Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Erwachsenenbildung

194 Beiträge gefunden


Auf dem Weg zur Bildung

Individuelle Bildungsreisen als Horizonterweiterung

Die Bildungsreise als ein schon in der Antike bewährtes und im bürgerlichen Bildungsideal tradiertes Bildungskonzept weist viele Elemente der Grand Tour auf, grenzt sich jedoch um 1800 von adeligen Werten/Lebensformen ab. Die Reise als persönlicher Bildungsweg im Sinne einer Horizonterweiterung im humanistisch-aufgeklärten Sinne strebt nunmehr Anschauung, eigene Erkenntnisgewinnung und Entfaltung individueller Anlagen/Kräfte sowie Entdeckung und Entwicklung der Persönlichkeit an. In der Fokussierung auf den Prozesscharakter und vor dem Verständnis von Bildung als Weg werden zu Ehren von Winfried Rösler individuelle Bildungswege im Kontext des lebenslangen Lernens betrachtet.

Praktiken der professionellen Bildungsberatung

Innensichten auf die Entscheidungsfindung im Beratungsprozess

Die qualitativen Untersuchungsergebnisse gehen auf eine mehrjährige theoretische sowie konzeptionelle Auseinandersetzung mit Berufs- und Weiterbildungsberatung, welche in der Praxis hohen gesellschaftlichen sowie politischen Ansprüchen unterliegt, zurück. In einer Forschungsgruppe sind die aufgezeichneten Beratungsgespräche sequenziell mit dem Ziel analysiert worden, eine Detailanalyse zur professionellen Praktik Beratung mit Blick auf eine theoretische Konzeption vorzulegen. Detailanalysen machen die Komplexität einer professionellen Beratung als Unterstützung der individuellen Entscheidungsprozesse sichtbar und geben somit ein Bild der gelebten Praktiken in der Beratung wieder. Bisher liegen vergleichbare Auswertungen nicht vor.

SKOS

SKOS-News 02/2016

1. Ablehnung der Durchsetzungsinitiative: Folgen für die Sozialhilfe sind nicht vom Tisch2. Weiterbildungsgesetz stärkt Förderung der Grundkompetenzen3. Rund vierzig Prozent benötigen höchstens ein Jahr Sozialhilfe4. Erwerbslosigkeit in der Schweiz steigt, während sie in der EU sinkt5. Leitfaden zum Diskriminierungsschutz6. Nationale SKOS-Tagung Biel: Letzte freie Plätze!7. SKOS-Mitgliederversammlung: Kosten und Nutzen der Sozialhilfe8. Zweite Nationale Tagung Gesundheit & Armut9. SKOS-Praxisbeispiele in der Zeitschrift «Schweizer Gemeinde»10. Beobachter-Rechtsberatung für SKOS-Mitglieder11. «Club» zum Thema Arbeitsintegration von Flüchtlingen

WBF

Weiterbildungsgesetz tritt auf 1. Januar 2017 in Kraft

Die Qualität und Transparenz von Weiterbildungsangeboten soll gefördert und die Chancengleichheit verbessert werden. Der Bund bezweckt dies mit dem Bundesgesetz über die Weiterbildung, welches das Parlament im Juni 2014 verabschiedet hat. Heute hat der Bundesrat die entsprechende Verordnung über die Weiterbildung gutgeheissen und die Inkraftsetzung des Weiterbildungsgesetzes auf den 1. Januar 2017 beschlossen. - Endlich! (Travail.Suisse)- Weiterbildungsgesetz stärkt Förderung der Grundkompetenzen (Skos)

SBFI

SBFI News, Februar 16

Jahresziele 2016 Verschlankung der Strukturen Nationaler Qualifikationsrahmen Berufsbildung Kredit für Sonderprogramm beantragt Masterplan Bildung Pflegeberufe erfolgreich abgeschlossen Berufsabschluss und Berufswechsel für Erwachsene Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung Europäische Forschungsrahmenprogramme Evaluation von Euresearch

Diversitätsorientierte Bildung im Alter

Selbstorganisierte Bildungsarbeit in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau

