Die nicht beabsichtigten Folgen der Seenotrettung von Migranten
Die Vermutung steht schon lange im Raum, dass die Seenotrettung im Mittelmeer von Schleppern genutzt wird, um ihren Profit zu maximieren. Drei Ökonomen haben die These jetzt überprüft.
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Die Vermutung steht schon lange im Raum, dass die Seenotrettung im Mittelmeer von Schleppern genutzt wird, um ihren Profit zu maximieren. Drei Ökonomen haben die These jetzt überprüft.
Amnesty International und Solidarité sans frontières haben heute Mittag die Petition «Solidarität ist kein Verbrechen» übergeben. Fast 30’000 Menschen und 200 Anwälte und Anwältinnen («Déclaration des avocat·e·s de Suisse sur le délit de solidarité») haben diese unterzeichnet und fordern eine Anpassung des Ausländer- und Integrationsgesetzes, damit solidarisches Handeln nicht länger kriminalisiert wird.
Im Juni wollten italienische Behörden die «Sea-Watch 3» mit 53 Flüchtlingen an Bord nicht anlegen lassen. Die Kapitänin Carola Rackete ist trotzdem in den Hafen von Lampedusa gefahren. Ihre anschliessende Verhaftung hat weltweit für Aufsehen gesorgt.
Schlepper aus Libyen setzen auf neue Methoden, um Migranten nach Italien zu bringen.
71 Flüchtlinge starben vor knapp vier Jahren in Ungarn. Der Fahrer und zwei Komplizen müssen für den Rest ihres Lebens ins Gefängnis.
Der Bundesrat hat in einem Bericht die politischen, rechtlichen und operativen Aktivitäten beurteilt, welche die Schweiz zur Bekämpfung von Menschenschmuggel verfolgt. Der Bericht kommt zum Schluss, dass internationale Zusammenarbeit eine wirksame Antwort auf Menschenschmuggel ist. Schmuggler agieren grenzüberschreitend und sind meist in losen kriminellen Netzwerken organisiert. An seiner Sitzung vom 20. Juni 2018 hat der Bundesrat hiermit das von Nationalrat Claude Béglé eingereichte Postulat "Kriminelle Schlepper verstärkt bekämpfen" erfüllt.
Europäische und afrikanische Minister beraten heute in Bern über einen besseren Schutz der Migranten in Nordafrika. Im Gespräch erklärt SRF-Mitarbeiter Beat Stauffer, wie die Schleppernetzwerke funktionieren.
Die Grundrechte von Flüchtlingen sowie Migrantinnen und Migranten sollen besser geschützt werden. Dies ist ein zentraler Punkt der Deklaration, die Vertreterinnen und Vertreter von dreizehn europäischen und afrikanischen Staaten auf beiden Seiten des zentralen Mittelmeers am 13. November 2017 in Bern verabschiedet haben. Den Rahmen bildete das dritte Treffen der Kontaktgruppe zentrales Mittelmeer, an dem auch Vertreter der Europäischen Union, des UNHCR, der OIM und des IKRK vertreten waren. Der Fokus lag dabei auf der Bewältigung der dramatischen Situation auf den Migrationsrouten in Richtung Nordafrika durch eine stärkere Bekämpfung des Menschenhandels und Schlepperwesens sowie die vermehrte Unterstützung der freiwilligen Rückkehr in die Herkunftsländer.Mehr zum Thema:Minister wollen Flüchtlinge schützen«Migranten sprechen von Folter und Vergewaltigung»Migranten statt Grenzen schützenAuch die Schweiz nimmt afrikanische Migranten auf