Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Kriminalprävention

149 Beiträge gefunden


Kanton Bern

Bundesgesetz über polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus

Der Regierungsrat des Kantons Bern hat den Entwurf des Bundesgesetzes über polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus zur Kenntnis genommen. Er begrüsst es, dass der Katalog an präventiv-polizeilichen Massnahmen ausgeweitet werden soll. In seiner Vernehmlassungsantwort betont er, dass die Zusammenarbeit auf kommunaler, kantonaler und eidgenössischer Ebene für das Erkennen, Beurteilen und Verhindern von terroristischen Straftaten zentral ist. Die vorgesehene Zuständigkeit des Bundes für das Anordnen von Massnahmen zur Gefahrenabwehr ist für den Regierungsrat aus verfassungsrechtlicher Sicht jedoch bedenklich. Dies führe zu einem Bruch in der operativen Polizeiarbeit und einem Splitting des Fallmanagements. Für den Regierungsrat ist es deshalb zwingend, dass die Kantone für das Anordnen der präventiven polizeilichen Massnahmen zuständig sein sollen, in enger Zusammenarbeit mit dem Bund.

EJPD

Nationaler Aktionsplan zur Verhinderung und Bekämpfung von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus

Wer verhindern will, dass sich Menschen soweit radikalisieren, dass sie zu Gewalt greifen, muss früh ansetzen. Vertreterinnen und Vertreter der Regierungen der Kantone, der Gemeinden und Städte sowie Bundesrätin Simonetta Sommaruga haben am Montag in Bern einen Nationalen Aktionsplan vorgestellt, der Radikalisierung und gewalttätigen Extremismus in all ihren Formen ins Visier nimmt. Dieser Aktionsplan (NAP) enthält 26 Massnahmen, die auf vielen bereits bestehenden Bemühungen aufbauen können. Und er ergänzt die laufenden Gesetzgebungsprojekte, mit denen der Kampf gegen den Terrorismus verstärkt wird. Der Bundesrat wird die Umsetzung des Aktionsplans mit einem Impulsprogramm unterstützen.Mehr zum Thema: «In den Gemeinden findet die Tragödie statt»Stadt Bern begrüsst Aktionsplan gegen Radikalisierung

Sie haben keinen Plan B

Radikalisierung, Ausreise, Rückkehr - zwischen Prävention und Intervention

Radikal-islamistische Ideologien sind attraktiv, denn sie versprechen viel: Struktur und klare Regeln, Eindeutigkeit und Zugehörigkeit, Antworten auf die kleinen und grossen Fragen des Lebens. Mit ihrer Einteilung der Welt in "Gut" und "Böse", "Freund" und "Feind" suggerieren sie Alternativlosigkeit. Nicht zuletzt deshalb haben viele der jungen Menschen, die sich in den letzten Jahren in Richtung Syrien und Irak aufgemacht haben oder die von dort zurückgekehrt sind, keinen "Plan B" für die Zeit nach ihrer Rückkehr in die Gesellschaft. Dieser Sammelband beschäftigt sich mit der Frage, warum die Auseinandersetzung mit jungen radikalisierten Menschen trotz - oder gerade wegen - dieser Leerstellen und fehlenden Perspektiven wichtig ist und wie diese aussehen kann.

Toleranz und Radikalisierung in Zeiten sozialer Diversität

Beiträge aus Psychologie und Sozialwissenschaften

Vorurteile, Radikalisierung und Extremismus sind aktuell drängende Probleme in nahezu allen Gesellschaften. Der vorliegende Band beinhaltet psychologische und andere sozialwissenschaftliche Beiträge von namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich mit den Grundlagen und Möglichkeiten einer wirksamen Prävention dieser Probleme und der Förderung von Toleranz befassen. Die Arbeiten verstehen sich damit als Beitrag zu einer toleranten Gesellschaft, die soziale und kulturelle Diversität nicht als Problem, sondern als Errungenschaft begreift.

