Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: sozialpädagogische Familienbegleitung

22 Beiträge gefunden


Theorien, Konzepte und Ansätze der Kindheitspädagogik

In diesem Band werden Theorien, Konzepte und Ansätze vorgestellt, die die Herausbildung und Fundierung der Kindheitspädagogik begleitet haben. Zentrale theoretische Denk- und Handlungsfiguren, ihr Einfluss auf Modelle pädagogischen Handelns wie auch auf relevante Forschungsstrategien sind in ihren Wirkungen für die Kindheitspädagogik übersichtlich und nachvollziehbar dargestellt.

Das Wohl der Kinder und die Selbstbestimmung der Eltern

Eine qualitative Untersuchung zur Sozialpädagogischen Familienbegleitung in der Schweiz

Das Kindeswohl und die Selbstbestimmung der Eltern sind in der Sozialpädagogischen Familienbegleitung wechselseitig aufeinander bezogen. Ausgehend von autonomietheoretischen Überlegungen wird in dieser Studie anhand von zwei Familien in der Schweiz mit einem ethnographischen Zugang untersucht, wie die Selbstbestimmung der Eltern zwischen den beteiligten Akteurinnen und Akteuren verhandelt wird. Situationsbezogen und im längerfristigen Verlauf der Massnahme wird aufgezeigt, wie die Eltern trotz der Eingriffe in ihre Privatheit die ihnen verbleibenden Möglichkeiten zur Selbstbestimmung nutzen.

BFH, Soziale Arbeit

Neue Wege in der Jugend- und Familienhilfe

Die Soziale Arbeit, die Schule und die Justiz leisten einen grossen Einsatz zum Wohl von Kindern, Jugendlichen und Familien. Wie die Kooperation der Institutionen und Fachkräfte wirkungsvoll gestaltet werden kann, poppt als Thema immer wieder auf. Die Gemeinden Ittigen, Münchenbuchsee und Muri erproben einen interessanten Weg.

Resilienzförderung von Kindern mit einer an der Borderline-Persönlichkeitsstörung erkrankten Mutter – Im Kontext der Sozialpädagogischen Familienbegleitung

Am Beispiel der Kompetenzorientierten Familienarbeit (KOFA)

Die vorliegende Bachelorthesis beschäftigt sich mit Müttern, die an der Borderline-Persönlichkeitsstörung erkrankt sind und deren Kindern. Betroffene Mütter zeigen meist eine Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen und ein von Impulsivität geprägtes Verhalten. Diese Verhaltensmuster können negative Folgen für die Entwicklung der Kinder haben.

KOFA-Manual

Handbuch für die kompetenz- und risikoorientierte Arbeit mit Familien

Das vorliegende Handbuch konkretisiert die kompetenzorientierte Methodik, die Kitty Cassée in ihrem Buch «Kompetenzorientierte Methodiken» (2019) umfassend dargestellt hat, für die aufsuchende Arbeit mit Familien. Die 4. Auflage wurde nochmals erweitert: Neben den Erkenntnissen aus der Risikoeinschätzung bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung, die in der 3. Auflage neu dargestellt wurden, enthält diese Auflage ein neues Kapitel zu den Themen Bindung und Bindungstraumatisierung.

Förderung von Selbstorganisations- und Veränderungsprozessen in Familiengesprächen

Chancen und Herausforderungen im Kontext der Sozialpädagogischen Familienbegleitung

Die Anregung und Förderung von Selbstorganisations- und Veränderungsprozessen ist das zentrale Anliegen in der Beratungsarbeit, so auch in der sozialpädagogischen Familienbegleitung. Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit diesem Thema und untersucht, wie Selbstorganisation und Entwicklung in Familiensystemen angeregt werden können und welche Beratungskompetenzen und Methoden hinsichtlich Familiengesprächen und der Förderung von Selbstorganisation hilfreich sind.

