Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Psychose

46 Beiträge gefunden


Familientherapie bei Psychose und Sucht

Menschen mit Doppeldiagnose und deren Angehörige wirksam behandeln - Ein Therapiemanual

Menschen mit der Komorbidität einer Psychose und Suchterkrankung benötigen eine komplexe, integrierte psychosoziale Behandlung. Familieninterventionen sind ein wichtiger Baustein davon, allerdings lag hierfür bislang kein Manual in deutscher Sprache vor. Die hier vorgestellte Gruppenintervention wird teils in der Angehörigen- und teils in der gemischten Angehörigen- und Patientengruppe durchgeführt.

Von Goa nach Walsrode

Auf Drogen und Psychosen

Ein Erfahrungsbericht über eine drogeninduzierte Psychose – aber auch mehr als das: Eine Innenansicht aus dem Goa-Szenen-Milieu, die subjektive Schilderung von psychotischen Schüben, ein Blick auf die Begrenztheit professionellen Handelns und familiärer Unterstützung. Aber auch ein Mutmachbuch, das Zuversicht vermittelt.Mit 18 Jahren kommt Florian Reisewitz in Berührung mit der Goa-Szene, in der sich Einflüsse der 68er-Bewegung mit Trance-Techno-Musik und Drogenkonsum verbinden. Auf den Partys konsumiert er bald regelmässig Drogen wie Ecstasy, Speed und LSD. Nach Warnsignalen wie Paranoia und Horrortrips ereignet sich der erste von drei psychotischen Schüben. Das Buch ist ein sehr persönlicher Bericht über die wahnhaften und die depressiven Symptome, die Psychiatrieaufenthalte, die Probleme mit Medikamenten und Suizidgedanken.

Meine Psychose, mein Fahrrad und ich

Zur Selbstorganisation der Verrücktheit

Ein Buch über die Beziehung von Geist und Körper, Wahn und Wirklichkeit. Es handelt von Paradoxien und den Tricks, sie zum Verschwinden zu bringen, der Entstehung von Zeit, Ordnung und Chaos, den merkwürdigen Verstrickungen des Fühlens im Denken, von Milch, freien Gedanken, Miss Elli, der Evolution der Hinkelkästen, von Segeln und Fussball, ganz vielen Autos, persönlicher Verantwortung, der Unwissenschaftlichkeit des Suchens nach Ursache und Schuld, von Selbstorganisation, Hemden mit Krokodilen, Zen sowie Psychiatern und anderen Verrückten.Es zeigt den Unterschied zwischen Logik und Leben, der dazu führt, dass Weltbilder gelegentlich nicht zur Welt passen, und es singt ein Loblied auf unsere Ambivalenzen.

Medikamentenreduktion und Genesung von Psychosen

Leben ohne Psychopharmaka – geht das? Und wenn ja, wie?Nicht wenige psychoseerfahrene Nutzer von Neuroleptika haben den Wunsch, ihre Medikamente zu reduzieren. Tatsächlich könnten viele ihre Medikation nicht nur reduzieren, sondern sogar ganz absetzen und mit weniger oder ohne Psychopharmaka deutlich besser leben. Das Buch liefert Antworten auf die Frage: Wie funktionieren die Reduktion von Psychopharmaka und eine erfolgreiche Recovery?Vor dem Hintergrund eigener Erfahrung sowie aus der Begleitung als Angehöriger und Profi beschreiben die Autoren, wie dieses Vorhaben gelingen kann. Schlimme, Scholz und Seroka berichten auch von den Anstrengungen, Herausforderungen und Rückschlägen – eine Garantie für ein Gelingen kann es nicht geben.

