Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Schulische Integration (Migration/Integration)

111 Beiträge gefunden


Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrungen

Pädagogische Perspektiven für die Schule und Jugendhilfe

Jeder dritte nach Deutschland einreisende Flüchtling ist ein Kind oder Jugendlicher. Das Thema Flucht ist deshalb auch für die Pädagogik brisant: Es sind die Fachkräfte in KiTa, Schule und in der gesamten Kinder- und Jugendhilfe, die entscheidende Integrationsleistungen begleiten. Das Buch liefert das notwendige Basiswissen zur (psychischen) Situation von Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrungen, ihrem rechtlichen Status und den Herausforderungen für die Eltern- und Familienbildung. Es nimmt die Anforderungen an die Fachkräfte im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Schule in den Blick, anhand von übergreifenden Querschnittsthemen wie dem Spracherwerb, der kultursensitiven Pädagogik, dem Umgang mit Religion und Trauma. 

SWI

Roma-Kinder in Bosnien: Von der Strasse in die Schule

Zwischen 50'000 und 80'000 Roma leben in Bosnien-Herzegowina, oft in ärmlichen Verhältnissen und am Rand der Gesellschaft. Caritas Schweiz versucht seit zehn Jahren, Roma-Kinder in die Schule zu integrieren und ihnen eine Perspektive für die Zukunft zu geben. Ein Augenschein in einer Primarschule bei Sarajevo.

Fremdplatziert in der Bildungslandschaft

Förderung für Kinder und Jugendliche, die ausserhalb der Herkunftsfamilie leben

Fast ein Prozent der Kinder und Jugendlichen lebt in Pflege- oder Adoptivfamilien bzw. Heimen. Die Biografieen in den Herkunftsfamilien waren unterschiedlich - und immer belastend. Das Leben im neuen Setting ist in der Regel von neuen Problemen geprägt. Traumata und andere psychische Störungen sind häufig. Die Umwelt nimmt betroffene Kinder und Jugendliche eher distanziert bzw. kritisch wahr und erschwert damit zusätzlich eine wohltuende Integration.Diese Bedingungen sind Gift für die Bildungschancen der Betroffenen. Das Problemspektrum kann von stiller, resignierter Lernverweigerung reichen - bis zu Störungen, die jeden Schulunterricht unmöglich machen und alle Beteiligten überfordern. Bildung soll jedoch für alle ein gelingendes Privat- und Berufsleben ermöglichen.

Der Bund

Die Folgen der Integration

Verhaltensauffällige, behinderte und lernschwache Schüler: Sie alle werden heute nicht mehr in Sonder- und Kleinklassen unterrichtet, sondern wenn immer möglich in die Regelschule integriert. Das Behindertengleichstellungsgesetz und vielerorts auch die Volksschulgesetze verpflichten die Kantone seit 2004 dazu. Dafür erhalten die Klassenlehrer lektionenweise Unterstützung von Heilpädagogen.Eine Studie zeigt erstmals auf, wie sich die Integration schwieriger Schüler in Regelklassen auf die Leistung und das Verhalten der Kinder auswirkt.Zum Thema: Lasst die Lehrer nicht allein (Tages-Anzeiger)

Migration macht Schule

Bildung und Berufsqualifikation von und für Italienerinnen und Italiener in Zürich, 1960–1980

Die italienischen Arbeiterinnen und Arbeiter, die nach 1945 in die Schweiz geholt wurden, begannen sich nach 1964 für die Bildung zu engagieren. Sie initiierten ein differenziertes Angebot an allgemeiner und beruflicher Weiterbildung und bauten schulergänzende Betreuung und Unterstützung für ihre Kinder auf. Ebenso diskutierten sie Berufsqualifikation und Schulbildung in der Emigration und brachten sich in bildungspolitische Debatten in der Schweiz ein. Philipp Eigenmann legt dar, wie die Zugewanderten ihre päda­gogischen Bestrebungen trotz der damaligen restriktiven Haltung gegenüber ausländischen Arbeitskräften umsetzten. Mit ihren Aktivitäten verfolgten die Migrantinnen und Migranten verschiedene Ziele.

