Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Partizipation

366 Beiträge gefunden


NZZ Online

Mehrere tausend Schweizer dürfen wegen einer Geistesschwäche weder wählen noch abstimmen

Wer nicht urteilsfähig ist, soll auch nicht abstimmen dürfen. So sieht es die Bundesverfassung vor. Doch diese Regelung steht im Widerspruch zu völkerrechtlichen Bestimmungen. Ein Kanton könnte bald seine Praxis anpassen.

Partizipation als Arbeit am Sozialen

Eine qualitative Studie zu partizipativen Praktiken Professioneller in der Sozialen Arbeit

Sandra Küchler widmet sich der Frage, welche Techniken und Praktiken die von ihr befragten Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter einsetzen, um selbst zu partizipieren. Aus dem empirischen Material hat sie ein Instrumentarium entwickelt, dass das „Minoritär Werden“, den „Bruch“, den „Verrat“ und die „Schöpfung“ eines partizipativen Prozesses beschreibt, aus dem heraus Neues entsteht. „Fluchtlinien“ gehen von sensomotorischen Wahrnehmungen und Empfindungen aus und münden in Auseinandersetzung mit der sie umgebenden Welt und in Abgrenzung zu bestehenden Ordnungen. Was genau in den wenigen Momenten passiert, in denen Partizipation als „gemeinsame Aufgabenbewältigung“ gelingt und wie diese befördert werden können, wird in diesem Buch analysiert und handlungsorientierend interpretiert.

Stiftung Mercator Schweiz

Partizipation: Mercator Schweiz setzt Schwerpunkt und fördert Projektideen

Die Stiftung Mercator Schweiz widmet ihr aktuelles Magazin dem Thema "Partizipation". Anhand verschiedener Projekte wird aufgezeigt, wie man Kinder und Jugendliche zum Mitreden, Mitgestalten und Mitbestimmen animiert. Zudem sucht die Stiftung Projektideen: Organisationen können sich jetzt für eine Förderung bewerben.

Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Abgehängt und chancenlos?

Teilhabechancen und -risiken von Menschen mit schweren psychischen Beeinträchtigungen

Teilhabe ist das Schlüsselkonzept sozialpsychiatrischer Praxis in der Eingliederungshilfe. Gleichzeitig ist der Teilhabebegriff bislang konturlos: die theoretische Ableitung fehlt und differenzierte Informationen über Teilhabechancen und -risiken von Menschen mit schweren psychischen Beeinträchtigungen in der Eingliederungshilfe lagen bislang ebenfalls nicht vor.Diese Lücke schliesst das Buch. Die Autoren dieser Studie haben Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen konkrete Fragen gestellt und ausgewertet. Sie ziehen wissenschaftlich fundierte Schlussfolgerungen vor dem Hintergrund des Capability Approachs und beschreiben konkret und differenziert die Teilhabechancen und Risiken von Betroffenen und Handlungserfordernisse für Politik und Praxis.

Stadt Bern Stadtkanzlei

«Stadt für alle» mit Fokus Migration: Die Ziele sind definiert

Der Gemeinderat hat den neuen Schwerpunkteplan Integration der Stadt Bern verabschiedet. Dieser zeigt auf, auf welche integrationsrelevanten Themen die Stadt Bern in den nächsten vier Jahren einen Fokus legen wird. So sollen beispielsweise erwachsene Migrantinnen und Migranten wie deren Kinder beim Erwerb der Deutschen Sprache gezielt Unterstützung erhalten

Partizipation – Teilhabe – Mitgestaltung: Interdisziplinäre Zugänge

Wie kann ein partizipatives Miteinander gelingen, wenn Menschen mit und ohne Behinderung zusammenkommen? Denn auch wenn mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Bürgerrechte von Menschen mit Behinderung in unserer demokratisch verfassten Gesellschaft deutlich herausgestellt wurden, ist die Praxis von dieser Forderung noch recht weit entfernt. Die Beiträge diskutieren diese Frage aus unterschiedlichen Perspektiven und stellen Lösungsansätze vor.

Inklusiv mobil

Mobilitätsförderung bei Menschen mit geistiger Behinderung

Mobilität hat in unserer Gesellschaft einen sehr hohen Stellenwert: Mobilität führt zur Erweiterung unseres Aktionsradius, zur aktiven Auseinandersetzung mit der Umwelt, eröffnet Wahlmöglichkeiten, z.B. bei der Freizeitgestaltung und dient der Aufnahme und Aufrechterhaltung von sozialen Kontakten.Insbesondere im Kontext der UN-Behindertenrechtskonvention kommt der Mobilität eine besondere Schlüsselrolle zu. Das Ziel stellt die gleichberechtigte Teilhabe von allen Menschen an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens dar. Für Menschen mit Behinderungen ist Mobilität aber oftmals mit unüberwindbaren Problemen verbunden, weil Barrieren unterschiedlicher Art und Ausprägung vorhanden sind. Gründe dafür können zum einen in der meist nicht barrierefreien Gestaltung der Verkehrswelt liegen, zum anderen in der nicht ausreichend erfolgten Mobilitätsförderung.

