Hilfe in psychischen Notlagen: Der Kanton Zürich schafft eine weitere Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche
Ein Team von Sozialarbeitern und Psychologinnen soll helfen, wenn andere Fachpersonen mit ihren jungen Klienten überlastet sind.
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Ein Team von Sozialarbeitern und Psychologinnen soll helfen, wenn andere Fachpersonen mit ihren jungen Klienten überlastet sind.
Die Mobile Intervention bei Jugendkrisen ist eine Anlaufstelle für Fachpersonen aus der Kinder- und Jugendhilfe sowie aus dem Schul- oder dem Gesundheitsbereich, welche mit akuten Fällen von Kindern und Jugendlichen in psychosozialen Krisen konfrontiert sind.
Viele Menschen leben heute allein und kennen das Gefühl der Einsamkeit. Gerade an Feiertagen kann die Last, niemanden zu haben, besonders schwer wiegen. Wenn die andern feiern, belastet dies die eigene Einsamkeit stark und kann krank machen.
In Zürich bringen lange Wartezeiten und der Fachkräftemangel Sozialarbeiter an den Anschlag.
Erste-Hilfe-Kurse für psychische Gesundheit boomen, vor allem in grossen Unternehmen. Instruktorin Christine Burri über den schwierigen ersten Schritt und viele Vorurteile.
Während der Corona-Pandemie haben psychische Krisen bei Kinder und Jugendlichen stark zugenommen. Die UPD reagieren und schaffen rund 15-20 Stellen.
Wer in eine psychische Krise rutscht, kann bei der Kriseninterventionsstelle (KIS) niederschwellig Hilfe finden. Es ist eine Art Notfallaufnahme für Menschen mit psychischen Leiden, die jährlich von rund 600 Personen aufgesucht wird. Die Zukunft der KIS im Stadtzentrum ist jedoch ungewiss.
Stabilisierende Interventionen nach Gewalt, Missbrauch und Flucht
Belastende Lebensereignisse oder -bedingungen können hohe Anspannung und emotionale Instabilität bei Kindern und Jugendlichen erzeugen. Insbesondere die Situation junger Flüchtlinge erforderte neue Konzepte zur emotionalen Stabilisierung. Das Buch fasst die aktuelle Stress- und Traumaforschung zusammen und berichtet über die Lebensumstände geflüchterer Minderjähriger. Neben anderen Therapiekonzepten stellt es das neu entwickelte Verfahren START vor, das international zur Erststabilisierung im Einsatz ist.
"Not? Hilfe." Die erste Ausgabe des neuen Magazins Kontext verspricht einen Einblick in die verschiedene Angebote und Erlebnisse, die in psychischen Notsituationen Hilfe leisten können. Beiträge über das SBB-Care-Team, welches bei traumatischen Situationen im Zugverkehr unterstützt, von dem Unternehmer und Familienvater Lukas, der seine erlebten Krisen und seinen Genesungsweg schildert oder über die Herausforderungen einer Psychiaterin im Notfalldienst beleuchten diese unerwartetenSituationen von verschiedenen Seiten.
Das Amt für Justizvollzug des Kantons Zürich hat im Gefängnis Limmattal eine neue Abteilung speziell für Häftlinge in akuten psychischen Krisen eröffnet. Auch mit mehr Bewegungsfreiheit auf Abteilungen und dem Zugang zu Arbeit, Sport und Bildung sorgt der Kanton Zürich für eine Verbesserung der Situationen von Menschen in Untersuchungshaft.
In der siebten Klasse begann Sabine*, sich selbst zu verletzen. Jahrelang war sie überzeugt, dass sie vor ihrem 18. Geburtstag Suizid begehen würde. In einem Monat wird sie volljährig – und freut sich darauf.
Es braucht Mut, die Nummer 143 zu wählen und einem Fremden Probleme zu erzählen. Es braucht Geduld und eine dicke Haut, am anderen Ende der Leitung zuzuhören. Ein Freiwilliger der dargebotenen Hand Aargau Solothurn erzählt.
Gerade aggressives oder suizidales Verhalten verlangt von dem einen auf den anderen Moment ein entschiedenes Vorgehen, das bei den Betroffenen für Entlastung sorgt. Es wird gezeigt, wie und an welcher Stelle Helfende ihre Energie und Fachkompetenz wirkungsvoll einbringen können und wie die Zusammenarbeit mit anderen Diensten, bis hin zur Polizei, gelingen kann.
