Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Diskriminierung (Geschlecht)

358 Beiträge gefunden


NZZ Online

Evidenzbasierter Rassismus – Algorithmen sind immer nur so schlau wie die Daten, auf denen sie beruhen

Künstliche Intelligenz (KI) gilt als logisch, unemotional und unparteiisch – aber handelt und entscheidet sie wirklich objektiv? Tatsache ist, dass Algorithmen Vorurteile aufnehmen und verstärken können, etwa in Bezug auf Rasse und Geschlecht. KI basiert oft auf Daten, die von weissen Männern geschürft werden.

Ktipp

Neue Gerichtsurteile: Wissenschafterin wegen Diskriminierung entschädigt

Eine Frau bewarb sich erfolglos für eine Stelle als Agrarwissenschafterin. Die Firma aus dem Kanton Luzern sagte ihr ab: Man suche einen Mann. Es sei nicht zu verantworten, eine Frau alleine nach Afrika sowie in den Nahen und Mittleren Osten reisen zu lassen. Die Frau verlangte darauf beim Arbeitsgericht Luzern «wegen diskriminierender Nichtanstellung» einen Monatslohn als Entschädigung. 

TGNS

LGBTI-Rechte: Schweiz fällt von Platz auf 27

Die aktualisierte «Rainbow Map» zeigt: Wenn es um die Rechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans und intergeschlechtlichen Menschen (LGBTI) geht, schneidet die Schweiz schlecht ab. Entscheidend dafür sind der mangelhafte Schutz gegen Diskriminierung und Hassdelikte sowie der massiv unzulängliche Schutz von trans und intergeschlechtlichen Menschen.

TGNS

Vernehmlassungen: Ehe für alle und Schutzmassnahmen für Minderheiten

Die Ehe für alle Paare, unabhängig ihres Geschlechts und ohne Diskriminierungen, diese Forderung unterstützen wir mit unserer Vernehmlassung. Vor allem sollen alle Paare, von denen mindestens eine Person schwanger werden kann, Zugang zu Samenspenden bekommen können. Wie es verheiratete Paare nach Schweizer Recht eben können.

Travail.Suisse

Delegierte von Travail.Suisse geben grünes Licht für „Projekt 8-3“ gegen Lohndiskriminierung

Die Delegierten von Travail.Suisse haben an ihrer diesjährigen Versammlung die Resolution für ein Ja zur AHV-Steuervorlage am 19. Mai verabschiedet. Auch der Resolution gegen ein institutionelles Rahmenabkommen in der vorliegenden Fassung stimmten die Delegierten zu. Ebenfalls grosse Zustimmung fand das „Projekt 8-3“, das die Resolution „Lohndiskriminierung – es braucht eine schwarze Liste der Unternehmen“ von 2018 umsetzt.

Hochschule Fulda

Freiwillige Sorgearbeit reproduziert geschlechterspezifische Ungleichheiten

In sorgenden Gemeinschaften sollen freiwillig Engagierte neben professionellen Dienstleistern eine Mitverantwortung für die Versorgung und Unterstützung älterer Menschen übernehmen. So will es die Politik. Doch Sorgearbeit gilt nach wie vor als weiblich. Yvonne Rubin, Sozialwissenschaftlerin an der Hochschule Fulda, hat untersucht, wie ehrenamtliche Sorgearbeit traditionelle Rollenmuster verfestigt. Sie zeigt: Für beide Seiten – die freiwillig Engagierten wie die auf Unterstützung Angewiesenen – ist die derzeitige Praxis weder bedürfnisgerecht noch praktikabel.

Hans-Böckler-Stiftung

Gender Pay Gap: Das größte Loch auf dem Gehaltszettel von Frauen klafft in Süddeutschland

Regionale Auswertung von Lohnspiegel.de zum Equal Pay Day 2019

Die geschlechtsspezifischen Unterschiede beim Entgelt variieren auch innerhalb Deutschlands stark. Besonders groß ist der Gehaltsrückstand von Frauen gegenüber Männern in Süddeutschland, während die ostdeutschen Bundesländer auf deutlich geringere Entgeltunterschiede kommen. So verdienen Frauen in Baden-Württemberg durchschnittlich 22,7 Prozent weniger als Männer, während der Abstand in Brandenburg„nur“ 14,9 Prozent beträgt (siehe auch die Abbildung im Anhang). Für Gesamtdeutschland beträgt der Gender Pay Gap unverändert 21 Prozent. Das ergibt eine aktuelle Auswertung des Online-Portals Lohnspiegel.de der Hans-Böckler-Stiftung zum Equal Pay Day am 18. März auf Basis der Angaben von über 300.000 Beschäftigten.