Antipsychotika-Verordnungen bei Kindern und Jugendlichen
Auswertung von Daten einer gesetzlichen Krankenkasse für den Zeitraum 2005–2012
Hintergrund: Trotz begrenzter Datenlage zu Langzeitwirkungen und -nebenwirkungen haben Antipsychotika in den vergangenen Jahren in den USA und Europa zunehmend Eingang in die Behandlung von Kindern und Jugendlichen gefunden. Zu Verordnungen in diesem Altersbereich liegen für Deutschland keine aktuellen Daten vor.Methoden: Aus Daten der größten gesetzlichen Krankenversicherung (BARMER GEK) wurden Antipsychotika-Verordnungen für Kinder und Jugendliche (Alter: 0–19 Jahre) über die Jahre 2005–2012 identifiziert und nach Alter, Geschlecht, verordneter Substanz, verschreibender Facharztgruppe und zeitlichen Trends analysiert.