Mein Sohn schlägt andere Kinder
Er haut Mitschüler, ist unruhig und gilt als Störenfried: Wie eine Mutter mit den Problemen ihres Kindes umgeht – und warum sie von anderen Eltern enttäuscht ist.
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Er haut Mitschüler, ist unruhig und gilt als Störenfried: Wie eine Mutter mit den Problemen ihres Kindes umgeht – und warum sie von anderen Eltern enttäuscht ist.
Die OECD hat in ihrer Publikationsreihe "OECD Education Working Papers" die Ausrichtung des Bildungsinhalts zwischen der frühkindlichen Bildung und Betreuung und jener der Grundstufe anhand von internationalen Daten und Fallstudien untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Lehrpläne eine wichtige Rolle spielen können, um Kontinuität im Übertritt eines Kindes von der frühkindlichen Bildung und Betreuung in die Grundstufe zu gewährleisten.
Kinder mit niedriger sozialer Herkunft erhalten bei gleicher Leistung schlechtere Noten. Auch gibt es mitunter einen Zusammenhang zwischen einer Empfehlung für das Gymnasium und familiären Aspekten. Für mehr Chancengleichheit beim Übergang zu weiterführenden Schulen könnten Intelligenztests sorgen.
Etwa 30 Prozent aller Schüler empfinden Leistungsdruck, Angst vor Prüfungen und Stress, so eine aktuelle Forsa-Umfrage der Kaufmännischen Krankenkasse. Wenn diese Gefühle dazu führten, dass Schüler Vermeidungsverhalten zeigten, werde es kritisch, sagte die Psychologin Franziska Klemm im Dlf.
Die Evaluation des Schulversuchs Fokus starke Lernbeziehungen hat zu zwiespältigen Ergebnissen geführt. Jetzt suchen Hochschulen, Verbände und Praktiker den Dialog.
Eine Reihe von Massnahmen soll die Integration von benachteiligten Jugendlichen in den Arbeitsmarkt erleichtern. Die Autorinnen des vorliegenden Beitrags haben im Rahmen einer Buchpublikation erstmals die tatsächlichen Effekte gewürdigt – und kommen zu einem mehrheitlich positiven Ergebnis.
Die erste Liebe, das erste Abenteuer: Klassenlager sind die Teilchenbeschleuniger der Pubertät. Die Reize des Schullagers funktionieren auch noch im Jahr 2018. Aber wird es sie künftig noch geben?Mehr zum Thema: Bedrohtes Stück Lebensschule (der Bund)
Sozialtraining für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf - Neue Ideen aus Psychomotorik und Erlebnispädagogik
Soziales Lernen gelingt, wenn die Grundlagen für erfolgreiches Lernen gegeben sind. „Locker Bleiben setzt “– anders als andere Programme – jene Grundlagen nicht voraus. In diesem Buch werden 133 neue Spiele und Methoden vorgestellt; sie führen in kleinen Schritten von basalen zu höheren Kompetenzen und sprechen dabei besonders ältere Kinder und Jugendliche an. Der Leser muss sich keinem umfassend strukturierten Trainingsprogramm anpassen und bekommt zur Ausgestaltung sozialer Fördergruppen einen umfangreichen "Werkzeugkoffer" an die Hand, praxiserprobt und flexibel. Zahlreiche Fotos erleichtern das Verständnis.
Jürg Forster leitet seit 23 Jahren den schulpsychologischen Dienst der Stadt Zürich. In dieser Zeit hat sich vieles verändert. Forster sagt im Interview, die Verlockung von Smartphones und Online-Games könne Schülerinnen und Schüler zu langen Absenzen verleiten und der Druck der Eltern auf die Lehrer sei grösser geworden.
