienen Frauen weniger Geld als Männer? Was hindert ihren Aufstieg in Führungspositionen? Das vorliegende Buch trägt die sozialpsychologische Fachliteratur über den Einfluss des Geschlechts auf Wahrnehmung und Handlung im Arbeitsumfeld allgemeinverständlich zusammen. Damit liefert es einen praktisch nutzbaren umfassenden Einblick in aktuelle Forschungsergebnisse. Das dargestellte Wissen sollten Personalverantwortliche und Gleichstellungsbeauftragte kennen, und es kann in verschiedenen Situationen des Arbeitsalltags gewinnbringend genutzt werden. Das Buch stellt sozialpsychologische Ergebnisse vor und beleuchtet auf deren Basis praktische Fragestellungen.

Frauen in Führungspositionen im Gesundheits- und Sozialwesen

Analysen und Empfehlungen für eine gendersensible Personalentwicklung

Frauen sind in den Führungsebenen des Gesundheits- und Sozialwesens unterrepräsentiert. Dieses Buch liefert empirische Erkenntnisse und Empfehlungen für die Praxis. Es werden Konzepte für eine gendersensible Personalentwicklung dargestellt, die dabei helfen, geschlechterstereotype Diskurse zu hinterfragen. Führungskompetenzen von Beschäftigten werden so unabhängig von ihrem Geschlecht sichtbar.