Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Straffälligenhilfe

55 Beiträge gefunden


Pädagogik im Strafvollzug

Grundlagen und reformpädagogische Impulse

Was tun mit den Strafgefangenen? Die Fragen nach einem angemessenen Umgang mit Inhaftierten und nach den Zielen des Vollzuges sind so alt wie der Strafvollzug. Seine Geschichte ist die Geschichte von Reformen. Im vorliegenden Buch wird ausgehend von historischen und allgemeinpädagogischen Entwicklungen ein Modell für das pädagogische Handeln im Vollzug entwickelt und durch viele praktische Beispiele illustriert.

Delinquenz und Soziale Arbeit

Prävention · Beratung · Resozialisierung – Lehrbuch für Studium und Praxis

Warum werden Menschen straffällig? Welche ethischen und rechtlichen Aspekte unterliegen der Bestrafung und Resozialisierung von Straftätern? Wie arbeitet der Allgemeine Soziale Dienst der Justiz? Welche Aufgaben und Funktion hat Soziale Arbeit im Jugend- und Erwachsenenstrafvollzug inne? Wie gestaltet man eine Arbeitsbeziehung im Zwangskontext und strukturiert das Fallmanagement? Wie arbeitet Soziale Arbeit mit psychisch erkrankten Straftätern?

Bedingte Entlassung aus einer Ersatzfreiheitsstrafe

Wie Sozialarbeitende in den Bereichen Gemeinwesen und Arbeit das soziale Kapital zur Bewältigung des möglicherweise kritischen Lebensereignisses fördern können

Die vorliegende Bachelor-Thesis befasst sich mit der bedingten Entlassung aus einer Ersatzfreiheitsstrafe im Kontext des Strafvollzugs. Dabei werden die Blickwinkel der Sozialarbeitenden in den Justizvollzugsanstalten sowie bei der Bewährungshilfe miteinbezogen. Die theoretischen Bezugsgrössen "kritisches Lebensereignis" und "soziales Kapital" bilden die Ausgangslage für die Beantwortung der Fragestellung.

Herausfordernde Verhaltensweisen in der Sozialen Arbeit

Das Buch thematisiert herausfordernde Verhaltensweisen in allen wichtigen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit, von der Kinder- und Jugendhilfe über die Straffälligenhilfe bis hin zur Sozialen Arbeit in Psychiatrie und Behindertenhilfe. Zur besseren Verständlichkeit wird jedes Kapitel mit einer Fallvignette aus dem Arbeitsalltag eingeleitet. Darauf aufbauend werden fundierte Erklärungen für die jeweiligen Verhaltensweisen gegeben, um anschliessend konkrete Handlungsansätze für den Umgang damit vorzustellen.

Jugendliches Alltagsleben in freiheitsentziehenden Massnahmen

Erziehungsprozesse bei Jugendlichen mit multikomplexen Risikolagen

Mit der Thematik der freiheitsentziehenden Massnahmen fokussiert der Autor einen immer wiederkehrenden und kontrovers geführten Fachdiskurs innerhalb der Sozialen Arbeit. Freiheitsentzug wird in seiner Studie jedoch nicht über die bestehenden polarisierenden Diskurse empirisch basiert diskutiert, sondern konkret über die Anwendung und die Realisierung von Zwang. Damit leistet die Studie einen empirischen Beitrag zu dieser umstrittenen Massnahme und erzeugt rekonstruktiv ein konkretes Bild ihrer Ausgestaltungsvarianten.​

Destruktive Sexualität

Therapie und Risk-Assessment in der Forensischen Psychiatrie

Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung geschehen in jeder sozialen Schicht und in allen sozio-ökonomischen Verhältnissen. Diese motivisch und prognostisch vielschichtige Form der Delinquenz erfordert eine besonders differenzierte Diagnose, Therapie und Risiko-Beurteilung. So werden in diesem Band u.a. ein multidimensionales Modell zur Unterscheidung zwischen inklinierendem und periculärem sexuellen Sadismus vorgestellt, Chancen und Grenzen von antihormoneller Therapie beleuchtet, die Gruppe der jugendlichen Sexualmörder genauer betrachtet und auf die explizite Notwendigkeit forensischer Diagnostik eingegangen.