Verletzbar durch Elternschaft

Balanceleistungen von Eltern mit erworbener Elternschaft – Ein Beitrag zur Sozialpädagogischen Familienforschung

Anhand diverser Berichte von Pflegeeltern, Adoptiveltern und anderen Eltern zum Thema »Verletzbar durch Elternschaft« wird eine Entwicklungstheorie zu ihrem Elternselbst und Leitbild aufgebaut. Die qualitativ-rekonstruktive Forschungsarbeit, orientiert an der Grounded Theory und aus der Perspektive einer sozialpädagogischen Familienforschung, zeigt: Eltern befinden sich in mehrdimensionalen Spannungsverhältnissen. Reale Anforderungen und Bedingungen einerseits sowie Selbst- und Leitbilder gelingenden familialen Alltags und Lebens andererseits machen sie verletzbar. Potenziellen Verletzungen und gegenwärtigen Konflikten, die von Unsicherheit bis zum Gefühl versagt zu haben reichen, begegnen Eltern in Balanceleistungsprozessen. Indem sie Verletzbarkeiten in zeitlichen Dimensionen verorten und eine visionäre Zukunft mit einem tragenden Elternselbst-Leitbild antizipieren, verändert sich auch das gegenwärtige Elternselbst und Elternsein.

kath.ch

Gezielte Hilfe für Familien am Rand der Gesellschaft

Psychosozial belastete Familien müssen so bald wie möglich erreicht werden. Wenn Kinder aus diesen Familien erst in der Schule auffallen, sind Defizite nur mit grossem Aufwand zu beheben. In Zürich informierte eine Tagung an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH) über die Studie ZEPPELIN und die Folgerungen daraus.Zum Thema: Programm PAT – Mit Eltern Lernen

AvenirSocial

Neues Leitbild Sozialpädagogische Familienbegleitung

Die Herausforderungen im Bereich der Sozialpädagogischen Familienbegleitung SPF sind vielfältig. AvenirSocial und der Fachverband Sozialpädagogische Familienbegleitung Schweiz publizieren zur stärkeren Etablierung und Verankerung der Sozialpädagogischen Familienbegleitung ein neues Leitbild.

Ostschweizer Forum für psychische Gesundheit

Zentrale Datenbank für Unterstützungsangebote

Das Ostschweizer Forum für Psychische Gesundheit und das Amt für Gesundheitsvorsorge des Kantons St. Gallen sind zurzeit dabei, im Rahmen des Projekts "Kinder im seelischen Gleichgewicht" eine Datenbanklösung zur zentralen Suche und Verwaltung von Unterstützungsangeboten in den Bereichen Gesundheit und Soziales zu entwickeln. Im Gegensatz zu bestehenden Anbieterverzeichnissen wird die neue Lösung auf Angebote fokussieren. 

Familien mit einem psychisch kranken Elternteil

Forschungsbefunde und Praxiskonzepte

Was bedeutet es für eine Familie, wenn die Mutter oder der Vater psychisch erkrankt? Alle Familienmitglieder sind mit-betroffen – die Kinder aber in besonderer Weise. Im Mittelpunkt des Buches stehen die Belastungen und Probleme von Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil. In den einzelnen Kapiteln werden Forschungsbefunde zu unterschiedlichen Aspekten des Themas sowie ausgewählte Konzepte für die psychosoziale Praxis vorgestellt.Im Mittelpunkt des vorliegenden Buches stehen die Belastungen und Probleme von Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil sowie Möglichkeiten der Unterstützung. Leitend ist dabei der Grundgedanke, dass effektive Hilfen immer das gesamte Familiensystem einbeziehen sollten und die Kooperation unterschiedlicher Institutionen erfordern.

Psychisch belastete Eltern in der Sozialpädagogischen Familienhilfe

Ergebnisse ethnografischer Forschung

Psychisch hoch belastete Eltern werden in ihrem Unterstützungsbedarf immer deutlicher auch von der Jugendhilfe wahrgenommen. Die Sozialpädagogische Familienhilfe nimmt hier aufgrund ihrer personenübergreifenden Perspektive eine zentrale Stellung ein. Wenn Eltern psychisch belastet sind besteht jedoch eine besondere Gefahr für „misslingende“ Hilfeverläufe. Der Band stellt eine einjährige Feldforschung vor, deren Ziel es ist Fallverläufe mit psychisch belasteten Eltern aus der Nahperspektive zu beschreiben. Die Realisierung erfolgte dabei über die Eingliederung in die berufliche Praxis.

Familienbilder zwischen Kontinuität und Wandel

Analysen zur (sozial-)pädagogischen Bezugnahme auf Familie

Familienbilder gehören zu den zentralen Bezugspunkten pädagogischen Handelns. Sie sind durch eigene familiale Erfahrungen, aber auch durch öffentlich tradierte Familienleitbilder geprägt. Familienbilder sind gerade für das professionelle pädagogische Handeln bedeutsam: Sie begründen pädagogische Zielvorstellungen und wirken als Leitlinien im familienbezogenen professionellen Handeln. Allerdings ist die Bedeutung von Familienbildern für das Handeln von PädagogInnen bisher methodologisch und empirisch wenig ausgeleuchtet. Vor diesem Hintergrund will der Sammelband aktuelle Befunde erziehungswissenschaftlicher Forschung zu Familienbildern zusammentragen und systematisieren.

