Die Plage des Vergessens
Die Zahl der Demenzpatienten dürfte sich weltweit bis 2050 verdreifachen. Die Krankheit wird zur riesigen Herausforderung für Gesellschaft und Gesundheitssysteme.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Die Zahl der Demenzpatienten dürfte sich weltweit bis 2050 verdreifachen. Die Krankheit wird zur riesigen Herausforderung für Gesellschaft und Gesundheitssysteme.
Im Kanton Bern entsteht ein Dorf, in dem nur demente Menschen leben. Ziel ist, dass sie sich frei bewegen können.
Michèle Bowley hat sich der Stärkung der Psyche in jedem Alter verschrieben, auch in der Auseinandersetzung mit kritischen Lebensereignissen.
Die kognitiven Fähigkeiten von Menschen über Sechzig verschlechtern sich unter akutem Stress nur in wenigen Bereichen. Beim Arbeitsgedächtnis haben sie gegenüber Jungen sogar die Nase vorn.
80 Jahre hinke das massgebende Krankenversicherungsgesetz (KVG) hinter der Realität der modernen Gerontologie hinterher, schrieb Markus Leser in der NZZ am Sonntag. Im Interview erklärt der Geschäftsführer von Curaviva, was dies für die Betreuung bedeutet und was er von unserem Finanzierungsmodell hält.
Nicht genügend Personal, Rationierung des Materials und sogar des Essens - Mit Flyeraktionen in verschiedenen Senevita-Heimen machte die Unia an einem Aktionstag auf die weltweiten Missstände bei der internationalen Pflegeheim-Kette Orpéa aufmerksam.
Die Schweiz kennt noch kein Anrecht auf eine gute Betreuung im Alter. Es besteht aber ein öffentliches Interesse, die Unterstützung im Alter für alle zu gewährleisten und neben der Hilfe und Pflege vor allem auch die Betreuung für vulnerable ältere Menschen abzusichern. Darum braucht es eine gesetzliche Regelung.
Das Bundesgericht entschied letzten Monat, dass die 24-Stunden-Betreuung durch eine einzige Person nur noch in Ausnahmefällen gestattet ist. Nun zeigt sich: Die Umsetzung ist nicht einfach.
In der Schweiz sind 630’000 ältere Menschen auf Betreuung angewiesen – Tendenz steigend. Für diese Betreuung fehlen 20 Millionen Betreuungsstunden oder 0,8 bis 1,6 Milliarden Franken.
Betroffene werden zu Betreuern ausgebildet und helfen anderen ehemaligen Verdingkindern im Alter. Ein Versuch in Bern.
Geld, Betreuung oder Krankheit treiben manche Betagte unter anderem nach Ungarn oder nach Südostasien. Wir zeigen die Vor- und Nachteile. Ein Schweizer Heimexperte nimmt Stellung.
Weltweit sind mehr Frauen als Männer von Demenz betroffen. Und dieses Muster bleibt voraussichtlich erhalten, kommen die Autorinnen und Autoren einer Studie zum Schluss.
Spitalaufenthalte und zu frühe Heimeintritte von älteren Menschen verursachen in der Schweiz Kosten in Millionenhöhe. Mit einer guten Betreuung liessen sich diese reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Eine Studie zeigt, wie gute Betreuung für alle zugänglich wird.
Wenn Pflegefachkräfte an ihre (zeitlichen) Grenzen kommen, könnten Freiwillige in Heimen aushelfen. Aber wie genau kann das funktionieren?
Die Mehrheit der Menschen in der Schweiz ab 65 Jahren ist mit der Qualität der Gesundheitsversorgung überdurchschnittlich zufrieden. Dies geht aus einer Umfrage hervor, die unter der Schirmherrschaft der Stiftung Commonwealth Fund in elf Ländern durchgeführt wurde.
Sozialmedizinische Betreuung in Institutionen und zu Hause 2020
2020 wurden in der Schweiz 158 433 Klientinnen und Klienten im Alters- und Pflegeheim betreut. Gegenüber 2019 entspricht dies einem Rückgang um 4%. Diese seit Beginn der Erhebung im Jahr 2006 nie zuvor gesehene Abnahme dürfte auf die Covid-19-Pandemie zurückzuführen sein. Dennoch stiegen die Kosten um 2,6% an.
2019 erbrachten 1551 Alters- und Pflegeheime sowie 2339 Spitex-Leistungserbringer Pflege- und Unterstützungsleistungen für ältere Menschen.
Der Bundesrat hat am 27. Oktober 2021 die Verordnung für Zivildiensteinsätze im Rahmen des Pilotprojekts «Ambulante Betreuung» verabschiedet. Die Verordnung regelt den Umfang, die Einsatzmodalitäten und die Evaluation der Piloteinsätze. Sie tritt am 1. Dezember 2021 in Kraft und gilt bis Ende 2022.
Bis zu einer halben Million Menschen im Pensionsalter sind jährlich von Gewalt und Missbrauch betroffen – Tendenz steigend. Die Politik richtet ihr Augenmerk noch zu wenig auf dieses Tabuthema.
Max Krieg koordiniert die Fachgruppe Alter von Pink Cross, in welcher sich verschiedene LGBTIQ-Organisationen für die Anliegen der älteren Menschen in ihren Communitys einsetzen.