Für Sie gesammelt und aufbereitet
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
101 Beiträge gefunden
Studie zeigt: Mindestlohn-Initiative problemlos finanzierbar
Am 18. Mai kommt die Volksinitiative der Gewerkschaften für einen gesetzlichen Mindestlohn zur Abstimmung. Eine neue Studie des Ökonomen Beat Baumann zeigt: Die Einführung eines Mindestlohns ist gesamtwirtschaftlich problemlos zu bewältigen. Sie würde, über mehrere Jahre verteilt, rund 1,6 Mia. Franken oder 0,5% der AHV-Lohnsumme kosten. Im Gegenzug nehmen die Sozialversicherungen zusätzlich rund 300 Mio. Franken mehr ein und die Sozialhilfe spart 100 Mio. Franken.
Staatsratsbulletin vom Mittwoch 5. Februar 2014
Unruhe in den Nähstuben
In Kambodscha kämpfen TextilarbeiterInnen gemeinsam mit der Opposition für einen höheren Mindestlohn. Doch die Machtverhältnisse in der globalen Textilproduktion verhindern bisher Erfolge.
Ständerats-Kommission SGK soll die Rechte der Hausangestellten stärken
Die ständerätliche Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit SGK debattiert heute über die Ratifizierung des Übereinkommens Nr. 189 der Internationalen Arbeitsorganisation IAO. Für Travail.Suisse, den unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, ist klar, dass dieses Übereinkommen über menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte von der Schweiz ratifiziert werden muss.
Parlament ignoriert Tieflohnproblem - Überfälliger Lohnschutz abgelehnt
Das Parlament verschliesst seine Augen vor dem Tieflohnproblem in der Schweiz. 330‘000 Menschen arbeiten hierzulande für weniger als 22 Fr./Stunde oder weniger als 4000 Fr. pro Monat (bei einer Vollzeitstelle). Das sind Löhne, die nur schlecht zum Leben reichen. Viele der Betroffenen verfügen über eine Berufslehre. Vor allem Frauen arbeiten zu Tieflöhnen. Trotzdem ist der Nationalrat dem Bundesrat und dem Ständerat gefolgt und lehnt es ab, etwas gegen so miese Löhne zu unternehmen. Nun muss das Stimmvolk entscheiden.
«300'000 Personen verdienen weniger als 4000 Franken»
Gesprächsmarathon im Bundeshaus: Über 70 Votanten wollen sich zur Mindestlohn-Initiative äussern. Bürgerliche finden 400o Franken zu hoch, Linke monieren, der Staat greife schon heute ein – über die Sozialhilfe.Zum Thema:- Streit um Mindestlöhne (NZZ)
Mindestens 4000 Franken Lohn im Detailhandel
Hohe Gewinne – tiefe Löhne im Detailhandel
Die Schweiz hat ein Tieflohnproblem. Rund neun Prozent der Beschäftigten arbeiten hierzulande für weniger als 22 Fr./Stunde oder einem Monatslohn von weniger als 4000 Fr. für einen Vollzeitjob. Besonders verbreitet sind Löhne, die nicht für ein anständiges Leben reichen, im Detailhandel. Hier arbeiten 47‘000 Personen für weniger als 22 Fr./Stunde. „Auch die Berufslehre schützt vor solch mageren Löhnen nicht“, kommentierte SGB-Chefökonom Daniel Lampart eine am Dienstag vorgestellte Branchenstudie.Zum Thema: 47'000 Angestellte im Detailhandel verdienen weniger als 22 Franken (Tages Woche)
Kampf um faire Löhne wird sich zuspitzen
Die nächste Abstimmungsdebatte zu Lohnfragen wird noch hitziger geführt. Die Mindestlohninitiative kommt Mitte 2014 zur Abstimmung. Bei einem Ja werden alle Löhne steigen, auch solche über 4000 Franken.
Klare Absage an die Idee eines staatlichen Lohnminimums
Der Ständerat hat der Mindestlohninitiative eine klare Absage erteilt. Als Geste auch im Hinblick auf die Einwanderungsinitiativen nahm der Rat eine Motion zum besseren Vollzug der flankierenden Massnahmen zur Personenfreizügigkeit an. Zum Thema:- Ständerat verweigert überfälligen Lohnschutz (SGB)- Fakten und Namen wider die verklärte Sozialpartnerschaft (SGB)- Ständerat lehnt Mindestlohn-Initiative ab (Tagesanzeiger)- «Leider kommen viele Familien mit einem Einkommen nicht aus» (NZZ)
Live: Debatte zur Mindestlohn-Initiative
Ständerat
Jetzt kommt die Volksinitiative «Für den Schutz fairer Löhne» ins Parlament. Erstmals befasst sich heute Dienstag der Ständerat mit der Mindestlohn-Initiative der Gewerkschaften. Das Anliegen steht in einer Reihe von Ansinnen, die auf eine stärkere Regulierung von Löhnen und Arbeitsverhältnissen pochen.