»Haftschaden«

Die Folgewirkungen von Jugendarrest und Warnschussarrest

Sie haben die Schule geschwänzt, sind ohne Führerschein gefahren, haben geklaut, sich geprügelt oder etwas kaputt gemacht. Dafür sitzen sie nun für ein bis vier Wochen hinter Gittern. Die Zeit im Jugendarrest soll kurz und hart sein. Und sie soll abschrecken, einen Schock auslösen – und so verhindern, dass die Jugendlichen wieder straffällig werden.Wieso sind ausgerechnet diese Jugendlichen im Gefängnis gelandet? Wie geht es ihnen dort? Wie wirkt sich der Arrestaufenthalt auf ihre Psyche aus? Und was bedeutet das für ihr zukünftiges Legalverhalten?Diese Fragen stellt Christoph Müller in den Mittelpunkt seiner Studie und beantwortet sie im empirischen Teil mithilfe narrativ-verstehender Interviews mit Jugendarrestanten, die tiefenhermeneutisch ausgewertet wurden.

bz Basel

Nach Massenmord in Las Vegas: Warum die Waffen in Amerika unantastbar sind

Die USA hadern mit ihrem Waffenrecht: Es werden Rufe nach schärferen Gesetzen laut — dagegen stemmt sich die mächtige Waffenlobby – mit gütiger Unterstützung der US-Verfassung.Es ist nicht zu früh, um über Waffengesetze zu sprechen – es ist zu spät (Tageswoche)Waffengesetz der USA erneut in der Kritik (SRF)

Prävention von physischen, psychischen und sexuellen Grenzverletzungen: Leitlinien zur Erarbeitung eines Verhaltenskodex in Kindertagesstätten

Ein Verhaltenskodex soll die Mitarbeitenden in Kindertagesstätten sensibilisieren und ermutigen, sich mit dem Thema der psychischen, physischen und sexuellen Gewalt auseinanderzusetzen. Der Kodex leistet einen Beitrag zur Erkennung potenzieller Gefahren und zur Entschärfung kritischer Situationen. Die vorliegenden Leitlinien zur Erarbeitung eines Verhaltenskodex stehen als übergreifendes Arbeitsinstrument für die Betreuung von Kindern in Kindertagesstätten zur Verfügung. 

DBH

Preventing Radicalisation to Terrorism and Violent Extremism. Prison and probation interventions

Die RAN „Prison and Probation Working Group“ (RAN P&P) hat verschiedene Maßnahmen (Interventionen) zur Radikalisierungsprävention in der Bewährungshilfe und im Strafvollzug zusammengestellt. Die Vorschläge reichen von der psychologischen Versorgung über religiöse und/oder spirituelle Angebote bis hin zur sozialen Unterstützung.

Radikalisierungsprävention in der Praxis

Antworten der Zivilgesellschaft auf den gewaltbereiten Neosalafismus

Bei dem vorliegenden Band handelt es sich um das erste Praxishandbuch, das präzise die vorhandenen Problemstellungen analysiert und aufzeigt, welche Prämissen für eine funktionierende Radikalisierungsprävention erfüllt sein müssen. Darüber hinaus bietet er einen Überblick über die westeuropäische „Präventionslandschaft“ und bietet wegweisende Konzepte und Initiativen an.Allein aus Westeuropa sind in den vergangenen drei Jahren mehr als 5000 zumeist junge Menschen in die Bürgerkriegsgebiete Syriens und des Irak ausgereist, um am Aufbau des sogenannten „islamischen Staates“ mitzuwirken. Angesichts dieser sehr hohen Zahl kommt der Radikalisierungsprävention in allen gesellschaftlichen Handlungsfeldern - insbesondere Gemeinde, Jugendhilfe und Schule - eine wachsende Bedeutung zu.

Der Bund

Nationalrat fordert Verbot des Islamischen Zentralrats

Der Bundesrat soll gefährliche islamistische Organisationen verbieten können. Dazu braucht es aber internationale Hilfe.FDP-Nationalrat Hans-Peter Portmann hat einen Vorstoss eingereicht, der auf ein Verbot von Organisationen mit extrem islamistischem Gedankengut abzielt. Zum Thema:- Das wäre das «Ende des IZRS» (BZ)

NZZ Online

Im Gefängnis Lenzburg sollen künftig Drohnen das Einschmuggeln von Drogen, Waffen und Handys verhindern

Der Rüstungskonzern Rheinmetall versorgt zwei Schweizer Haftanstalten mit einem Drohnenabwehrsystem, um das Einschmuggeln von Rauschgift, Waffen oder Handys zu verhindern. Die «Drohnen-Detektionsanlagen» in der Justizvollzugsanstalt Lenzburg und der interkantonalen Strafanstalt Bostadel würden in Kürze in Betrieb gehen, kündigte Rheinmetall am Mittwoch an.