Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Erziehungsberatung

140 Beiträge gefunden


Familienstile

Eine pädagogisch-ethnographische Studie zur Familienerziehung

Die Familie ist bis zum Eintritt in das Bildungssystem (und häufig noch darüber hinaus) der wichtigste Ort, an dem Kinder Berührung mit den kulturellen Lebensformen der Erwachsenen bekommen. In der Auseinandersetzung mit der ihnen in und durch die Familie präsentierten Kultur entwickeln Kinder ihren ersten Zugang zu ihrer gesellschaftlichen Umgebung. Über die intentionalen Erziehungshandlungen hinaus prägt das Interaktions- und Kommunikationsgeschehen zwischen den Familienmitgliedern insgesamt den Erfahrungsraum der Familie als ein pädagogisches Feld. Die vorgelegte Studie untersucht mit ethnographischen Methoden die pädagogischen Praktiken in acht Familien und entwickelt ein Kategoriensystem zur differenzierten Beschreibung unterschiedlicher Familienrealitäten.

Angst

Wie Kinder sie überwinden

Ängste werden dann gefährlich, wenn Kinder ihnen aus dem Weg gehen. Aus Scham geschieht dies oft im Verborgenen. Mit vielen ergotherapeutischen Beispielen zeigen Julia Brouka und Barbara Schröder, wie Eltern ihren Kindern helfen können, Ängste in Taten und Worte zu verwandeln.Kinderängste reichen von kribbeligem Nervenkitzel bis hin zu Beklemmung und Panik. Wenn Kinder in der Lage sind, mit solchen Gefühlen souverän umzugehen, macht Angst wachsam und erhöht die Konzentration: Das Herz schlägt, die Muskeln spannen sich an, Körper und Geist werden in Sekundenschnelle leistungsfähiger. Wer das Fürchten lernt, entwickelt sich schneller.

Jugendämter im Spannungsfeld von Bürokratie und Profession

Eine empirische Untersuchung der Entscheidungsfindung bei Hilfen zur Erziehung

Die vorliegende Untersuchung verknüpft Organisationsfallstudien mit der Analyse sozialer Deutungsmuster um der Frage nachzugehen, wie Entscheidungen über Hilfen zur Erziehung in Jugendämtern getroffen und legitimiert werden. Sie liefert dadurch eine empirische Basis für die Diskussion über die Weiterentwicklung und Steuerung der Hilfen zur Erziehung, indem sie sowohl Auswirkungen der Kommunalpolitik und der verankerten Organisationskonzepte als auch der professionellen und bürokratischen Wissensbestände des Personals berücksichtigt. Die Ergebnisse liefern eine erste Grundlage zur empirischen Erforschung der Zusammenhänge von Prozessgestaltung und Kennzahlentwicklung.

Stärke statt Macht

Neue Autorität in Familie, Schule und Gemeinde

Die Erschütterung der erzieherischen Autorität gilt als eine der entscheidenden Ursachen für den dramatischen Anstieg von Gewalt und Kriminalität unter Kindern und Jugendlichen. Doch kann elterliche und pädagogische Autorität heutzutage nicht mehr auf Furcht, blinden Gehorsam und Machtausübung gründen. Es müssen die in unserer Gesellschaft vorherrschende Werte von freiem Willen, Individualität und kulturellem Pluralismus berücksichtigt werden. Die Psychologen Haim Omer und Arist von Schlippe führen den Begriff der »neuen Autorität« ein, der das Ergebnis eines langjährigen Denk- und Erfahrungsprozesses darstellt. Zu den zentralen Konzepten dieser neuen Autorität gehören Präsenz und gewaltloser Widerstand.

Psychisch belastete Eltern in der Sozialpädagogischen Familienhilfe

Ergebnisse ethnografischer Forschung

Psychisch hoch belastete Eltern werden in ihrem Unterstützungsbedarf immer deutlicher auch von der Jugendhilfe wahrgenommen. Die Sozialpädagogische Familienhilfe nimmt hier aufgrund ihrer personenübergreifenden Perspektive eine zentrale Stellung ein. Wenn Eltern psychisch belastet sind besteht jedoch eine besondere Gefahr für „misslingende“ Hilfeverläufe. Der Band stellt eine einjährige Feldforschung vor, deren Ziel es ist Fallverläufe mit psychisch belasteten Eltern aus der Nahperspektive zu beschreiben. Die Realisierung erfolgte dabei über die Eingliederung in die berufliche Praxis.

Wachsame Sorge

Wie Eltern ihren Kindern ein guter Anker sind

Mit »Wachsame Sorge« präsentiert Haim Omer die nächste Stufe seines Konzepts für einen entwicklungsförderlichen Umgang von Eltern mit ihren Kindern. »Wachsame Sorge« wird in der Umsetzung als ein abgestuftes Vorgehen verstanden, das von »offener« über »fokussierte Aufmerksamkeit« mit Blick auf das Alltagsleben bis hin zu Massnahmen reicht, die den Handlungsspielraum des (meist) Jugendlichen unmissverständlich begrenzen. Anhand einer Vielzahl instruktiver Beispiele zu verschiedensten Problemkonstellationen, wie dem Umgang mit Geld, dem Konsum von Suchtmitteln, Internetgebrauch und Autofahren, wird deutlich, welche Handlungsoptionen Eltern haben, um ihre eigene Position zu festigen – ganz und gar zum Wohl ihres Kindes auf dessen Weg zu mehr Selbstfürsorge.

