Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Psychotherapie

929 Beiträge gefunden


Psyche Heft 8 / August 2018

Lebersorger, Karin J.: Kinder jenseits der Urszene? Psychoanalytische Aspekte der Eltern-Kind-Beziehung nach ­medizinisch assistierter ReproduktionKing, Vera: Geteilte Aufmerksamkeit. Kultureller Wandel und psychische Entwicklung in Zeiten der DigitalisierungHardt, Jürgen: Methodische Überlegungen zur »Teleanalyse«. TagungsberichtSenarclens Grancy, Moritz: Who killed Ödipus? 10. Frankfurter Symposium zur strukturalen Psychoanalyse Jacques Lacans

Theater spielen heilt

Inszenieren in Psychiatrie und Psychotherapie

In psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken, in sozialpsychiatrischen Einrichtungen, in der Betreuung von behinderten oder langzeitarbeitslosen Menschen und von Insassen in Justizvollzugsanstalten gehören theatrale Arbeitsweisen zum therapeutischen und sozialpädagogischen Alltag. Dabei reicht die Spannbreite von einfachen improvisierenden Rollenspielen bis hin zu professionellen, technisch aufwändigen Inszenierungen vor zahlendem Publikum. Der Autor widmet sich vor Allem folgenden Fragen: - Wie wirkt Theaterspielen? - Warum kann es heilen? - Wie wird diese Wirkung am besten erzielt? - Welche Grenzen müssen überschritten werden? - Wie verhält sich der künstlerische Anspruch zur Therapie?

Therapie-Tools ADHS im Kindes- und Jugendalter

ADHS ist eine der häufigsten psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter. Man schätzt, dass ca. 3–5 % der Kinder davon betroffen sind. Entsprechend häufig werden diese Kinder in der Psychotherapie oder in Erziehungsberatungsstellen vorgestellt.Das vorliegende Tools-Buch stellt Materialien für die Behandlung von ADHS im Vorschul-, Grundschul- und Jugendalter zur Verfügung. Für die zentralen Bereiche Therapiemotivation, Unaufmerksamkeit, Impulsivität, Hyperaktivität, soziale Kompetenzen und Emotionsregulation gibt es jeweils altersangepasste Materialien. Zudem werden unterstützende Unterlagen zur Diagnostik und Anamnese, die Arbeit mit den Eltern und Informationen für Lehrkräfte in eigenen Kapiteln dargestellt.

Wie kann ich Ihnen helfen, mich wieder loszuwerden?

Therapie und Beratung mit unmotivierten Klienten und in Zwangskontexten

Wer als Therapeut oder Berater mit Klienten arbeiten soll, die von sich aus kein Anliegen haben oder nicht beraten werden wollen, hat zwei Möglichkeiten: Er sucht sich andere Klienten, oder er versucht, die Möglichkeiten zu nutzen, die die Situation bietet.Marie-Luise Conen und Gianfranco Cecchin zeigen mit diesem Buch, dass Unfreiwilligkeit kein Hindernis für eine gute Zusammenarbeit sein muss. Professionellen Helfern bieten sie neue Standpunkte und Konzepte für den Umgang mit unmotivierten Klienten an. Die sind nicht nur in der Jugendhilfe, der Psychiatrie oder im Strafvollzug von grossem Nutzen, sondern machen auch in der Jugendgerichtshilfe, in Einrichtungen der Drogenrehabilitation, im Umgang mit Verkehrsstraftätern oder bei häuslicher Gewalt erfolgreiche Interventionen möglich.

Männlichkeit und kollektive Gewalt

Vom Mythos bis zur Gegenwart

Luigi Zoja untersucht die Psychodynamik und Tiefenpsychologie sexueller Gewalt, die durch Männer und Gruppen von Männern ausgeübt wird.Ausgehend vom griechischen Mythos, in dem der Zentaur – halb Mann, halb Tier – die Sexualität beinahe ausschliesslich als kollektiven Gewaltakt kennt, beschäftigt sich Luigi Zoja mit der Geschichte der Gruppenvergewaltigung und der Psychodynamik der Aggressoren in ihrer Eigenschaft als Gruppenmitglieder. Nach einem Jahrhundert des Feminismus ist der Westen zwar post-patriarchal, jedoch nicht post-sexistisch. Seine eindringlichen Ausführungen zeigen, dass eine neue Debatte über männliche Gewalt dringend notwendig ist.