Neuzuwanderung und Bildung

Eine interdisziplinäre Perspektive auf Übergänge in das deutsche Bildungssystem

Migration nach Deutschland erfährt nicht zuletzt durch globale Mobilitäten aktuell grosse öffentliche Aufmerksamkeit. Herausforderungen, die sich daraus für Bildungsinstitutionen ergeben, werden kontrovers diskutiert. Welche Möglichkeiten aber stehen neu zugewanderten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im deutschen Bildungssystem überhaupt zur Verfügung? Der Sammelband vereint Beiträge verschiedener Disziplinen, die im Themenfeld Bildung und Neuzuwanderung Diskurse aufgreifen sowie Forschungsergebnisse diskutieren.

Institut für soziale Arbeit e.V.

ISA-Jahrbuch zur Sozialen Arbeit 2016

Schwerpunkt: Geflüchtete junge Menschen in Kontexten der Sozialen Arbeit und angrenzender Systeme

Mit dem diesjährigen Fokus des ISA-Jahrbuchs auf die Gruppe geflüchteter junger Menschen wird eine Thematik beleuchtet, die ebenso aktuell wie sozialpolitisch relevant ist. Sie betrifft und verändert zahlreiche Handlungsfelder Sozialer Arbeit und angrenzender Systeme wie das Schul- und Ausbildungssystem, zeigt jugend-, sozial- und bildungspolitische Handlungsbedarfe auf und wirft ein neues Licht auf unsere Gesellschaft. Selten zuvor war ein gesellschaftlicher, politischer und auch wissenschaftlicher Diskurs emotional derart aufgeladen.Um ein möglichst breites Bild auf die Thematik zu gewährleisten, wurden für das aktuelle Jahrbuch Autorinnen und Autoren aus verschiedensten fachlichen Kontexten ausgewählt, sei es aus der Wissenschaft, der Juristik, der Interessenvertretung geflüchteter Menschen oder kommunaler Unterstützungsstrukturen.

Umgang der Migrationsanderen mit rassistischen Zugehörigkeitsordnungen

Strategien, Wirkungsweisen und Implikationen für die Bildungsarbeit

Wie gehen Menschen, die aufgrund natio-ethno-kultureller Zuordnungen eine Markierung als „Andere“ erfahren, mit der rassistischen Verortung um? Aus einer bildungs- und erziehungswissenschaftlichen Perspektive richtet diese Frage den Blick auf die lernenden Subjekte und rückt die wechselseitige Wirksamkeit von Welt und Individuum, in der sich sowohl die Bildung des Subjekts als auch die Reproduktion des Sozialen vollzieht, in den Mittelpunkt. Zum Vorschein kommen verschiedene passive und aktive Duldungsstrategien, individuelle und kollektive Aufstiegsstrategien sowie defensive und offensive Gegenstrategien. Dahinter verbergen sich drei zentrale Tendenzen im Umgang der Subjekte mit gesellschaftlichen Strukturen: Zementierung, Verschiebung oder Veränderung.

Flucht Trauma Schule

Hintergründe und Handlungshilfen für Lehrkräfte

Viele geflüchtete Kinder und Jugendlichen haben vor, während und nach ihrer Flucht traumatische Erlebnisse gemacht. Das stellt Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte in Schulen vor besondere Herausforderungen. Die Broschüre bietet anwendungsorientiertes Wissen aus den Bereichen der Psychotraumatologie und Migrationsforschung für den Schulalltag.Geboten werden praxistaugliche Ansätze und Anregungen für einen traumasensiblen Unterrichts- und Schulalltag. Neben den Mechanismen und Folgen psychischer Traumata wird beschrieben, welches Verhalten im Schulalltag auftreten kann, wenn Kinder und Jugendliche ihre psychisch belastenden Erfahrungen verarbeiten. Der Praxisteil beleuchtet die Rolle von Schulen bei der Unterstützung junger Flüchtlinge. Was können Lehrkräfte praktisch tun, um traumatisierte Kinder und Jugendliche zu unterstützen?

