Verstärkte Mediennutzung: Zunahme der Suchtgefahr?
Der Beitrag erklärt, wie Mediensüchte wissenschaftlich definiert werden und welche Risikofaktoren für das Zustandekommen einer suchtartigen Mediennutzung eine Rolle spielen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Der Beitrag erklärt, wie Mediensüchte wissenschaftlich definiert werden und welche Risikofaktoren für das Zustandekommen einer suchtartigen Mediennutzung eine Rolle spielen.
Der Begriff Computer- und Internetsucht bezieht sich auf verschiedenste Online-Aktivitäten, die exzessiv und unkontrolliert ausgeführt werden (BilkeHentsch et al., 2017). Darunter fällt beispielsweise die Computerspielsucht. Die Störung durch Spielen von Internetspielen (Internet Gaming Disorder) wurde 2013 als Forschungsdiagnose in das DSM-5 aufgenommen.
Künstlerinnen und Aktivisten geben dem jungen Straftäter Brian eine Stimme. Ziel des Kunstprojektes in fünf Akten: Ein «Fall Carlos» darf sich nicht wiederholen. Das Kunstprojekt überzeugt nicht alle.
Wer sich in Medien falsch dargestellt sieht, kann eine Gegendarstellung verlangen. Wie läuft so was ab? Wann kommen Gerichte ins Spiel? Und wie interpretieren Sie als Leserin, Leser eine Gegendarstellung richtig?
Warum greifen wir dauernd zum Handy? Weil wir Angst haben, etwas zu verpassen – und das schädigt unseren Körper, unsere Psyche, unseren Schlaf. Wie finden wir aus diesem Schlamassel heraus? Ein Gespräch mit Psychologieforscher Larry Rosen.
Interview mit Neuropsychologe
Wir müssen unsere Selbstdisziplin trainieren und wieder lernen, uns nicht ständig ablenken zu lassen. Das fordert der Neuropsychologe Lutz Jäncke von der Universität Zürich.
Ungleiche Verteilung digitaler Kompetenzen bei Internetnutzerinnen und -nutzern in der Schweiz
Dauerrauschen und Dauerbeschallung führen dazu, dass unsere Speicher voll sind. Für neue, wichtigere Informationen gibt es keinen Platz mehr. Unser Kolumnist wünscht sich mehr Stille.
Daniele Corciulo ist nahezu blind – und ein Gamer. Meist ist er auf fremde Hilfe angewiesen. Doch jetzt gibt es ein Videogame, bei dem alles anders ist.
Psychologe Franz Eidenbenz ist überzeugt: Viele Leute verlieren sich im Internet. Arbeit, Schule und Sozialleben leiden.
Für die Mehrheit der Menschen ist das Internet ein wichtiger Bestandteil im Berufs- und Privatleben. Eine Minderheit nutzt es jedoch problematisch. Für die Betroffenen kann dieses Verhalten negative gesundheitliche und soziale Folgen mit sich bringen. Fachstellen und Präventionsmassnahmen im Jugendbereich können helfen.
Wie lange dürfen Kinder fernsehen, wie lange Computer spielen oder wie lange im Internet surfen? Fragen, die zwischen Eltern und ihren Kindern immer wieder zu Konflikten führen. Um sich verbindlich zu einigen, hat klicksafe zusammen mit Internet-ABC ein Online-Tool zur Erstellung eines Mediennutzungsvertrags entwickelt. So können Eltern mit ihren Kindern ganz individuell festlegen, welche Medien und Inhalte wie lange von den Kindern genutzt werden dürfen.
Chancen und Risiken für die Gesundheit
Der Schweizer Digimonitor zeigt, dass Fernsehen und Radio bei Jung und Alt die Nase vorn haben. Spotify und Netflix holen aber auf und haben beide rund zwei Millionen Nutzer.
Etwa ein Viertel der 11- bis 15-Jährigen flüchtet oft mit Social Media vor negativen Gefühlen und etwa 4% der Schulkinder weisen gar eine problematische Nutzung sozialer Netzwerke auf. Die von Sucht Schweiz durchgeführte nationale Schülerinnen- und Schülerstudie gibt neue Einblicke ins Bildschirmverhalten von Schulkindern.
Dieses Buch versteht sich als theorie- und praxisrelevanter Beitrag zu dem sich in den letzten Jahren herausragend entwickelten Arbeitsbereich in der Jugendhilfe – der Schulsozialarbeit. Hier geht es darum, die modernen technischen Entwicklungen im Hinblick auf sozialisatorische Entwicklungen von Schülerinnen und Schülern nachzuzeichnen bzw. die bildungs- uns sozialpolitischen Folgen und Herausforderungen der Mediatisierung sozialpädagogisch-kreativ im Kontext des Lernens im digitalen Wandel darzulegen.
Die Mediennutzung zuhause ist in den vergangenen Monaten gestiegen. Und das nicht nur bei Eltern, die aus dem Homeoffice arbeiten, sondern auch bei Kindern und Jugendlichen. Der Schulstart ist eine gute Gelegenheit, um wieder etwas mehr Normalität in den Alltag einkehren zu lassen – auch im Umgang mit dem Smartphone.
Im Herbst 2019 wurden Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern im Auftrag der Krankenkasse „DAK-Gesundheit“ zu ihrem Game- und Social-Media-Konsum befragt. Ziel war es, das elterliche Rollenvorbild und Kontrollverhalten sowie die Mediennutzung der Kinder und die durch sie erlebte elterliche Kontrolle zu erforschen. Im Kontext der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 folgte eine Wiederholung der Befragung, deren Ergebnisse Ende Juli 2020 vorgestellt wurden.
Interdisziplinäre Perspektiven
Apps, die Schulkinder an die Hausaufgaben erinnern und den Eltern zeigen, wie lange ihre Kinder dafür gebraucht haben; digitale Anwendungen, die Sozialarbeiter*innen und ihren Klient*innen anzeigen, wie sich diese entwickelt haben; Programme, die die Integration von Geflüchteten unterstützen sollen: Der Einfluss digitaler Technologien auf unsere persönliche Lebensführung und damit auch auf die Gestaltung unseres sozialen Miteinanders ist hier nicht nur Nebeneffekt, wie er häufig beim Gebrauch digitaler Medien zu beobachten ist, sondern er ist intendiert und häufig sogar primäres Ziel.
Medienministerin Simonetta Sommaruga pocht darauf, dass die Verleger journalistische Standards einhalten, wenn der Staat sie unterstützt. Und räumt ein, wie hilflos die Politik im Umgang mit Tech-Giganten wie Google und Facebook ist.