„Leichte Sprache“ im Spiegel theoretischer und angewandter Forschung"

„Leichte Sprache“ aus einer interdisziplinären sowie internationalen Sicht zu ergründen – das ist Anspruch und Ziel dieses Bandes. Theoretische und empirische Ansätze zur Erforschung „Leichter Sprache“ sowie Möglichkeiten der praktischen Umsetzung in verschiedenen Anwendungsfeldern werden dabei gleichermassen thematisiert. Die Autorinnen und Autoren gehen Fragen der Teilhabeförderung für benachteiligte Zielgruppen nach und diskutieren, wie eine angemessene Anpassung des Sprachgebrauchs in verschiedenen Lebensbereichen gelingen kann. Schwerpunkte sind u. a. Voraussetzungen, Wirksamkeit und Kontexte „Leichter Sprache“, Fragen adressatenorientierten Sprachgebrauchs, funktionale und intentionale Aspekte der Verwendung „Leichter Sprache“ sowie ihre gesellschaftliche Relevanz und Wirkung.

Der Einfluss von aktiven Altersbildern auf die freiwillige Sozialberatung älterer Menschen

Und wenn man nicht aktiv sein kann oder möchte?

Altersbilder verstehen sich als gesellschaftliche Vorstellungen eines guten und gelungenen Lebensabschnitts «Alter». Je nach Kultur und Zeitepoche können diese Vorstellungen variieren. In der Schweiz und weiteren Teilen Mitteleuropas lässt sich in den letzten Jahrzehnten eine Veränderung der Altersbilder feststellen. Während früher ein sozialer Rückzug im Alter als «Normalfall» angesehen wurde, tendieren die heutigen Altersbilder zu Aktivismus. Der vorliegenden Arbeit liegt deshalb die Frage zugrunde, welchen Einfluss diese neuen, aktiven Altersbilder auf ältere Menschen ausüben und wie die Sozialarbeit in der Beratung auf mögliche Problematiken reagieren kann. Der sogenannte Lebensabschnitt «Alter» ist keinesfalls eine einheitliche Lebensphase, sondern zeichnet sich durch seine Vielfalt aus.

Caritas Schweiz

Sozialalmanach 2018: Caritas zieht zum Jahreswechsel Bilanz. Armutsrisiken nehmen zu

Die Schweizer Wirtschaft erholt sich vom Frankenschock, wenn auch weniger schnell als erwartet. Dabei verstärken sich Armutsrisiken, wie Caritas im Sozialalmanach 2018 aufzeigt: Die Erwerbslosenquote ist in den letzten fünf Jahren auf knapp 5 Prozent gestiegen. Die Zahl der Aussteuerungen hat einen neuen Höchststand erreicht. Die Existenzsicherung wird durch die Sparprogramme der Kantone im Bereich der Sozialhilfe zunehmend untergraben.Zum Sozialalmanach 2018: «Wir und die Anderen: Nationalismus»

Soziokulturelle Animation in partizipativer Stadtentwicklung

Chancen und Risiken: Eine Zeitdiagnose

Im Rahmen der vorliegenden Forschungsarbeit befasst sich der Autor mit der Frage, wie sich soziokulturelle Animatorinnen und Animatoren an partizipativer Stadtentwicklung beteiligen und welche Chancen und Risiken sich daraus ergeben. Dazu beschreibt er zunächst partizipative Stadtentwicklung als Prozess und kontextualisiert diesen im Konzept der nachhaltigen Entwicklung, welches auf die gleichzeitige und gleichberechtige Förderung sozialer Gerechtigkeit, ökologischer Beständigkeit und wirtschaftlicher Entwicklung zielt. Mit einer Fallanalyse des Falls Röschibachplatz in Zürich Wipkingen untersucht der Autor partizipative Stadtentwicklung anhand eines vielbeachteten Falles. 

Der Bundesrat: Das Portal der Schweizer Regierung

Die Gesellschaft «integrations-fit» machen

Eine gelungene Integration setzt die Bemühungen der Zugewanderten, aber auch die Offenheit der Aufnahmegesellschaft voraus. Im aktuellen politischen Diskurs wird jedoch zunehmend auf die individuelle Integrationskarriere fokussiert und die Verantwortung ausschliesslich den Zugewanderten zugeschrieben. Sichtbar wird dies etwa in den Verordnungen zum neuen Ausländer- und Integrationsgesetz und bei der im Bürgerrecht vorgesehenen Prüfung der Integrationserfordernisse. Die Eidgenössische Migrationskommission EKM hat daher anlässlich des UNO-Tages der Migrantinnen und Migranten Empfehlungen entwickelt. Sie bekräftigt darin das Verständnis von Integration als dynamischem, gesamtgesellschaftlichem Prozess, der auch die Aufnahmegesellschaft in die Pflicht nimmt.

