Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Mindestlöhne

101 Beiträge gefunden


Gewerkschaft Unia

Studie zeigt: Mindestlohn-Initiative problemlos finanzierbar

Am 18. Mai kommt die Volksinitiative der Gewerkschaften für einen gesetzlichen Mindestlohn zur Abstimmung. Eine neue Studie des Ökonomen Beat Baumann zeigt: Die Einführung eines Mindestlohns ist gesamtwirtschaftlich problemlos zu bewältigen. Sie würde, über mehrere Jahre verteilt, rund 1,6 Mia. Franken oder 0,5% der AHV-Lohnsumme kosten. Im Gegenzug nehmen die Sozialversicherungen zusätzlich rund 300 Mio. Franken mehr ein und die Sozialhilfe spart 100 Mio. Franken.

Travail.Suisse

Ständerats-Kommission SGK soll die Rechte der Hausangestellten stärken

Die ständerätliche Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit SGK debattiert heute über die Ratifizierung des Übereinkommens Nr. 189 der Internationalen Arbeitsorganisation IAO. Für Travail.Suisse, den unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, ist klar, dass dieses Übereinkommen über menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte von der Schweiz ratifiziert werden muss.

SGB

Parlament ignoriert Tieflohnproblem - Überfälliger Lohnschutz abgelehnt

Das Parlament verschliesst seine Augen vor dem Tieflohnproblem in der Schweiz. 330‘000 Menschen arbeiten hierzulande für weniger als 22 Fr./Stunde oder weniger als 4000 Fr. pro Monat (bei einer Vollzeitstelle). Das sind Löhne, die nur schlecht zum Leben reichen. Viele der Betroffenen verfügen über eine Berufslehre. Vor allem Frauen arbeiten zu Tieflöhnen. Trotzdem ist der Nationalrat dem Bundesrat und dem Ständerat gefolgt und lehnt es ab, etwas gegen so miese Löhne zu unternehmen. Nun muss das Stimmvolk entscheiden. 

SGB

Mindestens 4000 Franken Lohn im Detailhandel

Hohe Gewinne – tiefe Löhne im Detailhandel

Die Schweiz hat ein Tieflohnproblem. Rund neun Prozent der Beschäftigten arbeiten hierzulande für weniger als 22 Fr./Stunde oder einem Monatslohn von weniger als 4000 Fr. für einen Vollzeitjob. Besonders verbreitet sind Löhne, die nicht für ein anständiges Leben reichen, im Detailhandel. Hier arbeiten 47‘000 Personen für weniger als 22 Fr./Stunde. „Auch die Berufslehre schützt vor solch mageren Löhnen nicht“, kommentierte SGB-Chefökonom Daniel Lampart eine am Dienstag vorgestellte Branchenstudie.Zum Thema: 47'000 Angestellte im Detailhandel verdienen weniger als 22 Franken (Tages Woche)

NZZ Online

Klare Absage an die Idee eines staatlichen Lohnminimums

Der Ständerat hat der Mindestlohninitiative eine klare Absage erteilt. Als Geste auch im Hinblick auf die Einwanderungsinitiativen nahm der Rat eine Motion zum besseren Vollzug der flankierenden Massnahmen zur Personenfreizügigkeit an. Zum Thema:- Ständerat verweigert überfälligen Lohnschutz (SGB)- Fakten und Namen wider die verklärte Sozialpartnerschaft (SGB)- Ständerat lehnt Mindestlohn-Initiative ab (Tagesanzeiger)- «Leider kommen viele Familien mit einem Einkommen nicht aus» (NZZ)

SECO

Flankierende Massnahmen: Gezieltere Kontrollen auf hohem Niveau

Die Anzahl der durchgeführten Kontrollen haben im 2012 erneut zugenommen und liegen wiederum deutlich über den Anforderungen der Entsendeverordnung. Die Professionalisierung der Kontrollorgane führt zu einer gezielteren und wirksameren Bekämpfung von Lohnunterbietungen. 2012 haben die tripartiten und die paritätischen Kommissionen die Lohn- und Arbeitsbedingungen bei insgesamt rund 39‘000 Betrieben und 152‘000 Personen kontrolliert.

Gewerkschaft Unia

Flächendeckende Mindestlöhne, wirksame Solidarhaftung, mehr Kontrollen

Lohndumping bleibt in der Schweiz ein akutes Problem. Das ist der Schluss, der aus dem Bericht des Bundesrates zur Umsetzung der flankierenden Massnahmen zur Personenfreizügigkeit gezogen werden muss. Die Gewerkschaft Unia fordert mehr Mittel für deren Umsetzung.Zum Thema:FlaM-Bericht (Seco)Mindestlöhne festsetzen, Kontrollen verstärken, Richtlöhne erhöhen (SGB)Hochkonjunktur für die Lohnpolizei (NZZ)

Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich

Lohn-Nachschlagewerk für die ganze Schweiz

Das Lohnbuch 2013 gibt einen umfassenden Überblick zu orts-, berufs- und branchenüblichen Löhnen sowie Mindestlöhnen in der Schweiz. Es ist vollständig aktualisiert und enthält neu übersichtliche Grafiken. Herausgeber ist das Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich.

SGB

Bisher unterschätzt: Tieflöhne in der reichen Schweiz weit verbreitet

Frauen und Arbeitnehmende mit Lehre besonders betroffen

Das Tieflohnproblem wurde in der Schweiz bislang deutlich unterschätzt. Dies zeigt eine neue Analyse der Universität Genf im Auftrag des SGB: In der reichen Schweiz muss demnach mehr als jeder zehnte Arbeitnehmende (11.8 Prozent) zu einem Tieflohn arbeiten, der selbst bei einer 100-Prozent-Stelle in vielen Fällen nicht zum Leben reicht.Zum Thema: Jeder Zehnte arbeitet für weniger als 4000 Franken (Der Bund)