Sozialmagazin 7-8/2018
Leaving Care
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Leaving Care
Theorien, Methoden, Anwendungen
Netzwerke sind in allen Lebensbereichen anzutreffen, jedoch ebenso omnipräsent wie dadurch begriffsleer. Die somit provozierte Diffusität trägt zur Diskrepanz von Theorie und Praxis Sozialer Arbeit bei. Die sich im Zuge der Fortentwicklung des Netzwerkbegriffs immer dringlicher ergebenden Fragen der Abgrenzung, definitorischen Einengung und gegenwartsdiagnostischen Einbettung werden in diesem Buch grundlegend thematisiert.
Informationen zum krankhaften Haareausreißen für Eltern und Betroffene
Trichotillomanie (oder pathologisches Haareausreissen) ist definiert durch das dranghafte Ausreissen von Haaren an der Kopfhaut, den Wimpern und Augenbrauen, aber auch anderen Körperstellen. Manche Kinder essen die Haare anschliessend (Trichophagie). Etwa 1 % aller Kinder und Jugendlichen sind betroffen. Am häufigsten tritt die Störung in der frühen Pubertät auf, aber auch sehr junge Kinder können darunter leiden. Die Störung verläuft oft chronisch und ist mit hohem Leidensdruck verbunden. Nach einer guten Abklärung stehen jedoch wirksame Behandlungen zur Verfügung.Dies ist der erste Eltern-Ratgeber zur Trichotillomanie von Kindern und Jugendliche. Die Autoren haben über viele Jahre mit Eltern, Kindern und Jugendlichen mit Trichotillomanie gearbeitet.
Ausmass, theoretische Zugänge und praktische Fragen für die Soziale Arbeit
Das Buch will Fachleute im Feld der Sozialen Arbeit für Jungen als Betroffene sexualisierter Gewalt sensibilisieren und ihre Handlungssicherheit im Umgang mit ihnen verstärken. Warum braucht es spezielle Beratungsangebote für betroffene Jungen und Männer? Das Erleben sexualisierter Gewalt prägt Männer und Frauen unterschiedlich. Das kommt in ihrem Umgang damit zum Ausdruck. Sexualisierte Gewalt an Jungen und an Mädchen führt wegen differenter Geschlechterbilder und einer entsprechenden Sozialisation in der Eigen- und der Fremdwahrnehmung zu unterschiedlichen Auswirkungen. Hiervon ausgehend wird beschrieben, warum Jungen und Männer ein spezielles Beratungsangebot benötigen und wie es konzipiert werden kann. Die theoretische Einordnung wird mit praktischen Anregungen für die Soziale Arbeit verknüpft.
Erziehungswissenschaftliche Erkundungen
„Das Buch liefert die erste umfassende Darstellung begleiteten Wohnens als eines hochkomplexen (sozial)pädagogischen Tatbestandes. Es ist ein Arbeitsbuch für PraktikerInnen und regt zu weiterer Forschungs- und Theoriearbeit an“ (Hans-Uwe Otto).Theoretisch differenziert wird Wohnen als eigenständiger Erkenntnisgegenstand fokussiert; dies bildet den Ausgangspunkt für eine kritische Reflexion des Verhältnisses von Wohnen und (Sozial)Pädagogik. Was ist Wohnen? Wie gestaltet sich Wohnen in begleiteten Einrichtungen? Wie ko-konstruieren Professionelle den Alltag der AdressatInnen und welche normativen Annahmen zum ‚richtigen‘ Wohnen drücken sich darin aus? Wofür stehen die für die Professionellen handlungsleitenden Ideen von „Wohnfähigkeit“, „Wohnkompetenz“ oder auch „Wohnen lernen“?