Handbuch Familiensoziologie

Dieser Band bietet einen umfassenden Einblick in die grosse thematische Breite und Tiefe der familiensoziologischen Forschung. Dabei geht es um die Konstanten und Differenzierungen des familialen Lebens in den verschiedensten Regionen der Welt sowie die unterschiedlichen methodischen und theoretischen Ansatzpunkte in der Familienforschung. Schliesslich wird eine Vielzahl familialer und sozialstruktureller Fragestellungen einschliesslich ihrer empirischen Fundierung aufgegriffen, referiert und kritisch kommentiert. Heiratsmarkt, Fertilität, Arbeitsteilung, Generationenbeziehungen, Interaktionsstile, Trennung, Bildung, Mobilität sind nur einige Beispiele für den breiten thematischen Zugriff des vorliegenden Bandes, welcher in vier thematischen Abschnitten und fünfundzwanzig Beiträgen systematisch das Feld der Familiensoziologie beschreibt.

Weichen stellen

Fortschreitende differenzierende Triade (FDT)

Die Alltagsarbeit auf den Erziehungsberatungsstellen, in den Institutionen der psychosozialen Versorgung überhaupt geschieht unter permanentem Fall- und Zeitdruck. Mit der Fortschreitenden differenzierenden Triage (FDT) wurde eine Anleitung geschaffen, die versucht diesem Fall- und Zeitdruck zu begegnen. Dabei werden sowohl die ideellen Leitlinien wie die handlungspraktischen Kompetenzen berücksichtigt. Zu den unverzichtbaren handlungsleitenden Prinzipien werden gezählt: Die Berücksichtigung des Kindeswohls, die Situationsadäquatheit der Handlung, die Ausrichtung an der Hilfe zur Selbsthilfe, die Respektierung der Subsidiarität, die Berücksichtigung der Ökonomie, die verschiedenen Bereiche der Legitimation und die strickte Berücksichtigung der fachlichen Kompetenz. Auf der Ebene des praktischen Handlungsvollzugs wird gezeigt, wie der Arbeitsprozess in mehr oder weniger grossen Handlungsbögen von Abschnitt zu Abschnitt gelangt, zu quasinatürlichen Einhalten, Etappen im Fortschreiten – sie werden Knoten oder Weichen genannt. Hier ist der Ort, der Zeitpunkt, der Augenblick zur Reflexion wie gezielt weiter fortgeschritten werden kann im Prozessverlauf selber. Diese Reflexion geschieht schnell innerlich, oder explizit mit den Klientinnen und Klienten oder abgesetzt in der Intervision oder Supervision. Ohne abschliessend sein zu können, werden für die makro-prozessuale Ebene eines ganzen Fallgeschehens die Knoten bzw. Weichen aufgezählt und einzeln erörtert. Gleichzeitig wird gezeigt, wie die Bearbeitung jeden fachlichen Anspruchs, jeder Fragestellung in einer Chronologie von vier Phasen, die immer dieselben bleiben, angegangen werden kann: Einstieg – Exploration/Urteilsbildung – Intervention – Abschluss Wir nennen diese Chronologie die „stehende Sequenz“, weil gezeigt werden kann, dass eine Einstiegs- phase mit einer ersten Orientierung worum es geht, mit einer ersten Annäherung an das Problem und Prioritätensetzung abgelöst wird von einer intensiveren, systematischen und informellen Exploration als Vorbereitung der Urteilsbildung, welche unverzichtbar ist für die Entwicklung eines Interventions- konzepts, welches danach zielbezogen durchgeführt wird und seinen Abschluss in der Evaluation findet. Fortschreitende differenzierende Triage meint, sich immer wieder Klarheit zu schaffen versuchen: Wo stehe ich gerade? In welchem Rahmen arbeite ich? Genüge ich den Prinzipien? Wie und womit geht es weiter? Die fortschreitende differenzierende Triage ist aus einer speziellen beruflichen Perspektive entstanden. Die Autorinnen und Autoren sind überzeugt, dass es ein leichtes ist, die auf andere Arbeitsfelder in der psycho-sozialen Versorgung zu übertragen. Sogar die Praxis ausserhalb dieser Tätigkeitsfelder vollzieht sich nach verwandten Gesichtspunkten.