Eine junge Frau erschüttert die Männerwelt
Eine 17-Jährige wird in Marokko entführt, vergewaltigt und tätowiert. Doch statt über Gewalt gegen Frauen spricht das Land vor allem über eine Frage: Ist Khadija selbst schuld?
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Eine 17-Jährige wird in Marokko entführt, vergewaltigt und tätowiert. Doch statt über Gewalt gegen Frauen spricht das Land vor allem über eine Frage: Ist Khadija selbst schuld?
Der 3. Dezember 2018 ist ein trister Tag für die Schweizer trans und inter Communitys. Der Nationalrat hat die Forderung, Schutz vor Hassreden und Diskriminierung aufgrund der Geschlechtsidentität ins Strafrecht aufzunehmen, mit 107 zu 77 Stimmen definitiv versenkt. Zugestimmt hat er hingegen dem Schutz von sexueller Orientierung.Mehr zum Thema: Schweiz hat neuen Gesetzesartikel gegen Homophobie (swissinfo.ch)
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 30. November 2018 den Folgebericht der Schweiz über die Umsetzung des UNO-Übereinkommens von 1965 zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung genehmigt. Der Bericht schildert die Massnahmen, welche die Schweiz getroffen hat, um jede Form von Rassendiskriminierung zu bekämpfen.
Die Anti-Rassismus-Strafnorm soll künftig auch die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung unter Strafe stellen, nicht aber die Diskriminierung aufgrund der Geschlechtsidentität. Das hat der Ständerat am Mittwoch entschieden.
In der Schweiz wird alle zwei Wochen eine Person, meist eine Frau, durch häusliche Gewalt getötet. Die Umsetzung der Istanbul-Konvention sollte helfen, Gewalt gegen Frauen wirksamer zu bekämpfen. Die Schweiz habe hier noch viel zu tun, sagen Nichtregierungsorganisationen.
Vor 25 Jahren gründete Monika Hauser die Frauenrechtsorganisation Medica Mondiale. Ein Gespräch über Vergewaltigungen im Krieg, traumasensible Therapien und den Kampf gegen patriarchale Strukturen.
Häufig kommt die Frage auf, worum heutzutage überhaupt noch gekämpft werden muss. Haben wir als LGBTI+ Community im Allgemeinen und trans Menschen im Speziellen nicht schon alles erreicht, was es braucht zur Gleichberechtigung? Klar, die Eheöffnung fehlt noch, aber das ist nur eine Frage der Zeit. Und ein paar engstirnige Menschen wird es immer geben, aber gerade hier in diesem fortschrittlichen Land ist doch eigentlich alles bestens!Mehr zum Thema: Teil III: Welche Organisationen helfen?Teil IV: Trans Menschen im Rampenlicht
Die Somalierin Leyla Hussein engagiert sich gegen Genitalverstümmelung. Mit vier weiteren Kämpferinnen für ein selbstbestimmtes weibliches Liebesleben rund um den Globus prägt sie den Dokumentarfilm der Schweizerin Barbara Miller.Mehr zum Thema: Berechtigte Forderungen (kath.ch)
Am 30. Dezember spricht sich der Schweizerische Gewerkschaftsbund voraussichtlich für einen zweiten Frauenstreik aus. Das hindert ihn nicht daran, aller Wahrscheinlichkeit nach einen Mann ins Präsidium zu wählen.
Ein Mann sagt das Gleiche wie vorher eine Frau, aber nur er erhält Aufmerksamkeit. «Hepeating» ist der Name für dieses Phänomen.
Affront gegenüber den Frauen, insbesondere nach der Kundgebung #ENOUGH von letztem SamstagDer Nationalrat will nur mit stumpfen Instrumenten gegen die Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern vorgehen. Revision des Gleichstellungsgesetztes: Der Nationalrat ignoriert die Wichtigkeit der Lohngleichheit komplett! (TravailSuisse)
Vielerorts wurde in der Schweiz die Vereinbarkeit von Kindern und Karriere verbessert. Nur in den kantonalen Parlamenten nicht.
Er: 80'000, sie: 64'000 Franken Lohn – die Gewerkschaft verärgert mit einem gefälschten Jobinserat Politikerinnen von links bis rechts. Zuerst ärgerte sich SP-Nationalrätin Rebecca Ruiz über die «skandalöse» Lohndifferenz in einem Stelleninserat der IT-Firma Meyer Info, nun ist sie über die Gewerkschaft Unia verärgert.Mehr zum Thema: Meyer Info, das leider allzu reale fiktive Unternehmen! (UNIA)
Kathrin Bertschy, die Co-Präsidentin von Alliance F. fordert einen Frauenanteil von 50 Prozent
Maskulinisten, Pickup-Artists, Antifeministen: Im Windschatten des Feminismus haben sich neue Männerbewegungen gebildet. Sie alle vereint eine tiefe Abneigung gegen emanzipierte Frauen.
Fremdenfeindliche Äußerungen nicht einfach hinnehmen, sondern sich gegen sie wehren – aber wie? Erklärt Klaus-Peter Hufer von der Uni Duisburg-Essen
Geht doch! Das TagesWoche-Podium am Donnerstagabend zu Rassismus, Sexismus und unserer Streitkultur über diese Themen kam ohne Beleidigungen und verhärtete Fronten aus. Gedankenanstösse und wertvolle Einsichten prägten den Abend.
Patricia Schulz will weiterkämpfen. Denn als Expertin und erste Schweizerin im UNO-Ausschuss für die Beseitigung der Diskriminierung der Frau hat sie viel gehört und gelesen, das im Argen liegt. Für viele Frauen weltweit hat sich die Situation gar verschlechtert.
Ellen und Bastien Girod sind Mitte dreissig, haben zwei kleine Kinder und ein Problem. Im Interview sprechen sie über den Versuch, Ideale in die Realität zu retten.
Es brauchte den Stichentscheid der Präsidentin: Nun sagt die vorberatende Nationalratskomission Ja zur Änderung des Gleichstellungsgesetzes.Mehr zum Thema: Revision des Gleichstellungsgesetzes: Es bleibt bei der harmlosen Hauskatze (Travail.Suisse)