Psyche Heft 7 / Juli 2018

Rohde-Dachser, Christa: Wie sich die Geschlechterbeziehung in den letzten 100 Jahren verändert hat und warum es so schwierig ist, darüber innerhalb der Psychoanalyse ins Gespräch zu kommen. Über eine Geschichte von VerletzungsverhältnissenSchweizer, Katinka: Identitäten, wahres Selbst und Möglichkeitsraum. Zum Film »XXY« von Lucia PuenzoGoetzmann, Lutz; Wittmann, Lutz; Thomas, Nele; Wutzler, Uwe; Weierstall, Roland; Ruettner, Barbara: Psychoanalytische Bildinterpretation im Rahmen einer ­»Visual Grounded Theory«-Methodologie

Sucht und Abhängigkeit bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Ein Grundlagenwerk für die therapeutische Praxis

In diesem Grundlagenwerk für die Praxis wurde neues interdisziplinäres Wissen zum Thema Abhängigkeiten bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zusammengestellt. Ziel ist es, den Abhängigen und ihren Familien ebenso wie den professionell Handelnden die Informationen zu vermitteln, mit deren Hilfe es gelingen kann, eine gute und neue Vision vom Leben zu entwickeln. Über z.B.: verschiedene neue Formen von Abhängigkeit (Computerspiele), Cannabinoide oder die Substanz Crystal, die Rückkopplungsprozesse abhängigkeitsbelasteter Schwangerschaftsverläufe für das Leben nach der Geburt, Essstörungen und andere relevante Themen aus den Randbereichen von Abhängigkeit (z.B. Trauma und Sucht, Traumabehandlung von Kindern und Jugendlichen, Bindung und Sucht), ambulante, teilstationäre und stationäre Infrastruktur der Behandlungsangebote, Systemisches Eltern-Coaching, Neurobiologische Prozesse, interdisziplinäre Kooperation.

Therapie-Tools Somatoforme Störungen

Mit E-Book inside und Arbeitsmaterial

Ein Viertel aller Patientinnen und Patienten erscheint mit körperlichen Beschwerden in der Arztpraxis, für die sich keine medizinische Ursache finden lässt. Die Betroffenen durchlaufen viele, teilweise unnötige Untersuchungen oder wechseln die Praxis, bis sie mit der Diagnose »Somatoforme Störung« in Psychotherapie kommen. Neben dem Leiden der Betroffenen entstehen so auch enorme Kosten im Gesundheitswesen.Die Somatoformen Störungen sind neben den Affektiven und den Angststörungen die häufigsten psychischen Störungen. Weil die Betroffenen meistens eine längere, ineffektive medizinische Behandlung hinter sich haben, ist eine wirkungsvolle Psychotherapie wichtig. Das Tools-Buch stellt Arbeitsmaterialien für alle Phasen der Psychotherapie zusammen. 

Familiendynamik Heft 02 / April 2018

Depression in der Lebensspanne»An der Schwelle zur Ewigkeit« – dies ist eine Möglichkeit, wie depressive Stimmung erfahren werden kann. So zumindest hat sie wohl Vincent van Gogh erlebt, dessen 1890 entstandenes Gemälde, welches wir als Cover für das Heft gewählt haben, diesen Namen trägt. Das Bild lässt uns einen alten, niedergeschlagenen und in quälenden Selbstzweifeln verfangenen Mann wahrnehmen. Doch lassen sich depressive Verstimmungen nicht auch anders begreifen? Im vergangenen Jahr haben wir den 40. Geburtstag der Familiendynamik mit dem Kongress und Themenheft »Die Kraft des Zweifelns« gefeiert. Im Editorial schreiben Hans Rudi Fischer und Ulrike Borst: »Wer zweifelt, stellt Fragen, um zu tragfähigen Überzeugungen, zu Urteilen zu kommen.« 

Pornografie und psychosexuelle Entwicklung im gesellschaftlichen Kontext

Psychoanalytische, kultur- und sexualwissenschaftliche Überlegungen zum anhaltenden Erregungsdiskurs

