Ukrainische Kinder erzählen von ihrer Schweizer Schule
Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine haben rund 13'000 ukrainische Kinder, die mit ihren Familien in die Schweiz geflüchtet sind, hierzulande die Schule besucht.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine haben rund 13'000 ukrainische Kinder, die mit ihren Familien in die Schweiz geflüchtet sind, hierzulande die Schule besucht.
Kinder und Jugendliche aus der Ukraine sind in der Schweiz ins neue Schuljahr gestartet. Der Weg in den Schulalltag kann harzig sein – für Schüler:innen und Schulen.
Seit Kriegsbeginn sind Tausende von Schutzbedürftigen aus der Ukraine in die Schweiz gekommen. Rund ein Drittel davon sind Kinder und Jugendliche.
Nina Hössli, Leiterin Nationale Programme bei Save the Children Schweiz, erzählt über die Bedürfnisse von geflüchteten Kindern und Familien in der Schweiz. Welche Unterstützung brauchen die Kinder?
In der Schweiz gehen schon Hunderte Kinder aus der Ukraine zur Schule. Der Wille ist gross, die Herausforderung auch.
Rund 40 Prozent der Geflüchteten aus der Ukraine sind Kinder und Jugendliche. Damit entstehen für die Bildungsinstitutionen, namentlich für die Erziehungsdirektionen der Kantone, für die Schulbehörden in den Gemeinden und für die Lehrpersonen grosse Herausforderungen.
Bilder des Kriegs und die Flucht aus der Heimat sind traumatische Erfahrungen für Kinder. Für die Verarbeitung ist Normalität wichtig – die bietet die Schule.
«Ist die Schweiz eine (chancen-)gerechte Gesellschaft für alle?» lautete das Thema der Jahrestagung der Eidgenössischen Migrationskommission. Obschon alle Menschen in diesem Land, unabhängig von Herkunft und Geschlecht, aufgrund unserer Bundesverfassung die gleichen Bildungschancen haben sollten, ist dieses Ziel keineswegs erreicht.
Eine empirische Analyse der Rekontextualisierungsstrategien von Schulleitenden im Kontext schulischer Inklusion
Der Auftrag zur Ausgestaltung schulischer Inklusion wirft Fragen nach einer Transformation des bestehenden Schul- und Bildungssystems auf. Die Schulleitenden nehmen hier als Akteur*innengruppe eine zentrale Funktion ein, diesen Auftrag in die Praxis zu „übersetzen“ (rekontextualisieren), um entsprechende Veränderungen in ihren Schulen zu initiieren und auszugestalten.
Schule für alle – Wie Integration gelingt Seit rund 15 Jahren bemüht sich die obligatorische Schule in der Schweiz, dem Prinzip Integration vor Separation nachzuleben. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Sonderschulen und Sonderklassen der Regelschulen ist gesunken. Viele Kinder und Jugendliche mit einem besonderen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf werden innerhalb der Regelklassen gefördert.
"...weil das sieht manchmal so aus als ob Leon einen Butler hat" Differenzproduktion und -bearbeitung in Unterrichtssettings mit Schulassistenz aus der Perspektive von Schüler*innen und Schülern. Die Perspektive Lehramtsstudierender als Adressat*innen auf Zusammenarbeit in inklusionsorientierten Hochschulangeboten. Die Hochschule als gemeinsamer Lernort: Inklusiv lernen und forschen.
Benachteiligte Minderheit oder Protagonisten internationaler Exzellenz
Ole Engel untersucht in diesem Open-Access-Buch erstmalig auf der Grundlage einer grossen Studie die Bildungs-/Berufsverläufe, die Arbeitssituation, internationale Aktivitäten sowie die gesellschaftliche Teilhabe von Professoren mit Migrationshintergrund. Die empirische Grundlage bildet die MOBIL-Studie der HU Berlin, an der über 200 Professoren mit Migrationshintergrund teilgenommen haben. Die Gruppe kommt primär aus dem europäischen und angelsächsischen Ausland. Bildungs- und Berufsverläufe sind häufig durch Mehrfachmigration geprägt.
Diese Woche startet das Förderangebot «Deutsch lernen vor dem Kindergarten» in die zweite Runde. Es sieht vor, dass Kinder mit unzureichenden Deutschkenntnissen mindestens ein Jahr vor dem Kindergarteneintritt entweder eine Kindertagesstätte oder eine Spielgruppe besuchen. Die Teilnahme am Programm bleibt freiwillig und wird je nach Einkommen mittels Betreuungsgutscheinen oder individuellen Spielgruppenbeiträgen subventioniert.
Der Kanton Zürich führt 2021 das Programm Grundkompetenzen ein. Damit werden Erwachsene gefördert, die Nachholbedarf im Lesen, Schreiben und Rechnen sowie beim Nutzen von Computer und Internet haben. Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat einen Kredit von 14,8 Millionen Franken.
Durch Migration und Mobilität werden Studierende an Hochschulen vielfältiger. Beispielsweise lassen sich Studierende mit eigener oder familiärer Migrationserfahrung mit deutschem Pass, Bildungsinländer*innen mit ausländischem Pass, internationale oder geflüchtete Studierende als Gruppen mit unterschiedlichen Bildungschancen identifizieren. Aktuelle empirische Befunde zu den Bildungschancen und Bildungsrenditen dieser sozialen Gruppen belegen migrationsspezifische Muster beim Schulerfolg und Übergang in die Hochschule.
Werden talentierte Jugendliche mit Migrationshintergrund aufs Gymnasium vorbereitet, erhöhen sich ihre Matur-Chancen. Der Zürcher Kantonsrat hat sich nun knapp für die Ausweitung eines Förderprogramms ausgesprochen.
Gastkommentar
Eine gesamtheitliche Bewertung der Wirtschaftlichkeit von Inklusion in der Schule muss die gesamte berufliche Laufbahn der Betroffenen und die Kosten für die Sozialsysteme einschliessen.
In ihrer Arbeit geht Jasmin Oggenfuss der Frage nach, wie Jugendliche einer 2. Sekundarklasse im Kanton Zürich ihre soziale Integration in der Klasse erleben und ermöglicht damit eine Innensicht des «sich sozial angenommen Fühlens».
Der integrative Unterricht wird von vielen Lehrerinnen, Eltern und Schülern als Belastung angesehen. Das ist eine besorgniserregende Entwicklung.
Kinder mit Beeinträchtigungen haben in ihrer schulischen Laufbahn noch immer mit vielen Hürden zu kämpfen – obwohl ihre Integration im Gesetz vorgesehen ist. Eine Expertin fordert ein radikales Umdenken.