Für eine Familienorientierung im Strafvollzug

Grundlagen, Praxisansätze, Konzeptionsentwicklung

Dieser Band basiert auf den Ergebnissen der Fachtage „Familienorientierung im Strafvollzug“ an der Hochschule Merseburg 2017 und 2018, der nach einer Einführung in die Thematik den diagnostischen und pädagogischen Wert von Familien im Strafvollzug erörtert sowie Beispiele für Hilfen für Angehörige innerhalb und außerhalb des Strafvollzugs aufführt.

Resozialisierung neu denken

Wiedereingliederung straffällig gewordener Menschen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Der Profession Soziale Arbeit kommt im Prozess der Resozialisierung in der Straffälligenhilfe eine besondere Rolle zu. Doch was heisst dies für den oder die Sozialarbeiter_in im Gefängnis? Er muss einerseits individuelle Problemlösungen entwickeln und andererseits die problemverursachenden oder -ermöglichenden Rahmenbedingungen in den unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Kontexten beeinflussen und verändern.

Schizophrenie und Gewalt

Der neue Band der Wiener Schriftenreihe für Forensische Psychiatrie gibt einen breiten Überblick über alle Bereiche der Gewalt von und gegen schizophrene Menschen sowie über die gesellschaftlichen und gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen, die in den letzten 20 Jahren zu einem deutlichen Anstieg der Einweisungen dieser Patienten in den Massregelvollzug geführt haben.

Narrative im Justizvollzug

Identitäten von Mitarbeitenden, medialer Diskurs und historischer Kontext

Der Straf- und Massnahmenvollzug spielt sich heutzutage weitgehend unsichtbar innerhalb der Institutionen ab. Dieses Buch richtet den Blick direkt auf die Mitarbeitenden hinter den Mauern und auf ihre berufliche Identität. Wie gehen Mitarbeitende mit den vielfältigen Erwartungen an den Vollzug und mit den Widersprüchen ihrer Aufgabe um? Welches Verhältnis haben sie zu den Gefangenen, zu Resozialisierung und zu staatlichem Strafen? Christopher Young rekonstruiert sorgfältig die narrativen Identitäten der Mitarbeitenden und setzt sie in Bezug zu historischen und aktuellen Diskursen. Er zeichnet nach, wie sich das Feld der Strafjustiz seit dem 19. Jahrhundert verändert hat und wie repressive und pädagogisch-inklusive Positionen in Konkurrenz standen.

Gesundheit hinter Gittern

Gesundheitsförderung und -versorgung aus Sicht von inhaftierten Frauen

Nadine Ochmann untersucht das Gesundheitsverständnis und -verhalten inhaftierter Frauen sowie die gesundheitsförderlichen Bedingungen in Gefängnissen. Dazu wurden Insassinnen sowohl nach ihren subjektiven Einstellungen und individuellen Bedürfnissen befragt als auch nach ihren Erfahrungen mit der gesundheitlichen Versorgung. Dabei zeigen inhaftierte Frauen einerseits ein grosses Interesse an ihrer eigenen Gesundheit und ihr Gesundheitsverhalten verbessert sich in der Haft. Andererseits verschlechtert sich jedoch ihr Gesundheitszustand, insbesondere das psychosoziale Wohlbefinden. Die Autorin zeigt, dass intramurale Gesundheitsförderung möglich und in mehreren Bereichen bereits vorhanden ist. Grosses Verbesserungspotenzial besteht insbesondere im Hinblick auf die (gesundheitlichen) Bedürfnisse der Selbstbestimmung und der Partizipation.