Karin Hardebusch zeigt die Herausforderungen auf, vor denen die Bildungsarbeit für ältere Menschen – auch im Kontext der Kirche – aufgrund der sich zunehmend differenzierenden Bevölkerungsgruppe älterer Menschen und der Verlängerung der nachberuflichen/nachfamiliären Lebensspanne steht. Basierend auf einer empirischen Untersuchung im Kontext der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) leitet die Autorin Chancen und Herausforderungen sowie mögliche Faktoren für das Gelingen selbstorganisierter Altenbildung ab. Denn um die unterschiedlichen Bildungsbedürfnisse der heterogenen Zielgruppe umfassend, doch gleichwohl differenzierend und individualisierend erfüllen zu können, bedarf es der Veränderung bestehender sowie der Entwicklung neuer Angebotsformen. Selbstorganisierte Bildungsarbeit kann eine solche Form diversitätsorientierter Altenarbeit sein.

Transitionen in der Erwachsenenbildung

Gesellschaftliche, institutionelle und individuelle Übergänge

Übergänge werden angesichts gesellschaftlicher Transitionen zu einem wichtigen Thema erwachsenenpädagogischer Forschung und Professionalität. Die AutorInnen zeigen Forschungszusammenhänge und Praxisbezüge auf und erläutern wichtige Begriffe wie Statuspassagen, Transitionen, Trajectories, Bewältigung von Übergängen, Subjekt. Dabei werden wissenschaftliche Ansätze theoretisch und empirisch geklärt und pädagogische Konzepte einer lernförderlichen Begleitung von Übergängen dargestellt.

Mit Freude lernen – ein Leben lang

Weshalb wollen eigentlich die meisten Kinder spätestens nach der ersten Klasse vom Lernen nichts mehr wissen? Weshalb nutzt der Knirps, der als Baby lustvoll die Welt entdeckt hat, spätestens jetzt seine Kreativität nur noch, um dem Lernen möglichst zu entfliehen? Weshalb empfindet kaum ein Erwachsener Lernen als Bereicherung des eigenen Lebens und als zutiefst lustvoll und beglückend?Weil unser Verständnis von „Lernen“ historisch und gesellschaftlich verkrüppelt wurde. Weil wir Lernen in den engen Rahmen einzwängen, den die zu diesem Zweck geschaffenen Einrichtungen vorgeben. Weil wir nicht mehr wissen, dass Lernen für uns Menschen lebensnotwendig ist.

Nicht-Stetigkeit und Bildungsbegehren als Momente weiblicher Bildungsbiographien

Theoretische und qualitativ-empirische Analysen

Lebenserfahrungen von Frauen und Männern gelten als Ausgangs- und Orientierungspunkt für die Erwachsenenbildung. Die vorliegende Studie widmet sich den Bildungsbiographien von Frauen und Teilnehmerinnen eines Weiterbildungsangebots, die geprägt waren von Erfahrungen der Nicht-Stetigkeit. Eine wesentliche Erkenntnis dieser Arbeit ist, welch hohen Stellenwert autobiographische Erzählungen in der Gruppe für Erwachsene haben können und zwar zur reflexiven Verarbeitung von Erfahrungen der Nicht-Stetigkeit im Lebensverlauf sowie als besonders tragfähiges Bildungsmoment. Grundlage der vorliegenden Arbeit bilden Gruppendiskussionen sowie ein Einzelinterview von Frauen aus zwei Generationen. 

Travail.Suisse

Weiterbildung: Die Arbeitgeber sind gefordert!

Der Anpassungsdruck aufgrund des wirtschaftlichen und technologischen Wandels zwingt die Arbeitnehmenden, sich laufend weiterzubilden. Dabei sind sie auf die finanzielle, zeitliche und organisatorische Unterstützung ihrer Arbeitgeber angewiesen. Diese müssen dafür sorgen, dass – um die vielfältigen Herausforderungen (z.B. Frankenstärke, demografische Probleme und Fachkräftemangel) bewältigen zu können – ihre Belegschaft fit gemacht und fit gehalten wird. Das neue Weiterbildungsgesetz setzt diesbezüglich neue Massstäbe, auf die sich die Arbeitgeberseite vorbereiten muss.

