Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Eingliederungsmassnahmen

33 Beiträge gefunden


weblaw.ch

Wiedereingliederung von IV-Rentenbezügern

(Urteil 8C_163/2018)

IV-Rentenbezüger mit Eingliederungspotential haben nicht nur einen Anspruch, sondern auch eine Pflicht, an zumutbaren Wiedereingliederungsmassnahmen teilzunehmen. Die Bereitschaft zur Durchführung der Massnahmen wird nicht vorausgesetzt. Auch ist kein Revisionsgrund notwendig, um Eingliederungsmassnahmen anordnen zu können

Schweizerischer Arbeitgeberverband

Arbeitgeber setzen auf berufliche Eingliederung von jungen Beeinträchtigten

Eine Studie von Compasso fördert wichtige Erkenntnisse zutage, wie junge Erwachsene mit Beeinträchtigung besser ins Berufsleben integriert werden können. Die Arbeitgeber setzen sich ebenfalls intensiv für die berufliche Eingliederung ein und unterstützen konkrete Vorschläge der Studie.

BSV

Beruflich-soziale Eingliederung aus Perspektive von IV-Versicherten

Erfolgsfaktoren, Verlauf und Zufriedenheit (2018; Berichtnummer 8/18)

Die Invalidenversicherung verfolgt das Ziel, Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen in ihrer Erwerbsfähigkeit eingeschränkt oder verhindert sind, beruflich einzugliedern. Mit den IV-Revisionen seit 2008 stehen der IV eine Reihe von zieldienlichen Massnahmen zur Verfügung. Mehrere Projekte im Forschungsprogramm zur Invalidenversicherung (FoP-IV) hatten die Umsetzung der Eingliederungsmassnahmen zum Gegenstand. Insbesondere im Fokus waren dabei die IV-Revisionen sowie die Rolle der verschiedenen Akteure im Eingliederungsprozess, also IV-Stellen, Ärztinnen und Ärzte sowie Arbeitgeber. Die betroffenen versicherten Personen wurden zwar zu einzelnen Themen wie zur Qualität der Hörgeräteversorgung, zu den Organisationen der Behindertenhilfe oder zum Assistenzbeitrag direkt befragt, jedoch nie umfassend zu den Eingliederungsmassnahmen als solche. Die vorliegende Studie schliesst nun diese Lücke. Über 900 Personen, die Eingliederungsmassnahmen erhalten haben, wurden schriftlich zu ihrer Lebens- und Arbeitssituation, zum Eingliederungsverlauf und zu den subjektiv wahrgenommenen Wirkungen der Massnahmen auf ihre soziale und berufliche Eingliederung befragt. Ergänzend wurden zwanzig Interviews mit Betroffenen geführt.

Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Abgehängt und chancenlos?

Teilhabechancen und -risiken von Menschen mit schweren psychischen Beeinträchtigungen

Teilhabe ist das Schlüsselkonzept sozialpsychiatrischer Praxis in der Eingliederungshilfe. Gleichzeitig ist der Teilhabebegriff bislang konturlos: die theoretische Ableitung fehlt und differenzierte Informationen über Teilhabechancen und -risiken von Menschen mit schweren psychischen Beeinträchtigungen in der Eingliederungshilfe lagen bislang ebenfalls nicht vor.Diese Lücke schliesst das Buch. Die Autoren dieser Studie haben Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen konkrete Fragen gestellt und ausgewertet. Sie ziehen wissenschaftlich fundierte Schlussfolgerungen vor dem Hintergrund des Capability Approachs und beschreiben konkret und differenziert die Teilhabechancen und Risiken von Betroffenen und Handlungserfordernisse für Politik und Praxis.

Anders Gesund – Psychische Krisen in der Arbeitswelt

Prävention, Return-to-Work und Eingliederungsmanagement

Das Buch behandelt das Thema psychische Gesundheit im Betrieb von der Prävention und Früherkennung bis hin zur Rückkehr in den Betrieb nach einer psychischen Krise. Es zeigt Möglichkeiten zu einem umfassenden Return-to-Work Ansatz, der die Bedingungen für eine professionelle Koordination und erfolgreiche Begleitung der zurückehrenden Mitarbeiter beschreibt. Return-to-Work ist mehr als ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM). Return-to-Work (RTW) umfasst die Vernetzung von betrieblichen Schlüsselakteuren, behandelnden Ärzten und Therapeuten und ist integraler Bestandteil der Therapie. Im Mittelpunkt steht dabei das Selbstmanagement der Zurückkehrenden. Der RTW-Prozess wird praxisnah anhand eines Vier-Phasen-Modells der Wiedereingliederung beschrieben.

insieme Schweiz

Berufsbildung: Klar zwei Jahre!

Endlich besteht eine klare Regelung: Die berufliche Grundbildung dauert zwei Jahre und muss auch von vorneherein für diese Dauer zugesprochen werden.Dies hält das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) in seinem soeben veröffentlichten Kreisschreiben an alle IV-Stellen fest. Damit ist klar, wie das Bundesgerichtsurteil vom November 2016 umzusetzen ist.

