Initiative für Burka-Verbot eingereicht
Das Volk wird über ein Burkaverbot befinden. Das Egerkinger Komitee hat seine Volksinitiative für ein Verhüllungsverbot eingereicht. Unterschrieben haben 106'600 Stimmberechtigte.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Das Volk wird über ein Burkaverbot befinden. Das Egerkinger Komitee hat seine Volksinitiative für ein Verhüllungsverbot eingereicht. Unterschrieben haben 106'600 Stimmberechtigte.
Auf den letzten Drücker hat das Egerkinger Komitee die nötigen Unterschriften für seine Initiative für ein Verhüllungsverbot zusammenbekommen. Die Gegner stehen schon parat.- Zwängerei gegen den Vollschleier (der Bund)
Statistiken deuten auf eine Abnahme der Islamfeindlichkeit in der Schweiz hin. Eine Kommission des Bundes schlägt unbeirrt Alarm.In Sachen Inszenierung kann man der eidgenössischen Kommission gegen Rassismus (EKR) nichts vor machen.Zum Thema:- «Unsere Haltung gegenüber Muslimen ist Ausdruck unserer Verunsicherung» (kath.ch)
Nachdem 300'000 Rohingya aus Burma geflohen sind, hagelt es Vorwürfe. Bangladesh stellt verfolgten Muslimen weiteres Land zur Verfügung.
Islamfeindlichkeit in Europa
Der deutsche Historiker Wolfgang Benz sieht Parallelen in der Diffamierung der religiösen Minderheiten. Etwa, wenn Koran und Talmud nach «belastendem Material» durchforstet werden.
In einigen Gemeinden der Schweiz wurden am Dienstag Postkarten verteilt, die eine Übermacht von Muslimen verkünden. Die betroffenen Gemeinden vermuten eine Hetzkampagne.
Leyla und Benan suchen seit Jahren eine Lehrstelle. Doch weil sie Musliminnen sind und Kopftuch tragen, will kein Arbeitgeber sie anstellen. Leyla* hat alles richtig gemacht: Sie hat die Kaufmännische Vorbereitungsschule KVS mit einem Notendurchschnitt von 5,5 abgeschlossen. Zum Thema:- Kopftuch: Arbeitgeber wollen sich nicht die Finger verbrennen (Tageswoche)
Die von den Tessiner Stimmberechtigten angenommenen Bestimmungen zum Schutz inländischer Arbeitskräfte und zum Inländervorrang können nach Ansicht des Bundesrates bundesrechtskonform ausgelegt werden. Er beantragt deshalb dem Parlament, die neuen Bestimmungen der Tessiner Kantonsverfassung zu gewährleisten. Der Bundesrat beantragt dem Parlament zudem, auch die geänderten Verfassungen der Kantone Thurgau, Wallis und Genf zu gewährleisten. Er hat an seiner Sitzung vom 16. August 2017 eine entsprechende Botschaft verabschiedet.- Musliminnen verhüllen sich trotz Verbot im Tessin (20minuten)
Bundesgerichtsentscheid zu umgekehrtem Hitlergruss
Das Genfer Kantonsgericht hat einen Mann zu Recht wegen Rassendiskriminierung verurteilt. Dies hat das Bundesgericht entschieden. Er hatte mit zwei anderen Männern vor der Genfer Synagoge die als «Quenelle» bezeichnete Geste gezeigt, die durch Dieudonné bekannt wurde.Mehr zum Thema: "Quenelle"-Geste vor Genfer Synagoge: Verurteilung wegen Rassendiskriminierung bestätigt
Das Bundesgericht bestätigt die Verurteilung eines Mannes wegen Rassendiskriminierung, der 2013 mit zwei weiteren Personen vor einer Synagoge in Genf mit der "Quenelle" genannten Geste posiert hatte. Aufgrund des Ortes und der weiteren Umstände der Aktion ist das Genfer Kantonsgericht zu Recht davon ausgegangen, dass mit der "Quenelle" eine gegen Personen jüdischen Glaubens gerichtete, herabsetzende und diskriminierende Botschaft transportiert wurde.
Zusammenleben der Religionen
Fälle von Feindseligkeiten gegen Muslime hätten sich verdoppelt, sagt der Sprecher der muslimischen Dachorganisation.
1998 beschrieb die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR) in einem Bericht das Bild des Antisemitismus in der Schweiz. Aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums der Gleichberechtigung der Juden in der Schweiz nimmt sie in der neusten Nummer des TANGRAM das Thema wieder auf. Ist die Situation heute anders? Die Merkmale des Antisemitismus haben sich zwar durch die neuen Kommunikationsmittel leicht verändert, doch die Schlussfolgerung bleibt gleich: Noch immer muss gegen die Instrumentalisierung des Antisemitismus gekämpft werden, damit er nicht zum Nährboden für Extremismus wird.
«Auschwitz hat eine Statistik, aber es hat keine Erzählung», so der Historiker Dan Diner in seinem Buch «Beyond the Conceivable» (Jenseits des Vorstellbaren). Die industrielle Massenvernichtung der europäischen JüdInnen habe dem Ereignis jegliche Erzählstruktur genommen. Die Zahl der sechs Millionen Opfer stehe für das Fehlen dieser Erzählung, und das Anzweifeln der Zahl bedeute nicht so sehr eine möglichst exakte Wahrheitssuche als vielmehr eine codierte Hinterfragung des Ereignisses an sich.Zum Thema: Schweiz wies mehr Flüchtlinge ab als angenommen (NZZ)
Zu den Opfern der NS-Verfolgung gehörten auch Schweizerinnen und Schweizer. Über die meisten von ihnen ist heute kaum etwas bekannt. Ein Grund dafür sind Denkbarrieren aus der Zeit des Kalten Krieges. Warum es wichtig ist, dass wir uns an diese Schicksale erinnern.
Eine in Genf verteidigte Doktorarbeit zeichnet ein neues Bild des tragischen Schicksals von Tausenden von Juden, die aus Frankreich kommend Zuflucht in der Schweiz gesucht hatten. Es geht um ein in der Schweiz seit der Affäre um nachrichtenlose Vermögen äusserst sensibles Thema.
Das Stichwort der drohenden „Islamisierung“ entbehrt jeglicher Grundlage und stigmatisiert eine klare Mehrheit von gemässigten Muslime zu Islamisten. Lediglich 4,9 Prozent der Schweizer Bevölkerung ist muslimischen Glaubens. Bei Asylsuchenden, die gerade mal 5 Prozent der Zuwanderer ausmachen, ist der Anteil an Muslimen sogar rückläufig.
Schweizer Juden und Jüdinnen befürchten Anschläge. Der Schutz von Synagogen, Schulen und anderen Einrichtungen kostet die jüdischen Gemeinden Millionen. Und es gibt noch weitere Gründe, die Juden zu einer Auswanderung aus der Schweiz bewegen könnten.
Am Arbeitsplatz treffen Menschen aller Kulturen und Religionen aufeinander. Die religiöse Überzeugung beeinflusst das Betriebsklima in vielfältiger Weise. Zwar zeigt ein Blick auf die Rechtsprechung, dass es selten zu arbeitsrechtlichen Konflikten kommt. Doch in der Praxis wirft der Umgang mit praktizierenden Gläubigen immer wieder Fragen auf.
Multikulturelle Schweiz, multireligiöse Gesellschaft: Die wachsende Vielfalt bringt Reibungen mit sich, zwischen einer christlichen Mehrheit und religiösen Minderheiten mit Migrationshintergrund. Wie geht die föderalistische Schweiz damit um? Die Analyse einer Fachperson.