Glückliche und entspannte Jungs

Wege zu einer stressfreien Erziehung

Die Erziehung von Jungen ist für viele Eltern ein ständiger Kampf: Ihre Söhne sind aggressiv, laut und rücksichtslos. Es mangelt ihnen an Sozialkompetenz, an Konzentration, sie haben Schwierigkeiten in der Schule. 80 bis 90 Prozent aller Problemschüler sind Jungen. Die Erziehungsexpertin Noël Janis-Norton hat die Lösung für die geplagten Eltern: die ”ruhiger – entspannter – glücklicher“-Methode. Sie nutzt einfach umzusetzende Techniken wie gezieltes und detailliertes Lob, positive Verstärkung, reflektierendes Zuhören und den Einsatz von Belohnungen und Konsequenzen, um die negative Energie von Jungen ins Positive umzulenken. Ihr Buch bietet einen detaillierten ”Schlachtplan“, der das Familienleben revolutioniert. Die vielen Praxisbeispiele helfen Eltern, die neuen Methoden direkt umzusetzen, um endlich wieder ein entspanntes Familienleben zu geniessen. 

Alleinerziehend, selbstbewusst und stark

Im linken Arm das Baby, mit der rechten Hand bastelt sie fröhlich an der Karriere: Dieses Bild moderner alleinerziehender Mütter hat mit dem realen Leben so gut wie gar nichts zu tun. Kinder allein zu erziehen ist eine enorme Herausforderung. Fachkundige Unterstützung bietet dieses eigens für Alleinerziehende entwickelte Trainingsprogramm. Seit vielen Jahren erprobt bieten die Übungen viele Hilfestellungen, um die inneren Stärken und Ressourcen von Müttern zu aktivieren und eine stabile Mutter-Kind- Bindung aufzubauen. In zehn Fallgeschichten werden ausserdem typische schwierige Alltagsszenarien dargestellt und Lösungswege aufgezeigt.

Suchtkranke Eltern stärken

Ein Handbuch

Ein Suchtproblem hat in der Regel Auswirkungen auf das elterliche Verhalten und die Elternkompetenz sowie auf das Bindungsverhalten bzw. die Bindung zu den Kindern. Besteht ein Suchtproblem in einer Familie, ist das Hilfesystem sowohl präventiv im Interesse der Kinder als auch hinsichtlich der Beratung und Behandlung der Eltern gefordert. Dieses Manual gibt Impulse und Hinweise, das Thema Elternschaft von suchtkranken Männern und Frauen in die Beratung und Behandlung ihrer Suchtprobleme zu integrieren.

Pädagogische Psychologie – Diagnostik, Evaluation und Beratung

Das Lehrbuch behandelt zentrale Anwendungsfelder der Pädagogischen Psychologie –pädagogisch-psychologische Diagnostik, Evaluation von Lehre sowie pädagogisch-psychologische Beratung. Einleitend werden Grundlagen und Methoden behandelt, wie Skalenniveaus und verschiedene Arten von Bezugsnormen. Die weiteren Kapitel betrachten typische Anwendungsfelder individueller Diagnostik, wie Hochbegabung, Lese-Rechtschreibschwäche und ADHS. Neben Begriffsbestimmungen und theoretischen Konzepten werden jeweils Möglichkeiten des diagnostischen Vorgehens und der Förderung beschrieben. Weitere Fragestellungen im Bereich der psychologisch-pädagogischen Diagnostik betreffen Entscheidungen entlang der Schullaufbahn, die in den anschliessenden Kapiteln thematisiert werden. Dazu gehören Fragen zu Schuleintritt und beim Grundschulübergang, die Diagnose spezifischer Förderbedarfe, aber auch der schulischen Leistungsbeurteilung.

Geborgen wachsen

Wie Kinder glücklich gross werden

Susanne Mierau entwickelte unter dem Begriff des „geborgenen Aufwachsens“ einen zeitgemässen, bedürfnisorientierten und liebevollen Erziehungsstil, der sich am Attachment Parenting orientiert. Für Eltern ist es heutzutage nicht leicht aus all den vielen Anforderungen und Möglichkeiten einen gangbaren Erziehungsweg zu wählen, der sie nicht überfordert, den kindlichen Bedürfnissen gerecht wird und ihnen das gute Gefühl gibt, ihre Kinder bestens auf die Zukunft vorzubereiten. Bindungsorientierte Elternschaft ist dabei ein hilfreicher Leitfaden. Dieses Buch bietet einen grossen Baukasten an Hilfsmitteln, aus dem sich Eltern nach Bedarf bedienen können ohne sich an dogmatische Regeln halten zu müssen.