Saiten

Recht auf Stimmrecht – auch für geistig Behinderte

Schon abgestimmt? Oder dürfen Sie gar nicht? In der Verfassung wird explizit einem Teil der Bürgerinnen und Bürger das Stimmrecht verweigert. Trotz Ratifizierung der UNO-Konvention, welche die Teilhabe der Behinderten am politischen Geschehen verlangt, ist bis jetzt dafür nichts getan worden.  

miTleben: Sozialräumliche Dimensionen der Inklusion geistig behinderter Menschen

Das Modellprojekt „miTleben: Menschen mit Behinderung leben mitten in der Gemeinde“ hat unterschiedliche Wohnformen und ein sie flankierendes Teilhabemanagement erprobt. Im Fokus des Bandes stehen neben der Aufarbeitung der gesammelten Erfahrungen besonders die sozialräumlichen Dimensionen des Projektes, die über partizipative Methoden mit den behinderten Menschen selbst beleuchtet wurden. Vor diesem Hintergrund unterbreiten die AutorInnen Vorschläge zur Weiterentwicklung eines inklusiven Gemeinwesens.

Teilhabe von Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung an Alltag | Arbeit | Kultur

Impulse: Schwere und mehrfache Behinderung

Der vorliegende Band beleuchtet theoretische und praxisorientierte Aspekte der Teilhabe von Menschen mit schwerer Behinderung an Alltag, Arbeit und Kultur.Teilhabe am Alltag umfasst immer wiederkehrende Tätigkeiten im Tages- und Wochenablauf, wie z. B. Pflege, Mobilität und sozial-kommunikative Betätigungen. Teilhabe an Arbeit im engeren Sinne ist für Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung immer noch nicht möglich, da sie keinen Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt oder zum Arbeits- und Berufsbildungsbereich der Werkstatt für behinderte Menschen haben. Kulturelle Teilhabe bezieht sich auf produktive, rezeptive und reflexive Prozesse in den verschiedenen künstlerisch-kulturellen Bereichen.

Exklusionserfahrungen geflüchteter Menschen aus Kamerun

Herausforderungen und Strategien nach der Flucht

Während in den gegenwärtigen Debatten um Flucht und Asyl vorwiegend über Geflüchtete gesprochen wird, liefert Ingmar Zalewski einen empirischen Beitrag aus der Perspektive der Betroffenen. Er stellt dar, wie Menschen aus Kamerun während ihres Asylverfahrens durch Benachteiligungen, Bevormundungen sowie alltagsrassistische Erfahrungen in einen Strudel sozialer Exklusionsmechanismen geraten. Datengrundlage ist ein mehrmonatiger Aufenthalt in einem Brandenburger Geflüchtetenheim, im Zuge dessen die Subjektperspektive der Geflüchteten durch teilnehmende Beobachtungen und qualitative Einzelinterviews erschlossen wurde. Diese sozialpsychologische Feldstudie liefert einen Debattenbeitrag, der sich einem vereinseitigten Verständnis von Integration entzieht und eindringlich die Frage nach gesellschaftlicher Teilhabe stellt.

Heinrich Böll Stiftung

Demokratisierung durch Migration - Politische Integration braucht Veränderung

Rund 8.5 Millionen Menschen, die dauerhaft in Deutschland leben, dürfen nicht wählen gehen, weil sie keinen deutschen Pass besitzen. Eine Beseitigung dieses Demokratiedefizits könnte die offene Gesellschaft gegen antidemokratische Kräfte stärken. Welchen Nachholbedarf gibt es und wie kann praktische Demokratisierung gelingen?

Inklusion, Partizipation und Empowerment in der Behindertenarbeit

Best Practice-Beispiele: Wohnen - Leben - Arbeit - Freizeit

Die Behindertenarbeit befindet sich derzeit in einem hochdynamischen Umbruch. Dabei folgt sie neuen Leitprinzipien wie der "Inklusion", des "Empowerment" und der "Partizipation", die hierzulande als "Teilhabe" bezeichnet wird. Zwar gibt es inzwischen einige theoretische Beiträge zu den dahinter stehenden Konzepten; was aber fehlt sind bislang konkrete Praxisbeispiele und damit Antworten auf die Fragen: Wie sieht der jeweilige Ansatz in der Praxis aus? Wie lässt sich das konkret umsetzen? Gibt es dafür in Deutschland schon vorbildliche Beispiele? Genau hier setzt das Buch an.