Interkulturelle Kompetenz

Ein ressourcenorientierter Zugang

In Schulen werden immer öfter Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen Herkunftsländern unterrichtet. Um die interkultu­rellen Kompetenzen von Lehrkräften zu stärken, liegt der Fokus auf einem ressourcenorientierten Ansatz. Er bestärkt Lehrkräfte, eigene Haltungen und Routinen im pädagogischen Alltag weiterzuent­wickeln.Die vorliegende Broschüre möchte Schulen und Lehrkräften Impulse und Denkanstösse liefern für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen Herkunftsländern. Für ein entspanntes schulisches Miteinander, in dem sich die vielfältigen familiären und biographischen Hintergründe widerspiegeln. Die Autorin ist Sozialpädagogin und Schulberaterin mit langjähriger Erfahrung bei der Beratung von schuli­schen Krisensituationen. Exemplarisch zeigt sie anhand von Praxisbeispielen mögliche Lösungsansätze für den Schulalltag auf.

Förderung bei kulturellen Differenzen

Pädagogen in vielen Arbeitsfeldern stellen sich heute multiplen Herausforderungen, die sich aus der Tatsache kultureller Diversität und multikulturellem Zusammenleben ergeben. Das Buch schärft zunächst den Blick für Kulturunterschiede und kulturelle Differenzen in den Dimensionen Erziehung und Sozialisation. Behandelt werden dann kulturspezifische Normen und Werte als Leitlinien des Handelns und der Einstellungen. Auffälliges Verhalten wird auf seine migrations- und kulturbedingten Anteile untersucht. Ausgehend vom Begriff der "Interkulturellen Kompetenz" behandelt das Buch dann praxisorientiert die Förderung bei oder trotz kultureller Unterschiede. Dabei stehen im Mittelpunkt spielerische Methoden, kultursensible Biographiearbeit und schliesslich die interkulturelle Mediation und Konfliktlösung.

Die Grundschule aus der Sicht von Kindern mit Migrationshintergrund

Eine Mehrebenenanalyse

Das Buch geht der Frage nach, wie Kinder mit Migrationshintergrund aus der 1. bis 3. Klassenstufe die Schule als Lern- und Bildungswelt sowie als Ort sozialer Interaktionen erleben.Seit dem PISA-Schock aus dem Jahr 2000 wird über den Bildungs(miss)erfolg von Kindern mit Migrationshintergrund viel geschrieben und diskutiert. Weitgehend unerforscht ist hingegen, wie Kinder mit Migrationshintergrund die Schule als Lern- und Bildungswelt sowie als Ort sozialer Begegnung und Interaktion erleben. Geht man der Frage nach, zeigt sich, dass es den prototypischen Blick von Kindern mit Migrationshintergrund auf die Grundschule nicht gibt. Eingebunden in ihre (ausser)schulische Erfahrungswelt entwerfen Kinder einen je eigenen Blick auf die Grundschule.

Integrationshelfer*innen im inklusiven Unterricht der Grundschule

Eine qualitativ-rekonstruktive Analyse

Die Entwicklung inklusiven Unterrichts in Deutschland schreitet voran und mit ihr die Veränderung der Personenkonstellationen im Klassenraum. Eine Folge ist der massive Anstieg der Anzahl von Integrationshelfer*innen in Schulen. Mit der Studie wird der Versuch unternommen, den nationalen und internationalen Forschungsstand zu dieser Berufsgruppe zusammenzufassen, diesen in den Kontext des Diskurses um Inklusion in der Grundschule einzuordnen und anhand einer Fallrekonstruktion zu zeigen, wie die Integrationshelfer*innen selbst mit den oftmals widersprüchlichen Anforderungen umgehen. 

Sport, Migration und soziale Integration

Eine empirische Studie zur Bedeutung des Sports bei Jugendlichen

Angesichts der aktuellen Migrationsentwicklungen stellt die soziale Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in der Schweiz eine der dringlichsten gesellschaftlichen Herausforderungen dar. Integration ist ein vielschichtiges Thema. Es ist deshalb davon auszugehen, dass Integration nur dann gelingen kann, wenn möglichst alle Gesellschaftsbereiche einen Beitrag dazu leisten. Die Autoren dieses Buches gehen der Frage nach, welche Rolle der Sport im Integrationsprozess einnehmen kann. Aufgrund seiner Geselligkeitsfunktion werden seit jeher hohe Erwartungen an ihn gerichtet. Ob solche Ansprüche gerechtfertigt sind, wird in diesem Buch anhand der Daten eines vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Mixed-Method-Projekts, der sogenannten SSINC-Studie (Sport and Social Inclusion), empirisch geprüft.