Arbeits(un)fähigkeit herstellen

Arbeitsintegration von gesundheitlich eingeschränkten Erwerbslosen aus ethnografischer Perspektive

Wie in den meisten entwickelten Ländern ist auch in der Schweiz zu beobachten, dass zunehmend Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen und "Behinderungen" aktiviert und beruflich integriert werden sollen. Die immer stärker vorgetragene politische Forderung, Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen beruflich einzugliedern, stellt die einschlägigen Institutionen und Fachkräfte vor grosse Herausforderungen.In der Folge vervielfältigen sich entsprechende Praktiken, während die Instrumente und Methoden zur Feststellung von Arbeits(un)fähigkeit verfeinert werden.Anhand einer Ethnografie in zwei kantonalen Arbeitsintegrationsagenturen geht diese Studie der Frage nach, wie die untersuchten Organisationen die Arbeits(un)fähigkeit ihrer Klientinnen konstruieren und bearbeiten. Im Fokus stehen die organisationalen Problematisierungs- und Bearbeitungsstrategien und dahinterstehende Logiken. 

Der Beitrag des Sozialrechts zur Realisierung des Rechts auf Gesundheit und des Rechts auf Arbeit für behinderte Menschen

Der vorliegende Band behandelt die Rechte von Menschen mit Behinderungen auf Gesundheit und auf Arbeit und Beschäftigung, wie sie in der UN-Behindertenrechtskonvention garantiert sind. Es geht um die grundsätzlichen Aspekte dieser Rechte wie ihre konkreten Anforderungen an die Ausgestaltung des Sozialrechts und seine Umsetzung, u. a. den Zugang zum Krankenversicherungsschutz, Zugang zu Dienstleistern und Barrierefreiheit, (Re-)Integration in das Erwerbssystem, betriebsnahe und betriebliche Integration und Rehabilitation. Grundlegende rechtliche und sozialwissenschaftliche Analysen werden ergänzt durch zahlreiche Beiträge aus der Praxis. 

Inclusion Handicap

Sportförderung des Bundes: Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen müssen berücksichtigt werden

Die Gesamtschau «Sportförderung des Bundes» geht in die nächste Runde: Bis im Oktober will der Bundesrat Aktionspläne zu Handen des Parlaments erarbeiten. Inclusion Handicap fordert, dass die Bedürfnisse der Menschen mit Behinderungen berücksichtig werden müssen. Der Dachverband der Behindertenorganisationen hatte bereits im Oktober des vergangenen Jahres im Rahmen des Vernehmlassungsverfahrens Stellung bezogen und darauf hingewiesen, dass die Menschen mit Behinderungen nicht in die Überlegungen mit einbezogen wurden. Dem Motto «Sport für alle» folgte der Bund nicht.Medienmitteilung des VBS

Stellungnahme zur Änderung des Bundesgesetzes über die Invalidenversicherung

Weiterentwicklung der IV

Der Verband Arbeitsintegration Schweiz vereint rund 185 Organisationen, die Stellensuchenden helfen, in die Arbeitswelt einzusteigen oder zurückzukehren. Arbeitsintegration Schweiz überblickt den schweizerischen Arbeitsmarkt und entwickelt auf dieser Grundlage Antworten auf Herausforderungen der Zukunft. Mit seinem Wissen und seinem Netzwerk unterstützt er die Mitglieder und fördert die Professionalisierung und die Qualität der beruflichen und sozialen Integrationsdienstleistungen in der Schweiz. Ein Grossteil unserer Mitglieder bietet IV-Leistungen an (Früherfassung, Frühintervention und Integrationsmassnahmen)..

BSV

IV: Verbesserungen für Kinder, Jugendliche und Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen

Der Invalidisierung vorbeugen und die Eingliederung verstärken – diese Ziele verfolgt der Bundesrat mit der „Weiterentwicklung der Invalidenversicherung“ für Kinder und Jugendliche sowie Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Er hat am vergangenen Freitag die entsprechende Gesetzesvorlage in die Vernehmlassung geschickt. Besonderes Augenmerk gilt den Übergängen von der Schule in die Arbeitswelt. Die Vorlage sieht zudem neu ein stufenloses Rentenmodell vor. Gleichzeitig hat der Bundesrat beschlossen, seine Behindertenpolitik neu auszurichten und besser zu koordinieren.

Ktipp

Neue Gerichtsurteile: IV: Muss Antrag auf Eingliederung prüfen

Eine Pflegerin erhielt we­gen psychischer Beschwerden eine Invalidenrente. Ein Jahr später beantragte sie berufliche Eingliederungsmassnahmen. Die IV-Stelle trat darauf nicht ein, weil keine neuen medizinischen Tatsachen vorlägen. Das Verwaltungsgericht des Kantons Thurgau wies die dagegen erhobene Beschwerde ab. Anders das Bundesgericht: Es verpflichtete die IV zu überprüfen, ob Massnahmen zur beruflichen Wiedereingliederung möglich sind ­– auch ohne Überprüfung des Gesundheitszustands.