Subjektive und fremde Wahrnehmung der sozialen Integration bei Schülern mit AD(H)S. Eine empirische Untersuchung an bayerischen Grundschulen
„Ich sehe was, was du nicht siehst?! Dieser Satz eines beliebten Kinderspiels drückt etwas für die kindliche Entwicklung sehr Bedeutsames aus: Die persönliche Sichtweise auf bestimmte Dinge. Das Phänomen AD(H)S nimmt innerhalb der Fachdisziplin Sonderpädagogik und insbesondere für die Fachrichtung Pädagogik bei Verhaltensstörungen eine bedeutende Rolle – gerade für (angehende) Lehrkräfte – ein. Im Hinblick auf Forschungsarbeiten zu AD(H)S sind empirische Beiträge von Pädagogen bzw. Sonderpädagogen nur vereinzelt zu finden und stehen einer Vielzahl an therapieorientierten Forschungsprojekten der Medizin und Psychologie gegenüber. Der Aspekt soziale Integration stellt eine hoch relevante Forschungsthematik dar.
Sozialtraining für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf - Handlungsorientierte Methoden zum Sozialen Lernen und zur Gewaltprävention
In diesem Praxisbuch finden Lehrer, Sozialarbeiter und Erzieher eine Fülle an Übungen, Methoden und Spielen für soziale Trainingskurse, zur Organisation sozialer Projekttage und zur Konfliktarbeit in Schule und Jugendhilfe. Detaillierte Informationen, Hilfen zur Planung und lebendige Fotos machen geradezu Lust auf die Erprobung bei Schülern mit und ohne Behinderung. “Locker Bleiben” ist ein Sozialtraining, das seit Jahren erfolgreich an Förderschulen und Heilpädagogischen Tagesstätten zum Einsatz kommt. Das Buch beginnt mit der Projektplanung, greift wesentliche Aspekte der pädagogischen Förderdiagnostik auf und gibt dem Leser umfangreiche Praxistipps an die Hand. Das Programm nimmt hier Bezug auf das Konzept der Entwicklungspädagogik / ETEP.
Mobilisierung durch Bildung. Historische und zeithistorische Analysen
Mobilisierung durch Bildung - Widerstand gegen den Volksschulgesetzentwurf im Königreich Bayern (1866-1869)Bildung und politische Mobilisierung im kolonialen Indien - Die Anti-Kasten-Bewegung in Maharashtra 1848-1882Schule und Universität als Mobilisierungsorte - Politische Partizipationsmöglichkeiten und Politisierungsprozesse in den 1960er JahrenDie StellvertreterInnen - Bildung und SchülerInnenmobilisierung in Chile (1990-2015) - The Substitutes: Education and pupil mobilization in Chile (1990-2015)Allgemeine Didaktik als Reflexionsinstanz - Versuch einer wissenschaftstheoretischen GrundlegungAufgabenstellung als zentrale Gelenkstelle im Schreibunterricht der ersten Klasse - Eine videogestützte AnalyseDialogue, Relatedness, and Community - Does Martin Buber have a lasting influence on educational philosophy?
Das Potenzial sensibler und lebendiger Kinder
In einfachen und klaren Worten vermittelt das Buch die psychologischen Grundlagen der Erziehung, besonders im Umgang mit sensiblen Kindern. Mit dem Wissen, was wirklich wesentlich ist, lässt sich erfolgreiche Pädagogik im Alltag von lebhaften Kindern leben.Das Buch nennt die drei wichtigsten Faktoren, die unruhigen, unkonzentrierten, senbsiblen im Prinzip allen Kindern helfen, ihr Potenzial besser abzurufen und somit vermehrt Erfolgserlebnisse in der Schule und im sozialen Umfeld zu haben. Es vertieft das Wissen, warum mit einfachen Tagesstrukturen, einer klaren Haltung und einem guten Umgang mit den Medien schon der wesentliche Teil getan ist. Es präsentiert drei Faktoren, die jede und jeder im Alltag erfolgreich umsetzen kann.Damit werden die Kinder zentrierter und können ihre Kräfte für das einsetzen, was ihnen wirklich wichtig ist. Das gibt ihnen ein gutes Lebensgefühl. Zudem zeigt das Buch die vorteilhaften Wirkungen sensibler Kinder auf unsere Gesellschaft.