Gesellschaftsbild und Weiterbildung

Auswirkungen von Bildungsmoratorien auf Habitus, Lernen und Gesellschaftsvorstellungen

Wie sehen Weiterbildungsteilnehmende die Gesellschaft, und wie hängen Gesellschaftsbilder und Bildungsinteressen zusammen? Was verändert sich möglicherweise im Verlauf einer längeren Weiterbildung daran? Diesen Fragen sind die Autoren in einer umfangreichen empirischen Untersuchung nachgegangen. Sie knüpfen damit an eine länger vernachlässigte Forschungstradition in der Erwachsenenbildung an. Die Studie betritt in einigen Punkten Neuland: Zum einen wurde ein qualitativer Längsschnitt mit Lerngruppen unterschiedlicher beruflicher Weiterbildungen durchgeführt, zum anderen wurden Gesellschaftsbilder mit Pierre Bourdieus Habituskonzept sowie mit dem Lern- und Interesseansatz von Klaus Holzkamp verbunden. Im Ergebnis liefert die Studie eine Typologie differenzierter Gesellschaftsbilder, deren Rekonstruktion empirische Fallanalysen veranschaulichen.

Studieren als Nebenjob

Das Wichtigste zu einem berufsbegleitenden Studium

Ob persönlich oder beruflich motiviert: Wer sich berufsbegleitend weiterbildet, investiert gut in seine Karriereplanung. Doch Studium und Arbeit zu kombinieren ist gar nicht so einfach. Dieser kompakte Ratgeber zeigt Methoden auf, die dabei helfen. Zunächst geht er auf die Entscheidungskriterien für ein solches Studium ein. Ist die Entscheidung gefallen, verrät er, wie der Leser Beruf, Studium und Privates erfolgreich unter einen Hut bekommt. Darüber hinaus bietet das Taschenbuch eine hilfreiche Sammlung konkreter Arbeitsvorlagen, z.B. zum erfolgreichen Zeitmanagement.

Beratung in der Weiterbildung als institutionelle Interaktion

Die Studie bezieht Institutionen als pädagogische Organisationsformen und Beratungen als interaktive Prozesse systematisch aufeinander. Mit dem Ziel, die latenten Einflüsse der institutionellen Anbieter und die ihrer Träger auf Beratungen in der Weiterbildung zu rekonstruieren, werden Beratungen einer Volkshochschule und einer kommunalen Weiterbildungsberatungsstelle interaktionsanalytisch und ethnografisch untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Weiterbildungsberatungen nicht nur eine inner- und ausserinstitutionelle Lotsenfunktion übernehmen und von institutionellen Interessen geleitet werden, sondern auch massgeblich vom institutionellen (Nicht-)Wissen und den Routinen der Beratenden abhängig sind. 

Handbuch der Erziehungswissenschaft

Das Paket enthält die drei Einzelbände: Band I - Grundlagen Allgemeine ErziehungswissenschaftBand II - Schule, Erwachsenbildung/WeiterbildungBand III - Familie, Kindheit, Jugend, Sozial-, Medienpädagogik/Interkulturelle und Vergleichende Erziehungswissenschaft/UmweltpädagogikDas Handbuch der Erziehungswissenschaft eröffnet im Rahmen disziplinbezogener Bände Übersichten über Einzelbereiche, wobei die übergreifenden Zusammenhänge sichtbar bleiben. Es befragt die relevanten erziehungswissenschaftlichen Problemstellungen, Standpunkte und Tendenzen in integrativer Sicht auf Lösungsansätze und zukunftweisende Perspektiven hin.Dem Handbuch liegen folgende Leitgesichtspunkte zugrunde: Gegenstand sind Erziehungs- und Bildungsprozesse von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Kontext unserer modernen Welt mit ihren erhöhten Anforderungen an Lernprozesse – ein Leben lang.

Berufliche Orientierungen aus biographischer Retrospektive

ErwachsenenbildnerInnen auf dem Weg von der Disposition zur Position

Wie stark hängt unsere berufliche Wahl und Entwicklung von der eigenen Disposition und wie weit von unserer sozialen Herkunft ab? Auf Basis von biographisch-narrativen Interviews mit studierten ErwachsenenbildnerInnen nimmt der Autor die habituelle Haltung zwischen sozialer Herkunft, Studienwahlmotivation, Passung im Studienverlauf und ersten Arbeitsplatzwahlen in den Blick.Wie führen die individuell erlebten Ereignisse und Erfahrungen im Studium – verstehbar als Mikrostrukturen – zur Reproduktion von sozialer Ungleichheit – als Makrostruktur in der Gesellschaft feststellbar – und wie steuert der Habitus die Entwicklung von der Disposition zur Position?