Inszenieren in Psychiatrie und Psychotherapie
In psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken, in sozialpsychiatrischen Einrichtungen, in der Betreuung von behinderten oder langzeitarbeitslosen Menschen und von Insassen in Justizvollzugsanstalten gehören theatrale Arbeitsweisen zum therapeutischen und sozialpädagogischen Alltag. Dabei reicht die Spannbreite von einfachen improvisierenden Rollenspielen bis hin zu professionellen, technisch aufwändigen Inszenierungen vor zahlendem Publikum. Der Autor widmet sich vor Allem folgenden Fragen: - Wie wirkt Theaterspielen? - Warum kann es heilen? - Wie wird diese Wirkung am besten erzielt? - Welche Grenzen müssen überschritten werden? - Wie verhält sich der künstlerische Anspruch zur Therapie?
Mentalisierungsbasierte Pädagogik legt den Fokus auf Emotionen, Verstehen und pädagogische Beziehung bzw. Bindung und spricht damit alle an, die in pädagogischen Feldern praktisch oder in der Forschung tätig sind. Das Handbuch greift den aktuellen Stand der Forschung wie auch fallbezogene Erfahrungen aus den pädagogischen Feldern auf und diskutiert sie. Es klärt die entwicklungspsychologische Grundlage der Mentalisierungstheorie (insbesondere für Kindheit und Jugend), bevor es sich grundlegend mit der Bedeutung der Mentalisierungstheorie für die Pädagogik auseinandersetzt. Dies wird ausführlich für die pädagogischen Felder Frühpädagogik, Schule, Soziale Arbeit, Supervision und Beratung, Traumapädagogik, Inklusion und Erwachsenenbildung erarbeitet.
In diesem Band werden die Potentiale des Aneignungskonzeptes kontrovers diskutiert und mögliche Anschlüsse aufgezeigt.Im Mittelpunkt des Bandes stehen die folgenden Fragen: - Welche Erfahrungen mit dem Aneignungskonzept – in der praktischen Arbeit, in der empirischen Forschung oder in theoretisch-konzeptionellen Überlegungen – haben die Autorinnen und Autoren bisher gemacht?- Wie haben sich die Autorinnen und Autoren mit dem Aneignungskonzept auseinandergesetzt? - Welche theoretisch-konzeptionellen Bezüge erwiesen sich als hilfreich?- Welche Fragen und Unsicherheiten haben sich ergeben? Welche neuen Denkrichtungen sind richtungsweisend?- Welche Potentiale ergeben sich daraus – für unterschiedliche Handlungsfelder, Forschungsrichtungen und disziplinäre Diskussionen?
Biopsychosoziale Repräsentationen von Gesundheitstypen Jugendlicher
Die Arbeit widmet sich dem Zusammenhang von Gesundheit junger Menschen und Sozialer Arbeit. Ihre Idee besteht in der Formulierung einer gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit, womit sie eine biopsychosoziale Gesundheitsförderung im Rahmen der SozialenArbeit konturiert, in der Gesundheit als ein Thema alltäglicher Lebensführung bzw. als Thema von Ungleichheit in der alltäglichen Lebensführung junger Menschen in den Blick genommen wird.
Schreibwerkstatt Biografiearbeit
Dieser Vertiefungsband zum ebenfalls bei Beltz Juventa erschienenen Band der Autorinnen: „Mädchen und Jungen entdecken ihre Geschichte“ ist eine Fundgrube für alle, die mit Kindern arbeiten und leben, die von ihren Herkunftsfamilien getrennt leben. Die Autorinnen leiten konkret an, wie Sachverhalte präzise erklärt werden können (z.B.: Warum bin ich im Kinderheim?). Und sie begründen, wann, warum und wie ein Kind mit schweren Fakten seiner Vorgeschichte konfrontiert werden sollte. Sie zeigen, wie für schwere Lebensereignisse – z.B. Kindesaussetzung, Gewalt in der Familie, Alkohol in der Schwangerschaft, die psychische Erkrankung eines Elternteils und andere „schwierige Wahrheiten“ – angemessene Worte gefunden werden können, und stellen anhand verschiedener Methoden dar, wie dies praktisch umgesetzt werden kann.