Soziale Arbeit in der Straffälligenhilfe

Der Band beschreibt ausführlich die Soziale Arbeit mit straffällig gewordenen Menschen. Nach der Beschreibung der Zielgruppe folgt die Darstellung der Arbeitsfelder in der Straffälligenhilfe sowie eine kritische Auseinandersetzung mit dem Strafvollzug. Im Fokus steht hier die Frage nach dem Doppelmandat in der Sozialen Arbeit, das gerade im Strafvollzug besonders brisant erscheint: Soziale Arbeit muss sich am individuellen Wohl ihrer Klienten orientieren, sie muss aber auch für das Gemeinwohl arbeiten. Ausserdem werden die wichtigsten Kriminalitätstheorien diskutiert. Bevor der Band mit einer Fallarbeit schliesst, setzen sich die Autoren mit dem Thema "Muss Strafe sein" auseinander.

Freiheitsentzug in der Schweiz

Formen, Effizienz, Bedeutung

Ein aktueller Blick hinter Gefängnismauern, die erste Gesamtschau zum Thema Freiheitsentzug in der Schweiz. Prägnant und allgemeinverständlich geht der Autor brennenden kriminalpolitischen Fragestellungen nach.Das Wort Gefängnis beschwört eine geschlossene und beängstigende Welt von kargen Zellen und Gängen herauf. In ihr leben Menschen, mit denen die Gesellschaft nichts mehr zu tun haben will. Doch stimmt dieses Bild mit der Realität überein? Daniel Fink liefert eine differenzierte Antwort auf diese Frage. Ausgehend von einer kurzen Übersicht über das Schweizer Gefängnissystem beschreibt er die verschiedenen Formen des Freiheitsentzugs, von der Untersuchungshaft bis zur Militärhaft, vom Straf- und Massnahmenvollzug über die Ausschaffungshaft bis zur fürsorgerischen Unterbringung.

Mehr Bühne für Resozialisierung

Gefängnistheater als Resozialisierungsmassnahme im Strafvollzug

Warum sollten verurteilte Straftäter Theater spielen? Diese Frage wird schnell gestellt, wenn im Rahmen von Theaterprojekten Gefangene zu Schauspielern werden. Doch die Chancen, die sich daraus für die Resozialisierung ergeben, sind weitreichend und einmalig - gerade unter Berücksichtigung der allgegenwärtigen Beschränkungen im Strafvollzug. Das Theaterspielen bietet durch das Rollenspiel neben sozialtherapeutischen Effekten vielschichtige Entwicklungsmöglichkeiten für die Spielenden bis hin zu Wandlungen der Persönlichkeit. Dieser Band zeigt im Rahmen eines kriminologisch fundierten Resozialisierungskonzepts die Potentiale und Schwierigkeiten der Theaterarbeit mit Strafgefangenen im Hinblick auf deren Wiedereingliederung auf. 

Wenn Inhaftierung die Lebenssituation prägt

Lokale Unterstützungsangebote und Online-Beratung für Angehörige

Inhaftierung ist nicht nur ein gravierender Einschnitt in das Leben der verurteilten Person, sondern auch der Angehörigen: PartnerIn, Kinder, Eltern, Grosseltern, Geschwister, enge Freunde. Diese werden häufig von der Inhaftierung überrascht. Neben dem Schock müssen sie auftretende psychische, soziale und materielle Probleme lösen und alleine die Erziehungsverantwortung und Alltagsbewältigung tragen.Aus Scham und Angst vor Ablehnung sowie sozialer Isolation wird die Inhaftierung vor der Familie und dem Umfeld häufig geheim gehalten. Das hindert die Betroffenen aber auch daran, sich vor Ort Unterstützung zu holen. Hier bietet die Online-Beratung eine gute Möglichkeit anonym, kostenlos sowie unabhängig von Ort und Zeit Fachleute um Rat zu fragen.