Wir alle kennen in unserem Leben kleinere oder grössere Krisen und Belastungen. Wie aber gehen Menschen damit um, wenn diesen den Lebensalltag bestimmen? Lebenskrisen zeigen sich individuell und werden von uns auch unterschiedliche erlebt, genau so sollen und müssen sie auch unterschiedlichen angegangen werden. Die Ausgabe 18/1 unserer Zeitschrift Pro Mente Sana aktuell geht diesem Thema nach.
Multiprofessionelle Kooperation in der Kinder- und JugendhilfeKinderschutz und Kooperation. Zur professionellen Gestaltung der Krisenintervention InobhutnahmeMultiprofessionelle Teams in KindertageseinrichtungenVerfahrensbeistandschaft in Fällen der Kindeswohlgefährdung nach § 1666 BGB. Ergebnisse einer RechtstatsachenstudieMentoring-Paar-Betreuung. Faktoren wirksamen Mentorings in der PraxisRezension: Joachim Merchel: Jugendhilfeplanung. Anforderungen, Profil, UmsetzungRezension: Stock, Christof / Schermeier-Stöckl, Barbara / Klomann, Verena / Vitr, Anika: Soziale Arbeit und Recht. Lehrbuch sowie Soziale Arbeit und Recht. Fallsammlung und Arbeitshilfen
Fakten zum Aargauer Care-Team:Das Care-Team leistet pro Jahr rund 120 Einsätze – nach plötzlichen Todesfällen, Suizid, Unfällen oder Naturereignissen. Es besteht aus ca. 35 Mitgliedern – Psychologen, Seelsorgern und Berufspersonen aus dem Sozialwesen. Das Care-Team ist Teil des Kantonalen Katastrophen Einsatzelements.
Das Buch liefert einen lebensnahen Einblick in die Denkwelten trauernder Geschwister und leistet einen Beitrag zur Aufklärung und zur Erweiterung des Wissensstandes nach einem Geschwisterverlust anhand einer multiperspektivischen Biografieforschung.Die Autorin widmet sich einer im Schatten stehenden Zielgruppe – den hinterbliebenen Geschwistern –, die sie als ExpertInnen für ihre qualitative Biografieforschung heranzieht. Ein Geschwisterverlust bedeutet eine massive Erschütterung und kann zu einem Wendepunkt in deren Leben führen und weitreichende Folgen haben. Folglich wird erstmals ein tiefer und fundierter Einblick in die Welt der trauernden Geschwister gewährt und neuartige Erkenntnisse aufgewiesen, aufbauend auf bestehende Theorien rund um das Thema "Verlust". Zusätzlich werden Handlungsempfehlungen und wichtige Praxisimpulse geliefert.
Dieser Band thematisiert die Weiterentwicklung notfallbezogener Erziehungswissenschaft in Deutschland vor dem Hintergrund verschiedener internationaler Konzepte der Notfallpädagogik. Zahlreiche Strategien der Auseinandersetzung mit Notfallsituationen aus insgesamt 46 Staaten werden systematisch vorgestellt und bewertet. Darauf aufbauend zeigen einige Beispiele Anregungen für die Gestaltung notfallpädagogischer Prozesse in Deutschland auf. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit der exemplarisch dargestellten Rechercheergebnisse bietet diese Arbeit verschiedenen Fachdisziplinen die Möglichkeit, sich von Best-Practice-Beispielen inspirieren zu lassen.
Jedes Jahr werden im Aargau rund 1000 Personen gegen ihren Willen in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Seit Jahresbeginn sind dafür nicht mehr die Amtsärzte zuständig, sondern eine private Firma. Zuerst stiegen die Zahlen markant, jetzt sind sie aber wieder stabil.
Subjektivierung im Kontext von Krise und psychosozialer Beratung
Wie gelingt die Inszenierung als Subjekt im Angesicht des Scheiterns? Durch welches Wissen und welche Praktiken werden persönliche Krisen im Kontext psychosozialer Beratung zugänglich und wie können Veränderungen in der Lebensführung ermöglicht werden?Durch differenzierte Analysen und unter Bezug auf poststrukturalistische Theorien zeigt Simon Bohn, wie psychosoziale Beratung einen Subjektivierungsprozess orchestriert, in dem das individuelle Selbstverständnis und die Lebensziele neu geordnet werden. Anhand anschaulicher Fallgeschichten und Interviews mit psychosozialen Berater_innen ermöglicht die Studie neue Einblicke in Krisenverläufe bei jungen Erwachsenen.