Es gibt Familien in vielen verschiedenen Zusammensetzungen und Arten. In diesem Buch betrachtet der Autor das Familienleben in seiner Vielfalt und kombiniert dazu die Sichtweisen der Familienpsychologie und der systemischen Familientherapie. Er schildert zunächst die Unterschiede in den Beziehungen zufriedener und unzufriedener Paare, die Konsequenzen mangelnder Partnerschaftsqualität und -stabilität sowie die unterschiedlichen Beziehungs- und Erziehungskompetenzen von Eltern. Darüber hinaus nimmt er die Qualität von Beziehungen zwischen Geschwistern, Grosseltern und Verwandten in den Blick. Vor diesem Hintergrund werden einige präventive Ansätze zur frühzeitigen Stärkung von Paar- und Eltern-Kind-Beziehungen exemplarisch dargestellt und deren Wirksamkeit wird bewertet.
Eine Einführung
Die Einführung in die Sozialpädagogik des Kindes-, Jugend-, Erwachsenenalters und des Alters bringt die Lebensphasen und ihre psychosozialen Probleme in eine übersichtliche Systematik. Vor dem Hintergrund des erkenntnisleitenden Konzepts biografischer Lebensbewältigung werden die Lebensalter als historisch gewordene Bewältigungskontexte dargestellt und biografisch orientierte Arbeits- und Interventionsprinzipien der Sozialarbeit entwickelt. In einer Zeit der Individualisierung der Lebensverhältnisse und der Biografisierung der psychosozialen Probleme und Bewältigungsformen vermittelt dieses Buch ein zeitgemässes Verständnis der Gestaltung erzieherischer und sozialer Hilfen.
Inklusion als Analyseperspektive in der Fluchtforschung
Theorie und Praxis der Arbeit mit Gruppen
Dieses Lehrbuch informiert detailliert über den aktuellen Stand der Gruppenpsychologie. Durch viele praxisbezogene Übungen und Experimente wird der Leser aktiviert, die Inhalte selbst zu erleben. Die beschriebenen Übungen sind in vielen Seminaren erprobt und stellen ein bewährtes Schulungsmaterial für Dozenten, Verhaltenstrainer und Moderatoren dar. Als integrierendes Bezugssystem für die Umsetzung der einzelnen Erkenntnisse dient die "Themenzentrierte Interaktion". Weitere praxisbezogene Beispiele ("Gesprächsführung und Motivation", "Kollegiale Beratung" und "Soziales Kompetenz-Training") zeigen auf, wie die theoretischen Aspekte konkret in die Arbeit mit Gruppen einfliessen können. Zudem wird der Einfluss des Internets auf soziale Lernprozesse (Blended Learning mit multimedialen Lernplattformen) diskutiert.
Inklusion scheitert oft an den Übergängen, sei es der Übergang von der KiTa in die Grundschule, der von der Grundschule in die weiterführende Schule oder auch der Übergang in das Erwerbsleben. Gleichzeitig ist den vielen kleinen Übergängen im Alltag Aufmerksamkeit zu widmen, weil sie wichtige Weichen für Inklusion/Exklusion stellen können. Das Buch stellt sich diesem Problem und fragt, wie diese fragilen Übergangssituationen so gestaltet werden können, dass sie nicht zu Barrieren, sondern zu Türöffnern in neue Bereiche des Lernens und Lebens werden. Zunächst betrachtet es die komplexen Übergangsprozesse aus mehreren Perspektiven und stellt die strukturellen Rahmenbedingungen vor.
Für multiprofessionelle Kita- und Schulteams ergeben sich bei der Implementierung inklusiver Bildungsangebote vielfältige ethische Fragen. Die Beiträge dieses Bandes behandeln zentrale ethische Dimensionen der Inklusion sowie ihre anwendungsorientierten Implikationen für die (früh-)pädagogische Praxis. Im ersten Teil werden grundlegende ethische Prinzipien erörtert, der zweite Teil lotet ethische Spannungsfelder inklusiven Handelns aus und der dritte Teil beleuchtet ethische Fragestellungen, die sich in der Ausbildung von Lehr- und Fachkräften für inklusive Bildungseinrichtungen stellen.