NL 09/13 Newsletter AvenirSocial - Sektion Aargau
Inhaltsverzeichnis: Kulturprojekt Weitere Themen Stoppt Lohndumping und Rentenklau: Demonstration vom 21. September 2013 in Bern Datenerfassung in der Schulsozialarbeit Austauschtreffen zur Rolle der Professionellen der Sozialen Arbeit im neuen Kindes- und Erwachsenenschutz SozialAktuell: Aktuelle Ausgabe
NL 09/13 Newsletter AvenirSocial - Sektion Wallis
Inhaltsverzeichnis Stoppt Lohndumping und Rentenklau: Demonstration vom 21. September 2013 in Bern Datenerfassung in der Schulsozialarbeit Austauschtreffen zur Rolle der Professionellen der Sozialen Arbeit im neuen Kindes- und Erwachsenenschutz SozialAktuell: Aktuelle Ausgabe
Ungaren schufteten für 8 statt 32 Franken
Drei Ungaren arbeiten für einen Stundenlohn von 8 statt 32 Franken auf Baustellen in der Region Basel – unter anderem auch auf einer Baustelle des Kantons. Der Arbeitgeber schuldet den Männern insgesamt fast 50'000 Franken.
Schluss mit Lohndumping auf dem Bau
Etappensieg im Kampf gegen niedrige Löhne auf dem Bau: Ab Mitte Juli setzt der Bundesrat die Regelung der Solidarharftung in Kraft.
Flankierende Massnahmen: Gezieltere Kontrollen auf hohem Niveau
Die Anzahl der durchgeführten Kontrollen haben im 2012 erneut zugenommen und liegen wiederum deutlich über den Anforderungen der Entsendeverordnung. Die Professionalisierung der Kontrollorgane führt zu einer gezielteren und wirksameren Bekämpfung von Lohnunterbietungen. 2012 haben die tripartiten und die paritätischen Kommissionen die Lohn- und Arbeitsbedingungen bei insgesamt rund 39‘000 Betrieben und 152‘000 Personen kontrolliert.
Flächendeckende Mindestlöhne, wirksame Solidarhaftung, mehr Kontrollen
Lohndumping bleibt in der Schweiz ein akutes Problem. Das ist der Schluss, der aus dem Bericht des Bundesrates zur Umsetzung der flankierenden Massnahmen zur Personenfreizügigkeit gezogen werden muss. Die Gewerkschaft Unia fordert mehr Mittel für deren Umsetzung.Zum Thema:FlaM-Bericht (Seco)Mindestlöhne festsetzen, Kontrollen verstärken, Richtlöhne erhöhen (SGB)Hochkonjunktur für die Lohnpolizei (NZZ)
Working poor: Die Jurassier wollen keine Armutslöhne
Nach Neuenburg ist der Jura der zweite Kanton der Schweiz, der sich in einer Volksabstimmung für die Einführung eines Minimallohns aussprach. Im Land der Sozialpartnerschaft galt die Idee bis vor wenigen Jahren als Witz. Aber in den Grenzregionen hat die Personenfreizügigkeit den Unmut wachsen lassen.
Lohn-Nachschlagewerk für die ganze Schweiz
Das Lohnbuch 2013 gibt einen umfassenden Überblick zu orts-, berufs- und branchenüblichen Löhnen sowie Mindestlöhnen in der Schweiz. Es ist vollständig aktualisiert und enthält neu übersichtliche Grafiken. Herausgeber ist das Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich.
Bisher unterschätzt: Tieflöhne in der reichen Schweiz weit verbreitet
Frauen und Arbeitnehmende mit Lehre besonders betroffen
Das Tieflohnproblem wurde in der Schweiz bislang deutlich unterschätzt. Dies zeigt eine neue Analyse der Universität Genf im Auftrag des SGB: In der reichen Schweiz muss demnach mehr als jeder zehnte Arbeitnehmende (11.8 Prozent) zu einem Tieflohn arbeiten, der selbst bei einer 100-Prozent-Stelle in vielen Fällen nicht zum Leben reicht.Zum Thema: Jeder Zehnte arbeitet für weniger als 4000 Franken (Der Bund)