Theoretische Hintergründe, bildungstheoretische Perspektiven, aktuelle Sachverhalte
Die Autorinnen und Autoren der in diesem Band abgedruckten Texte untersuchen die Themen Disziplin und Strafe in den beiden wichtigsten Sozialisationsinstanzen - der Familie und der Schule. In ihren quellengestützten, bildungs-, erziehungs- und schulhistorisch angelegten Skizzen, argumentieren sie allgemein- und schulpädagogisch, sozialpädagogisch und juristisch. Es geht ihnen um die theoretischen, gesellschaftspolitischen und mentalitätsbezogenen Bezüge ihrer Themen zu Sozialisation, Erziehung und Bildung - dies vor dem Hintergrund der allmählichen, aber weitreichenden Verwandlungen harter Strafpraxen früherer Jahrhunderte in die feinen, oft kaum mehr sichtbaren Instrumente einer 'Mikrophysik der Macht', wie sie gegenüber Kindern und Jugendlichen heute eingesetzt werden.
In der Schweiz gelten knapp 18 Prozent der Kinder und Jugendlichen als armutsgefährdet. Um ihre soziale und berufliche Integration zu gewährleisten, muss in möglichst jungem Alter angesetzt werden. Die verschiedenen Massnahmen sind dabei aufeinander abzustimmen und vom Kleinkind- bis zum Erwachsenenalter ist eine kontinuierliche Betreuung sicherzustellen. Dies erfordert eine gute Zusammenarbeit zwischen den Akteuren.
Erziehung, Lehren und Lernen als Beziehungspraxis
Das Konzept der Beziehungspädagogik eröffnet einen ungewohnten Blick auf altbekannte Phänomene. Dazu gehört die elementare Bedeutung der Eltern-Kind-Beziehung für das Aufwachsen und die Lebensläufe der jungen Generation ebenso wie die elementare Bedeutung der Lehrer-Schüler-Beziehungen für die Lerngeschichte und die Schullaufbahn von Kindern und Jugendlichen. Der beziehungspädagogische Blick beobachtet und erkundet Familien und Schulklassen als Bildungs- bzw. Lerngemeinschaften, die durch bestimmte gesellschaftliche Erwartungen und Regelsysteme sowie durch je bestimmte kulturelle Traditionen und Symbolsysteme mit ihrer Umwelt verflochten sind. Erkennbar wird, wie deren Mitglieder sich in ihren Rollen wechselseitig verständigen und in den Prozessen des Lehrens und Lernens zusammenwirken.
Die Fachstelle Radikalisierung der Stadt Bern berät und unterstützt Betroffene wie Eltern, Angehörige, Freunde und Lehrpersonen im Umgang mit sich radikalisierenden Personen. Mit einem neuen Leitfaden für Schulen soll insbesondere Lehrpersonen und Schulleitungen aufgezeigt werden, an wen sie sich bei einem Verdacht richten können. Ein weiterer Leitfaden soll Fachpersonen und der breiten Öffentlichkeit aufzeigen, wohin sie sich wenden können.
Die schulische Integration von Emigrantenkindern ist anspruchsvoll. Vermehrt kommen Kinder aus bildungsfernen Schichten aus Südeuropa in die Schweiz, wie ein Besuch in Wohlen zeigt.Mehr zum Thema: «Scham und Zurückhaltung sind der Normalfall»
Eigentlich war Marco S. nur ein langsamer Schüler. Dann flog er von der Schule, wanderte von Heim zu Heim. Die Geschichte von einem, der immer zwei, drei Schritte hinterher war.
Wer es sich leisten kann, schickt seine Kinder immer öfter an eine Privatschule. Das gefährdet den sozialen Zusammenhalt, findet Bildungsexperte Carl Bossard.