Neben der Spur

Wenn die Psychose die soziale Existenz vernichtet - Eine Frau erzählt

Sie ist 34, als plötzlich die erste Psychose auftritt. »Schizophrenie« lautet die Diagnose. Diese schwere Krankheit von grosser Zerstörungskraft ist nach wie vor stark angst- und schambehaftet, und es herrscht grosse Unkenntnis, obwohl Millionen Menschen in Deutschland von ihr direkt oder indirekt betroffen sind. Die sozialen Konsequenzen dieser Mischung aus Krankheitsfolgen, Unkenntnis und Ablehnung bekommt Clara Feldmann grausam zu spüren. Sie verliert alles: Job, Freunde, Eigentumswohnung, Altersvorsorge. Das Leben war vorbei. Aber darf die Gesellschaft zulassen, dass Menschen so tief fallen?Feldmann erzählt, wie sie komplett abrutschte, lässt Ärzte, Psychologen, Anwälte, Eltern, ehemalige Kollegen zu Wort kommen.

Edition F

Psychische Krisen: „Heilung beginnt mit einer radikalen Akzeptanz der eigentlichen Wunde“

Die Fotografin Kirsten Becken beschäftigte sich künstlerisch mit den Inhalten der Psychose ihrer Mutter und stieß in diesem Prozess darauf, dass hinter der Erkrankung ein unverarbeitetes Trauma liegt. Wie nähert man sich dem (scheinbar) Unsagbaren und wie können diese Wunden heilen? Darüber haben wir mit ihr gesprochen.

Die Diskrepanz zwischen Angeboten und Hilfe-Erwartungen bei Menschen mit affektiven Psychosen

Eine qualitative Studie aus dem Rhein-Erft-Kreis

Im ambulanten betreuten Wohnen ist die fachlich beste Versorgung von Menschen mit affektiven Psychosen essenziell. Doch zeigen sich vielerlei Diskrepanzen und Schwierigkeiten in diesem Bereich. So gibt es eine fachliche Sicht der Sozialarbeiter und Sozialpädagogen, eine fachliche Sicht der Psychotherapeuten und Psychiater/Neurologen, eine fachliche Sicht der gesetzlichen Betreuer und strukturelle Gegebenheiten (beispielsweise in geographischer und anthropogeographischer Hinsicht). Jede Region, die untersucht werden könnte, weist hier Besonderheiten auf, die sich durchaus unterscheiden. Was sich jedoch nicht unterscheidet, ist die Tatsache, dass Nutzerinnen und Nutzer der Versorgungssysteme kaum oder gar nicht befragt werden.

Labyrinthe des Ohres

Vom therapeutischen Sinn des Zuhörens bei psychotischen und anderen Erfahrungen

Patientinnen und Patienten mit psychotischem Erleben galten für die Psychoanalyse lange Zeit als nicht behandelbar. Im vorliegenden Buch entwickeln Joachim Küchenhoff und Rolf-Peter Warsitz Konzepte und diskutieren Modelle, um psychoanalytische Techniken des Zuhörens und Verstehens für die Therapie dieser Menschen zu nutzen.Um besser zu verstehen, was psychotisches Erleben ist und wie ein anderes Zuhören in Psychoanalyse, Psychiatrie und Psychotherapie diesem Erleben gerecht werden könnte, befassen sich die Autoren mit theoretischen Konzepten der Psychoanalyse und Psychopathologie sowie mit deren historischer Entwicklung und ergänzen sie um klinische Fallvignetten. 

Die abklingende Psychose

Verständigung finden, Genesung begleiten

Psychosen gehen oft mit Symptomen wie Wahn oder Halluzinationen einher, aber auch mit einem deutlichen sozialen Rückzug. Dieses Buch thematisiert den Weg zur Genesung durch Verständigung: Nicht nur das Abklingen der "Krankheitssymptome" ist wichtig, sondern vielmehr, dass es den Patientinnen und Patienten gelingt, diese Erfahrungen in ihr Leben nach einer akuten Phase zu integrieren, sich über diese Erfahrungen auszutauschen, sich mit anderen darüber zu verständigen. Psychosen klingen ab, so die These, wenn es gelingt, geeignete Sozialräume und genügend Unterstützung für eine solche Verständigung zu finden und zu aktivieren. 

