Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Recht (Trennung/Scheidung)

184 Beiträge gefunden


Kinder vor dem Familiengericht

Praxishandbuch zum Schutz des Kindeswohls unter rechtlichen, psychologischen und pädagogischen Aspekten

Jährlich stehen in Deutschland nach wie vor mehr als 200.000 Kinder und Jugendliche vor Gericht, weil sich ihre Eltern trennen oder den Eltern das Sorgerecht entzogen wird, der Umgang geregelt wird oder die Kinder in Pflegefamilien, Wohngruppen und Kinderheimen leben und in die Herkunftsfamilie zurückgeführt werden. Hilft das Jugendamt oder die Adoptionsvermittlungsstelle bei Adoptionen wirkungsvoll, das Kindeswohl einzuhalten und durchzusetzen? Welche Rolle spielen der Verfahrensbeistand und der Gutachter im Familiengerichtsverfahren? Wer hilft, die Rechte der Kinder einzuhalten, die beschnitten oder an ihrem Geschlecht operiert werden? Wie gehen Professionelle einfühlsam mit dem Kind im jugendamtlichen und familiengerichtlichen Verfahren um? Was empfinden Kinder, wenn sie den Eltern oder Pflegeeltern weggenommen werden?

EJPD

Alternierende Obhut: In vielen Fällen sinnvoll und gut für das Kind, aber nicht in allen

Kinder sollen auch nach einer Trennung oder Scheidung eine regelmässige Beziehung zu beiden Elternteilen aufrechterhalten können; dies ist dem Parlament und dem Bundesrat wichtig. Der Entscheid des Gesetzgebers, die alternierende Obhut nicht als Regelmodell im Gesetz zu verankern, erweist sich als richtig. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am 8. Dezember 2017 verabschiedeten Bericht. Er ist der Auffassung, dass in jedem einzelnen Fall eine individuelle Lösung gesucht werden muss, die dem Wohl des Kindes dient.Mehr zum Thema: Was machen Sie denn mit dem Kind?

Gemeinsames Sorgerecht

Rechte und Pflichten - zum Wohl des Kindes

Seit dem 1. Juli 2014 ist das gemeinsame Sorgerecht in der Schweiz der Regelfall. Mütter und Väter, die sich scheiden lassen oder nicht verheiratet sind, üben zusammen die elterliche Sorge für ihr Kind aus. Das fordert eine hohe Kompromissbereitschaft, Vernunft und Sozialkompetenz bei den Eltern und allen Beteiligten, damit das Wohl des Kindes im Fokus bleibt.

Scheidung

Faire Regelungen für Kinder – gute Lösungen für Wohnen und Finanzen

Der wichtigste Schweizer Scheidungsratgeber weist den Weg zu einer tragfähigen Lösung für alle Beteiligten. Und er bietet Schutz vor bösen Überraschungen.Wie läuft das Scheidungsverfahren ab? Wie helfen wir den Kindern, die Scheidung zu bewältigen? Welche Konsequenzen haben die neuen Bestimmungen zum Unterhalt der Kinder und zum Vorsorgeausgleich? Wie werden Alimente berechnet, wie das Vermögen aufgeteilt? Der Autor erläutert alle organisatorischen, rechtlichen und finanziellen Fragen – auch für die Zeit nach der Scheidung.Dieser Ratgeber hilft Paaren, faire Regelungen für die Betreuung der Kinder und den Unterhalt zu entwickeln. Besonders praktisch sind die Formulierungshilfen und Muster für die Scheidungskonvention.

scheidungsagentur.ch GmbH

Neues Unterhaltsrecht: «Wir haben noch keine einheitliche Praxis»

Seit einem knappen halben Jahr ist in der Schweiz das neue Unterhaltsrecht in Kraft. Damit erhalten unverheiratete Eltern bei einer Trennung neu mehr Unterhalt. Das Gesetz ist jedoch so offen formuliert, dass unter Experten noch immer Uneinigkeit herrscht, wie die neue Regelung konkret umgesetzt werden muss. „Eine der grössten Schwierigkeiten ist, dass noch keine einheitliche Praxis besteht“, sagt Rechtsanwalt Remo Gilomen, Partneranwalt der scheidungsagentur.ch im Interview.

