Thailänderin erhält keine geringere Freiheitsstrafe
Das Berner Obergericht hat die Freiheitsstrafe von 10,5 Jahren für eine mutmassliche Menschenhändlerin bestätigt.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Das Berner Obergericht hat die Freiheitsstrafe von 10,5 Jahren für eine mutmassliche Menschenhändlerin bestätigt.
Journalisten, Polizei und SVP wollen die Pressefreiheit retten. Wie? Indem sie nach Verbrechen die Nationalität von Verdächtigen nennen. Doch wie viele gewalttätige Migranten gibt die Statistik überhaupt her?
Ungeklärte Verbrechen wühlen auf – auch in der Schweiz. Doch nach 30 Jahren verjährt Mord. Weil die Kriminaltechnik immer besser wird, fordern Politiker jetzt die Unverjährbarkeit von Schwerverbrechen. Es gibt jedoch gewichtige Gründe, die dagegen sprechen.
Eine konstruierte Vergewaltigung und manipulierte Beweise in Schweden, Druck von Grossbritannien, das Verfahren nicht einzustellen, befangene Richter, Inhaftierung, psychologische Folter – und bald die Auslieferung an die USA mit Aussicht auf 175 Jahre Haft, weil er Kriegsverbrechen aufdeckte: Erstmals spricht der Uno-Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer, über die brisanten Erkenntnisse seiner Untersuchung im Fall von Wikileaks-Gründer Julian Assange.
Sollen DNA-Profile auch bei harmlosen Delikten erstellt und gespeichert werden dürfen? Um solche Fragen geht es bei der Revision der Strafprozessordnung. Die Staatsanwälte bringen sich in Stellung.
Extremistische Gruppierungen nutzen das Internet gezielt, um ihre Ideologien zu verbreiten. Prävention sollte deshalb auch hier ansetzen. Die Informationsplattform ‚Jugend und Medien‘ hat nun eine Broschüre mit Empfehlungen herausgegeben.
Eine 30-jährige Spanierin und Mutter von drei kleinen Kindern sass wegen eines Raubvorwurfs neuneinhalb Monate ungerechtfertigt in Untersuchungshaft. Das Obergericht hat die Genugtuung dafür von 100 auf 120 Franken pro Tag angehoben.
Seit etwas mehr als einem Jahr setzen Schweizer StrafverfolgerInnen auf einen eigenen Staatstrojaner. Die intransparente Überwachung untergräbt die digitale Sicherheit aller und ist nicht mit zentralen Grundrechten vereinbar.
Das Projekt “Child-Friendly JT” hat sechs Flyer entworfen mit Informationen zu den Rechten von Kindern, die in Strafverfahren verdächtigt oder beschuldigt werden. Die Flyer gehen vor allem auf Kinderrechte in Bezug zu Festnahme, Gerichtsverfahren und Untersuchungshaft ein. Sie sind in insgesamt 27 Sprachen erhältlich und stehen zum kostenlosen Download hier zur Verfügung.
Ein Team von Ökonomen hat die Kriminalität von Asylsuchenden in der Schweiz untersucht. Sie zeigen, dass Flüchtlinge, die als Kinder einen Krieg miterlebten, im späteren Leben eher zu Gewalt neigen. Gegen diesen Effekt gebe es aber Abhilfe.
Am Wochenende war die Empörung gross, als die New York Times enthüllte, wie das US-amerikanische Start-Up «Clearview» angeblich Milliarden von Fotos aus dem Internet gesaugt hat. Gestern hat nun gar der Eidgenössische Datenschützer (EDÖB) dazu Stellung genommen.
Extremistische Internetpropaganda mit Gegennarrativen und alternativen Narrativen begegnen: Diesen Ansatz verfolgt die nationale Plattform Jugend und Medien des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV). Die Narrative wurden im Rahmen von vier Pilotprojekten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus der ganzen Schweiz erarbeitet und anschliessend wissenschaftlich evaluiert. Basierend auf den Ergebnissen der Evaluation wurde eine neue Broschüre erarbeitet, die für künftige Projekte zur Prävention von Radikalisierung als Wegweiser dient.
Wie wird eine Vergewaltigung definiert, und wie stark sollen die Täter bestraft werden? Fragen und Anworten zur Revision des Sexualstrafrechts.
Wiederverurteilungsraten, Methodenbericht
2020 hat die Sektion Kriminalität und Strafrecht (CRIME) des BFS im Rahmen ihres Modernisierungsprozesses die Standardtabellen zu den Rückfällen überarbeitet. Diese Publikation stellt die Ergebnisse dieser Revision und die damit verbundenen Herausforderungen vor.
Die geplanten drastischen Anti-Terrorgesetze, die der Polizei in der Schweiz weitreichende Befugnisse einräumen, um «potentielle terroristische Straftäter», einschliesslich Kinder im Alter von nur 12 Jahren, ins Visier zu nehmen, müssen zurückgewiesen werden, forderte Amnesty International.
Ein Häftling fragte im Zürcher Flughafengefängnis mehrere Aufseher, ob sie ihm ein Mobiltelefon beschaffen könnten. Im Gerichtsverfahren macht er geltend, dies sei nur «Spass» gewesen. Bezirksgericht Dielsdorf; Urteil SB190057 vom 11. 11. 2019
Die Mehrheit des Kantonsparlaments will, dass in Polizeimeldungen Angaben zur Staatszugehörigkeit von Tätern gemacht werden. Von einer noch weitergehenden Idee der SVP halten die allermeisten Kantonsräte allerdings nichts.
Das Fedpol hat im vergangenen Jahr vier Männer ausgewiesen und 15 Einreiseverbote verhängt. Die Hintergründe.
Vor einigen Wochen wurde Brian K. – einer der bekanntesten Gefängnisinsassen der Schweiz – in Zürich der Prozess gemacht. Seinen Fall nehmen wir zum Anlass, uns näher mit der Geschichte des Schweizer Strafsystems und der problematischen Zusammenarbeit zwischen Justiz und Psychiatrie auseinanderzusetzen.
Die Doppelmoral, Heuchelei und Verlogenheit im Fall Assange ist groß. Nur die großen Parteien, Konzern- und Staatsmedien – samt »Frontpersonal« – sind zurückhaltend, da Menschenrechte und Gerechtigkeit mal wieder im Weg stehen.