Alexander Korte hinterfragt kritisch den negativen Einfluss pornografischer Angebote auf minderjährige KonsumentInnen und unterscheidet dabei zwischen Kindern und Jugendlichen und den verschiedenen Inhalten von Online-Pornografie. So regt er dazu an, die Verwahrlosungs- und Viktimisierungsdebatte über (Online-)Pornografie kritisch zu reflektieren und die augenfällige »moralische Panik« auf unbewusste Motive zu untersuchen, ohne jedoch die möglichen, aus entwicklungspsychologischer Sicht keineswegs zu unterschätzenden Risiken zu übersehen.Korte untersucht das alltagskulturelle Phänomen der Pornografie sowohl aus psychoanalytisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive als auch aus Sicht der empirischen Sexualwissenschaft und der Entwicklungspsychologie.

Psyche Heft 6 / Juni 2018

August Schülein, Johann: Psychoanalyse und Soziologie: Keine einfache BeziehungBouville, Valérie: Zur Bedeutung der Wahl einer SpracheHock, Udo: Autoritarismus, Pluralismus, SingularitätLöchel, Elfriede: Ist der Pluralismus wirklich das letzte Wort in der ­Psychoanalyse?Nicht alle Differenzen sind durch Argumentation auflösbarMertens, Wolfgang: Trotz des »hermeneutic turn«: Plädoyer für eine Wiederaufnahme von psychoanalytischer GrundlagenforschungZwiebel, Ralf: Einige Anmerkungen zur Vielstimmigkeit in der ­Psychoanalyse

Sexualität in der personzentrierten Psychotherapie

Orientierung für Psychotherapeuten und Sexualtherapeuten

Alina Kerber befasst sich mit personzentrierten Konzeptualisierungen von Sexualität, insbesondere mit deren Beziehungsdimensionen. Einleitend erläutert sie allgemeine Definitionen und Begriffsbestimmungen sowie soziokulturelle Aspekte von Sexualität. Die Autorin stellt die Herangehensweise an Sexualität im personzentrierten Ansatz – in Abgrenzung zu libidinösen und triebhaften Konzepten – dar. Dabei zeigt sie, dass das personzentrierte Paradigma und tiefenpsychologische Schulen mit der Bedeutung, dem Stellenwert im menschlichen Leben und dem insgesamten Verstehen von Sexualität sehr unterschiedlich umgehen. Sexualität lässt sich als eine mögliche Form der Aktualisierungstendenz begreifen. Die Autorin widmet sich ausserdem der Frage, wie sich Sexualität als Ausdruck der Beziehungsgestaltung einer Person verstehen lässt und was kongruente Sexualität im personzentrierten Sinne bedeutet.

BR

Tiere helfen heilen

Sie helfen körperbehinderten Kindern, psychisch kranken Menschen oder von Demenz Betroffenen: Tiere werden immer häufiger als Co-Therapeuten eingesetzt. Stolperstein hat ganz verschiedene Projekte für junge wie alte Patienten mit unterschiedlichen Tieren begleitet. Eins ist allen gemeinsam: Die Wirkung ist oft erstaunlich. Und wenn es nur ein Lächeln ist, das kurzzeitig das Leiden vergessen lässt.

Sprachmittlung in Psychotherapie und Beratung mit geflüchteten Menschen

Wege zur transkulturellen Verständigung

Viele Geflüchtete, die in Deutschland Schutz suchen, benötigen aufgrund psychischer Belastungen Unterstützung in Form von Beratung und Psychotherapie. Spezialisierte Therapeutinnen und Beraterinnen widmen sich dieser Aufgabe bereits seit Jahrzehnten, in den vergangenen Jahren vermehrt auch weitere Akteurinnen und Akteuren im Gesundheitswesen. In den meisten Fällen muss zunächst die Sprachbarriere überwunden werden, denn Verständigung ist elementar, um wirksam Unterstützung leisten zu können. Sprachmittlerinnen und Sprachmittler sind dafür unverzichtbar.Dieser Leitfaden für die Praxis widmet sich den grundlegenden Facetten der Sprachmittlung in Beratung und Therapie mit Geflüchteten.