Netzwerk Kinderrechte Schweiz

Kinderrechte im Parlament

Vorschau auf die Sommersession 2017

Im Nationalrat werden in dieser Session verschiedene kinderrechtlich relevante Vorstösse behandelt. Mit dem Beitritt zur Istanbul-Konvention will der Bundesrat dazu beitragen, dass Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt europaweit auf einem vergleichbaren Standard bekämpft werden. Die Istanbul-Konvention definiert den Gewaltbegriff umfassend. Daher bezieht sich diese auch auf Kinder, die Opfer von häuslicher Gewalt sind, auch als Zeuginnen und Zeugen. Der Ständerat hat der Vorlage bereits zugestimmt. Eine Anzahl von Vorstössen widmet sich dem Thema Sorgerecht und Scheidung. Besonders zu erwähnen ist das Postulat "Rechte der Kinder nach einer Scheidung stärken", das den Bundesrat beauftragt, zu prüfen, ob im Fall von schwierigen familiären Umständen die Rechte der Kinder gestärkt werden können in Bezug auf den Anspruch auf persönlichen Verkehr mit anderen Personen.

Scheidung

Die Neuauflage berücksichtigt einerseits die Entwicklungen der Gesetzgebung und der Praxis seit der letzten Auflage im Jahre 2010. Andererseits werden sämtliche, seither neu in Kraft getretenen Bestimmungen des Familienrechts einlässlich und fundiert kommentiert. Neben den neuen Bestimmungen zur gemeinsamen elterlichen Sorge setzt sich der FamKomm auch als eines der ersten Werke mit den grundlegenden Revisionen zum Kindesunterhaltsrecht und zum Vorsorgeausgleich auseinander und zeigt für Gerichte und Anwaltschaft Wege auf, wie das neue Recht konkret umzusetzen ist. Die Anhänge wurden zudem um einen Beitrag über Vermögensplanung im Kontext von Ehe und Scheidung erweitert, womit einem evidenten Bedürfnis der Praxis entsprochen wurde. 

Ktipp

Neue Urteile: Wohnsitz des Kindes - Betreuungszeit ausschlaggebend

Kantonsgericht Luzern, Entscheid 3H 15 116 vom 3. August 2016

Die getrennt lebenden Eltern einer ­Tochter mit gemeinsamem elterlichem Sorgerecht stritten sich über den ­Wohnsitz des Kindes, weil dieser für den Schulbesuch entscheidend ist. Die Kindes- und Erwachsenenschutz­behörde entschied, dass der Wohnsitz der Mutter auch für das Kind mass­gebend sei. Sie kümmere sich zeitlich ­etwas mehr um das Kind. Dagegen wehrte sich der Vater. Doch auch das Kantonsgericht Luzern stellte auf die Betreuungszeit ab. Die Tochter muss deshalb am Wohnort der Mutter die Schule besuchen.

Ktipp

Neue Gerichtsurteile: Vater siegt vor Gericht

BGer-Urteil 5A_609/2016 vom 13.2.2017

Ein Kind von ledigen und zerstrittenen Eltern stand seit seiner Geburt unter der alleinigen ­Sorge der Mutter. Nach fünf Jahren beantragte der Vater die gemeinsame elterliche Sorge. Ein psychologisches Gutachten riet davon ab: Den Eltern fehle es an «Kooperationsbereitschaft und Kommunikationsfähigkeit». Dadurch sei das Kindswohl gefährdet.Seit Mitte 2014 gilt der Grundsatz der gemeinsamen elterlichen Sorge. Deshalb hat das Bundesgericht dem Vater die gemeinsame elterliche Sorge trotzdem gewährt. Denn der «elterliche Dauerkonflikt» sei hier nicht sehr schwer­wiegend. Deshalb entschied das Gericht, «dem Regelfall der gemeinsamen elter­lichen Sorge den Vorrang» einzuräumen.

Das Sorgerecht nichtverheirateter Väter

Das Werk beschäftigt sich mit der aktuell im Familienrecht geführten Debatte über das Sorgerecht nichtverheirateter Väter. Trotz des Gesetzes zur Reform der elterlichen Sorge nicht miteinander verheirateter Eltern aus dem Jahr 2013, muss ein nichtverheirateter Vater einige Hürden überwinden, um die elterliche Sorge für sein Kind zu erlangen. Die jüngst dazu geführte rechtspolitische Diskussion wurde durch die Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und des Bundesverfassungsgerichts entfacht. In diesem Zusammenhang wird der aktuelle Stand der Rechtsprechung und der Literatur dargestellt und untersucht. Zudem wird die sorgerechtliche Reform beginnend mit dem Referentenentwurf des Bundesministeriums der Justiz erörtert und das Gesetz kritisch analysiert. 

Trennung

Was Paare in der Krise regeln müssen

Die Beziehungspause richtig regeln. Auf was müssen Paare achten, wenn sie sich – allenfalls auch nur vorübergehend – trennen? Der neue Ratgeber beantwortet diese und weitere Fragen zu Kindern, Finanzen und Arbeits- und Wohnsituation und liefert anschauliche Beispiele und Lösungsvorschläge.