Stark von Anfang an

Kinder auf dem Weg zur Resilienz begleiten

Kinder stärken und sie in ihrer Entwicklung unterstützen. Das ist der Weg, Kinder körperlich, geistig und seelisch zu erziehen. Auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse zeigen die Autorinnen, wie Sie dazu beitragen, dass Kinder zu starken Persönlichkeiten werden, die sich nicht in Angst, Gewalt oder Sucht flüchten. Ein umfassender Ratgeber für Eltern, Erzieher und Therapeuten.

Jenseits von Erziehung

Begleiten und unterstützen statt erziehen und belehren

Was Erziehung und Belehrung heute können, das wird meist masslos überschätzt. Das gilt allgemein. Viele junge Menschen kann man mit Erziehung sogar gar nicht mehr erreichen. Dazu gehören u.a. diejenigen, die nur wenige reelle Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe und Zugehörigkeit haben. Gerade solche Menschen darin zu unterstützen, aus ihrem Leben möglichst viel zu machen, das ist eine ganz besondere Herausforderung. Und die hat mich in meiner Praxisforschung immer gereizt. Hier sind nun in kurzen Beiträgen zentrale Ansätze und Grundlagen daraus zusammengefasst.

Leitwölfe sein

Liebevolle Führung in der Familie

Kindern kann nichts Besseres passieren als Eltern, die liebevoll ihre Führungsrolle in der Familie wahrnehmen.Klare Entscheidungen treffen, dabei auch Unpopuläres durchsetzen und zu einem zeitgemässen Autoritätsverständnis finden – der erfahrene Familientherapeut ermutigt Mütter und Väter, einen Führungsstil zu entwickeln, an dem alle wachsen: Kleinkind, Teenager und nicht zuletzt die Eltern selbst.

Aggressiv-oppositionelles Verhalten im Kindesalter

Die Diagnostik und Therapie aggressiven und oppositionellen Verhaltens bei Kindern stellt eine besondere Herausforderung dar, weil diese Störungen sehr häufig auftreten, oft einen chronischen Verlauf haben und insgesamt schwer zu behandeln sind. Der Diagnostik- und Therapieleitfaden bietet wertvolle Hinweise und Anregungen zum konkreten therapeutischen Vorgehen. Der Band stellt zunächst den aktuellen Stand der Forschung hinsichtlich Symptomatik, Komorbidität, Pathogenese, Verlauf und Therapie aggressiv-oppositioneller Störungen dar. Materialien zur Diagnostik und Elternberatung sowie die Darstellung von zwei ausführlichen Fallbeispielen helfen dabei, die Leitlinien in die Praxis umzusetzen. 

Interaktionsgestaltung in Familie und Kindertagesbetreuung

In diesem Buch werden unterschiedliche Perspektiven auf Erwachsenen-Kind-Interaktionen im Kontext Familie und/ oder Kindertagesbetreuung anhand von Beobachtungsstudien vorgestellt. Dabei steht zunächst die differenzierte Analyse des Interaktionsprozesses bzw. einzelner Facetten im Mittelpunkt. Daneben interessieren weitere Variablen (z. B. personelle und strukturelle Aspekte) und deren Einfluss auf die Interaktionsgestaltung zwischen Erwachsenen und Kind(ern). Abschliessend werden die Ergebnisse in der Zusammenschau diskutiert und Implikationen für die Forschung und Praxis abgeleitet.

Frühe Hilfen - Frühförderung - Inklusion

Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung im Kindergarten

Damit Frühförderung, frühe Bildung und Inklusion im Kindergarten keine blossen Schlagwörter bleiben, müssen grundlegende Veränderungen geschaffen werden. Um belasteten Familien und ihren Kindern umfassende Unterstützung bieten zu können, gilt es, alternative Betreuungskonzepte zu entwickeln und pädagogisches Fachpersonal entsprechend auszubilden.Im vorliegenden Band wird das evaluierte Projekt »Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung im Kindergarten« vorgestellt. Die AutorInnen beschreiben, wie innovative kooperative Ansätze – u.a. mentalisierungsfördernde Interventionen und ein Patenschaftsprogramm von PsychologiestudentInnen mit Vorschulkindern – in diesem Kontext fruchtbar gemacht werden können. Dazu berichten sie von ihren Erfahrungen aus der täglichen pädagogisch-therapeutischen Arbeit mit Eltern und ihren Kindern innerhalb eines Kindergartens eines Brennpunktbezirks.

IGFH

ForE 1-2016: Hilfen zur Erziehung auf dem Land

Erziehungshilfe auf dem Land scheint als Thema stets nur vereinzelt aufzutauchen: Als Bestandteil von Infrastrukturdebatten, als Hintergrund für die Umsetzung neuer Hilfesettings (Integrierte Hilfen) oder im Rahmen demografischer Veränderungen. Historisch betrachtet kommen die Landerziehungsheime in den Sinn, aber auch das abgedrängte „Heim am Stadtrand.“ Auch wird immer mal wieder die „Erreichbarkeit“ von Erziehungshilfeleistungen aber auch von Klient_innen thematisiert und problematisiert.