Eine klinische Einführung in die Lacan’sche Psychoanalyse

Theorie und Technik

Finks Einführung ist zu einem Standard geworden. Sie ist eine praxisnahe Darstellung von psychoanalytischen Denkweisen, die durch Lacan eine Neuformulierung und oft formelhafte Zuspitzung erfahren haben. Fink begegnet dem verbreiteten Missverständnis, demzufolge Lacan nur ein postmoderner Theoretiker wäre, indem es die Begriffe Lacans in den klinischen Kontext stellt und so deren analytische Kraft aufzeigt.Durch seinen übersichtlichen Aufbau wird das Buch zum Nachschlagewerk. Vom zentralen Begriff des »Begehrens« ausgehend führt es über die Analyse von Psychose, Neurose und Perversion zum Lacan’schen Spezifikum des »Geniessens« (jouissance).

Schizophrenien

Ein Ratgeber für Patienten und Angehörige

Dieses Buch hilft Patienten und Angehörigen, schizophrene Psychosen besser zu verstehen. Es erklärt die Symptome dieser Erkrankung, ihre möglichen Ursachen und ihre Behandlung, aber auch wie sie verläuft und wie man sich davor besser schützen kann. Schizophren erkrankte Menschen müssen oft mit dem Stigma leben, das diese Störung in unserer Gesellschaft immer noch hat. Angehörige sind vielfach überfordert und wissen sich häufig nicht zu helfen. Umso wichtiger ist eine umfassende Information über die Erkrankung durch erfahrene Experten. Dabei bleibt das Buch aber nicht stehen. Es befasst sich ausführlich mit schwierigen Alltagssituationen und gibt Hinweise für den Umgang mit Alltagsnöten.

Stimmenhören und Recovery

Erfahrungsfokussierte Beratung in der Praxis

Experience Focussed Counselling (efc) ist ein psychosozialer Beratungsansatz. Das Phänomen Stimmenhören wurde entpathologisiert – das Erfahrungswissen von Betroffenen schuf einen neuen Zugang zu den Stimmen und einem konstruktiven Umgang mit ihnen. Wie Pflegefachpersonen und Profis aus sozialpsychiatrischen Arbeitsfeldern diesen Ansatz in der Pflegepraxis erfolgreich umsetzen, stellen zwei Experten aus der Praxis überzeugend dar.Pflegefachpersonen und Sozialarbeitende finden in diesem Buch theoretisches und praktisches Wissen zum efc-Konzept. Schwerpunkt ist die praktische Unterstützung von Stimmenhörenden im Alltag und verschiedenen Settings. Aber auch der konventionellen Behandlung des Symptoms Stimmenhören durch Medikamente ist ein besonderes Kapitel gewidmet.

Psychotische Körperbilder

Psychoanalytische Arbeit mit schwer gestörten Patienten

Der seelische Zustand psychotischer Patienten drückt sich häufig in ihrem Körperbild aus. Sie empfinden ihren Körper beispielsweise so, als bestünde er nur aus blutähnlichen Flüssigkeiten, die bloss durch eine halbdurchlässige Membran von der Aussenwelt abgegrenzt sind. Durch psychoanalytische Behandlung kann erreicht werden, dass sie ihren Körper zunehmend als fest erleben.Im vorliegenden Buch beschreibt Rosenfeld mithilfe eines theoretischen Modells des primitiven psychotischen Körperbildes seine psychoanalytische Arbeit mit schwer gestörten PatientInnen, die ihren seelischen Zustand durch Fantasien und Wahnvorstellungen über ihren Körper ausdrücken. Sein Modell psychotischer Hypochondrie und ihrer Therapie wird durch zahlreiche detaillierte Falldarstellungen veranschaulicht.