Professionelle Ethik in der Sozialen Arbeit
Was bedeuten „Profession“ und „Ethik“ für die Soziale Arbeit und warum sind diese beiden Begriffe gerade für die Soziale Arbeit in besonderer Weise relevant? Der Band beantwortet diese Fragen und vermittelt den LeserInnen didaktisch aufbereitet verschiedene, auch kontroverse Positionen und ihr jeweiliges Verständnis des Verhältnisses von Profession und Ethik in Bezug auf Praxisfelder, Handlungskonzepte und Theoriediskurse.Die AutorInnen verdeutlichen, dass es weder „die" professionelle Ethik in der Sozialen Arbeit gibt, noch eine einheitliche Vorstellung von „der“ Professionalität. Über Ethik und Professionalität gibt es verschiedene Aufassungen, die dargestellt werden.
Einführung in die Theorien Sozialer Arbeit
Mit dem Band „Soziale Arbeit - die Theorie“ bieten Sabine Stövesand und Harald Ansen eine allgemeine Einführung in die Perspektive der theoretisch-systematischen Bestimmungsversuche Sozialer Arbeit. Die AutorInnen erläutern die aktuellen Theorien der Sozialen Arbeit in einer vergleichenden Perspektive und führen ein in die übergreifenden wissenschaftstheoretischen Hintergründe sowie die „KlassikerInnen“, an die in den Theorien angeknüpft wird. Daraus entsteht ein Band, der sich nicht nur auf die Addition unterschiedlicher vorliegender theoretisch-systematischer Bestimmungsversuche beschränkt, sondern auch deren Aufklärungspotenzial markiert - generell wie spezifisch. Der LeserInnenschaft wird damit die zentrale Frage, welche Perspektive über eine Auseinandersetzung mit theoretisch-systematischen Bestimmungsversuchen gewonnen werden kann, beantwortet.
Herausfordernde Lebensumstände im Jugendalter bewältigen. Perspektiven von Expertinnen und Profis
Erstmalig schreiben Mädchen und junge Frauen, die herausfordernde Lebensumstände gemeistert haben, mit Profis ein Buch zum Traumaverstehen und darüber, was hilft, zurechtzukommen. Es macht Jugendlichen Mut und hilft pädagogischen Fachleuten.»Hey, ich bin normal!« ist der Titel und gleichzeitig die Botschaft des vorliegenden Buches. Erstmalig schreiben Expertinnen für herausfordernde Lebensumstände mit Profis ein Buch für Kinder und Jugendliche und Profis zum Traumaverstehen. Die Expertinnen sind Mädchen und junge Frauen, die herausfordernde Lebenssituationen überstanden, gemeistert haben und es noch tun. Sie wissen, um was es geht. Und sie schreiben mit Profis vor allem darüber, was hilft, zurechtzukommen.
Das Gemeinwesen der Stadt als Handlungszusammenhang: Leitstandards und Arbeitshilfen
Kommunale Sozialpädagogik ist ein Leitprinzip und konzeptioneller Rahmen für eine Praxis in den Stadtteilen, die sich dort in unterschiedlichen institutionellen Zusammenhängen vollziehen kann. Wie kann kommunale Sozialpädagogik vor Ort initiiert und konkret umgesetzt werden?Kommunale Sozialpädagogik setzt sich zum Ziel, den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Gemeinwesen der Stadt zu fördern. Persönlichkeitsentwicklung, Bildung im sozialen Raum sowie Partizipationserfahrungen in der Öffentlichkeit der Kommune bilden im Zusammenspiel den konzeptionellen Rahmen für praktische Sozialpädagogik in Stadtteilen. Wie kann das in der konkreten Praxis der Institutionen und Angebote vor Ort aussehen, welche Bedingungen lassen dieses Vorhaben gelingen? Diese Fragen begründen die schrittweise Entwicklung eines Manuals, das die Gestaltung sozialpädagogischer Praxis anregen soll.