Kinderpsychiater im Interview: «Kinder leiden in ihrer Entwicklung und ihrem Lebensalltag am meisten»
Auch Kinder und Jugendliche seien von Long Covid betroffen, sagt Alain Di Gallo, Mitglied der Covid-Taskforce. Man müsse das sehr ernst nehmen.
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Auch Kinder und Jugendliche seien von Long Covid betroffen, sagt Alain Di Gallo, Mitglied der Covid-Taskforce. Man müsse das sehr ernst nehmen.
Der Dachverband Offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz (DOJ) fordert die Behörden erneut auf, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 25 Jahren den Zugang zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit ohne Zertifikatspflicht zu ermöglichen. 80% der vom DOJ befragten Fachstellen müssen zurzeit Jugendliche aufgrund dieser Einschränkung abweisen.
Wissenschaftliche Studien und die Daten aus dem Beratungsalltag von 147.ch sprechen eine deutliche Sprache: Jugendliche und junge Erwachsene sind über alle Altersgruppen betrachtet von den Folgen der Corona-Krise psychisch am meisten belastet.
Erfahrungen aus der Praxis und Perspektiven, Stand 2021
Das Arbeitspapier beleuchtet Grenzen, Herausforderungen und Lernerfahrungen, die Akteure der Gesundheitsförderung während der Corona-Pandemie gemacht haben und zeigt, welche Perspektiven sich daraus abzeichnen. Es richtet sich an die Akteure der Gesundheitsförderung und ist auf Deutsch, Französisch und Italienisch erhältlich.
Dirk Baier liefert am diesjährigen Mastermind-Forum wissenschaftliche Daten und Statistiken zur Rolle der Jugend während Corona.
Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise auf Armut und sozioökonomische Ungleichheit in der Schweiz? Die Nationale Plattform gegen Armut betreibt seit Frühling 2020 ein Monitoring von Forschungsprojekten, die sich mit dieser Frage beschäftigen.
Die Glückskette hat Spenden gesammelt, um Corona-Projekte in der Schweiz zu finanzieren. 43.5 Millionen Franken sind zusammengekommen. Sie wurden bereits verteilt. Nun zeigt eine Untersuchung, die die Glückskette in Auftrag gegeben hat, dass diese Gelder offenbar am richtigen Ort angekommen sind.
Kinder und Jugendliche sind in hohem Maße von den Auswirkungen der Pandemie betroffen. Die Fach- und Fördereinrichtungen der Europäischen und Internationalen Jugendarbeit engagieren sich seit Anbeginn der Pandemie dafür, dass aus den heutigen Kindern und Jugendlichen keine Corona-Generation wird, eine Generation ohne europäische oder internationale Erfahrungen.
Bei Beratungsstellen gehen mehr Anfragen zum Thema Suizid ein. Auch Dreizehnjährige suchen Hilfe. Die Pandemie belaste besonders, sagen Fachleute.
Ein Verein will Leute mit Migrationshintergrund zur Impfung motivieren. Am Mittwoch machte das Impfmobil in Zürich Oerlikon halt. Wer hat sich impfen lassen?
Die Einkommensschere ging in der Pandemie auseinander, zeigt ein neuer Bericht. Die Ärmsten erkrankten auch häufiger und schwerer.
Im Oktober ging die Arbeitslosigkeit erfreulicherweise weiter zurück - trotz holprigem Aufschwung. In allen Branchen gibt es weniger Arbeitslose als vor einem Jahr. Insgesamt ist die Zahl der Arbeitslosen um 21.7 Prozent gesunken. Bedenklich ist aber, dass die Altersgruppe von 60 bis 64 Jahren nicht vom Aufschwung erfasst wird. Die Zahl der Arbeitslosen in diesem Segment ist um 0.8 Prozent höher als vor Jahresfrist.
Drohender Jobverlust und Angst vor Behörden: Personen ohne Aufenthaltsbewilligung sind speziell von der Coronakrise betroffen.
Seit der Corona-Pandemie verbringen Kinder und Jugendliche mehr Zeit am Bildschirm. Auch der Anteil derer mit pathologischer Computerspiel- und Social-Media-Nutzung ist gestiegen.
Bestandsaufnahme und Synthese der Forschungstätigkeit im Auftrag der Nationalen Plattform gegen Armut
Die Corona-Pandemie und die Massnahmen zu ihrer Eindämmung führten im Frühling 2020 zu einem wirtschaftlichen Einbruch von historischem Ausmass. Der Bund ergriff sehr rasch Massnahmen, um die sozialen Folgen abzufedern. Gleichwohl blieben Ungewissheiten: Welche Auswirkungen würde die Krise auf die Armut in der Schweiz haben? Wie viele Menschen mussten fürchten, wegen plötzlicher Einkommenseinbussen in existenzielle Not zu geraten?
Der Bedarf an Sozialhilfe ist im Durchschnitt von 14 untersuchten Städten gegenüber dem Vorjahr praktisch stabil geblieben. Der befürchtete Anstieg der Sozialhilfefälle aufgrund der Corona-Pandemie blieb in den meisten Städten vorerst aus. Die nur geringe Zunahme von 0,5 Prozent zeigt, wie wichtig ein gut funktionierendes soziales Sicherungssystem für die Schweiz ist.
Seit der Ausweitung der Zertifikatspflicht ab 13. September 2021 gilt diese auch für die Angebote der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, welche sich an Jugendliche ab 16 Jahren richten. Der DOJ vernimmt von einzelnen Fachstellen, dass ein Rückgang der Besucherzahlen in dieser Altersgruppe zu verzeichnen ist und dass teilweise Angebote für über 16-Jährige nicht mehr angeboten werden.
Über 12'500 Menschen haben am Samstag, 30. Oktober, an Kundgebungen in Olten, Zürich, Bern, Genf und Bellinzona teilgenommen. Unter dem Motto «Jetzt sind wir dran! Löhne. Respekt. Solidarität» forderten sie eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen und echte Anerkennung für ihr Engagement während der Pandemie.
Das «Barometer Gute Arbeit» 2021 bringt es deutlich zu Tage: Die Covid-19-Pandemie verändert die Arbeitsbedingungen. Während die Männer profitieren, zahlen die Frauen die Zeche – und dies im Jahr der mehrfachen Gleichstellungsjubiläen.
Covid-Massnahmen beeinflussen die Psyche der Menschen und damit auch jene der Arbeitnehmenden. Hanna Steinmann und Maya Spillmann, Co-Präsidentinnen der Zürcher Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (ZGPP), über die Folgen – und was jeder Einzelne dagegen tun kann.