Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sonderpädagogik

997 Beiträge gefunden


Das Ideal einer inklusiven Arbeitswelt

Teilhabegerechtigkeit im Zeitalter der Digitalisierung

Die gesellschaftliche Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger stellt eine zentrale Forderung sozialer Gerechtigkeit dar. Eine wichtige Dimension ist dabei, dass jeder Mensch die Möglichkeit haben sollte, seinen Lebensunterhalt eigenverantwortlich zu bestreiten. Hauke Behrendt widmet sich in diesem Buch dem bisher vernachlässigten Gesichtspunkt der Digitalisierung hinsichtlich ihres Potenzials, Menschen mit Behinderungen eine gerechte und würdevolle Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.

Schulbasiertes Coaching bei Kindern mit expansivem Problemverhalten (SCEP)

Handbuch zum Coaching von Lehrkräften

Das Schulcoaching SCEP richtet sich an Fachkräfte, die Lehrpersonen im Umgang mit expansiv-auffälligen Schülerinnen und Schülern, v.a. an Grundschulen, fortbilden möchten. Unter expansiven Auffälligkeiten wird dabei aggressives, oppositionelles, unaufmerksames, impulsives und hyperaktives Verhalten verstanden, das die Leistung der betroffenen Schülerinnen und Schüler beeinträchtigt und besondere Herausforderungen an die Lehrperson stellt.

Leistung und Wohlbefinden in der Schule: Herausforderung Inklusion

Immer mehr Schulen stehen vor der Herausforderung, inklusive Strukturen zu etablieren, also Schülerinnen und Schüler mit besonderem pädagogischen Förderbedarf in den Regelbetrieb einzugliedern. Aus einer interdisziplinären Perspektive beleuchtet der Band nicht nur leistungsbezogene Aspekte der schulischen Inklusion von heterogenen und vulnerablen Schülergruppen, sondern erweitert die Debatte um Aspekte des Wohlbefindens, die eng mit der schulischen Leistung korrespondieren.

Phänomenologie der Geistigen Behinderung

Be-Kenntnisse eines Heilpädagogen

Die Förder- und Bildungsbedürfnisse von Menschen mit einer geistigen Behinderung sind sehr verschieden. An der Frage, was geeignete Fördermassnahmen sind, scheiden sich die Geister. Riccardo Bonfranchi kritisiert offen die im letzten Jahrzehnt zunehmend umgesetzte integrierte Sonderschulung von Kindern und Jugendlich- en mit einer geistigen Behinderung. Er erkennt darin eine «Bagatellisierung von Behinderung» und wehrt sich in streitschriftartigen Texten gegen die «political correctness des sonderpädagogischen Mainstreams».In seinen Be-Kenntnissen hinterfragt der Autor - oft auch polemisch - die Inklusion von Menschen mit einer geistigen Behinderung. Dabei sind für ihn ethische Fragen ebenso wichtig wie Erkenntnisse aus seiner langjährigen Erfahrung als Heilpädagoge.

Inklusion im Dialog

Fachdidaktik - Erziehungswissenschaft - Sonderpädagogik

Der Dialog zwischen Erziehungswissenschaft, Fachdidaktik und Sonderpädagogik wird in jüngsten Publikationen zunehmend als wesentliche Gelingensbedingung von Inklusion im schulischen und im ausserschulischen Feld diskutiert. Der vorliegende Sammelband stellt den aktuellen Stand des gemeinsamen Diskurses zu (fach)didaktischen Konzepten im Kontext einer inklusiven Bildung dar. Bisher wird dem Anspruch eines gemeinsamen Lernens in einer heterogenen Schülerschaft aus fach- und berufsdidaktischer Perspektive kaum Rechnung getragen und muss immer noch als Forschungsdesiderat gekennzeichnet werden.

Mit Janusz Korczak Inklusion gestalten

Ferdinand Klein, der Nestor der deutschen Heil- und Sonderpädagogik, zieht in diesem Band die Summe seiner profunden Erfahrungen in der praktischen Arbeit in Verbindung mit seinem tiefen Verständnis der Korczak-Pädagogik. Leserinnen und Leser profitieren von diesem Ansatz, der ein völlig neues Licht auf Inklusion wirft.Hier liegt ein aktuelles und umfassendes Korczak-Grundlagenwerk vor, das es schafft, dessen unverwechselbare, einzigartige Reformpädagogik, die ihren Ursprung in einem tief verwurzelten, religiösen Humanismus hat, in ihren wesentlichen Facetten zu einem Ganzen zusammenzusetzen. Damit ist die Basis für eine gelingende, kindgerechte und menschenwürdige inklusive Pädagogik gelegt.

Arbeitsalltag in Werkstätten für behinderte Menschen

Zur Bedeutung von Arbeit, sozialen Interaktionen und rechtlichen Rahmenbedingungen

Werkstätten für behinderte Menschen bilden allein in Deutschland in rund 700 Einrichtungen für mehr als 250.000 Beschäftigte den Mittelpunkt ihres Arbeitsalltags. Aus der Perspektive behinderter Menschen wird deren Arbeitswelt am Beispiel zweier Werkstätten eines kirchlichen Trägers u.a. im Hinblick auf die Aneignung der räumlichen Gegebenheiten, das Arbeitsverständnis, die Arbeit an sich, die Arbeitsmotivation und die vielfältigen sozialen Interaktionen untersucht. Einen wichtigen Aspekt bildet dabei die Frage, inwiefern sich zahlreiche Gesetze, Verordnungen und Vorschriften für die Beschäftigten als reglementierend erweisen und welche Verhaltens- oder Handlungsstrategien daraus resultieren. Aus den vielschichtigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen resultieren Fragen nach der grundsätzlichen Bedeutung von Arbeit für behinderte Menschen und den sozio-kulturellen Veränderungen im Zuge der Inklusionsdebatte.

Kindesmisshandlung und -vernachlässigung 2018/1

Interdisziplinäre Fachzeitschrift für Prävention und Intervention

Die Bedeutung der UNO-Behindertenrechtskonventionfür die schulische und berufliche Inklusion von Kindernmit einer Behinderung: Gülcan AkkayaFrauen und Mädchen mit Behinderungen –Parallelbericht aus Sachsen-Anhalt: Editha Beier, Eberhard Friedrich, Hans Strecker, Cathrin RabeSoziale Arbeit und Gewalt. Welche Bedeutung hat das Thema Gewalt fürMitarbeitende im Arbeitsfeld der Behindertenhilfe? Jessica JägerPädagogische Einrichtungen sicher(er) machen.Risikobedingungen sexualisierter Gewalt undKonsequenzen für die Gestaltung von Prävention: Jan Pöter, Martin WazlawikPrävention von (sexualisierter) Gewalt gegenüber Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen: Karin E. Sauer, Anja Teubert 46Traumapädagogik mittels TEACCH als Chance fürtraumatisierte Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung – Ein Praxisbeispiel: Leah Noemie König

Behinderte Menschen in Antike und Christentum

Zur Geschichte und Ethik der Inklusion

Die gelebte Praxis der Inklusion erweist sich als ein steiniger Weg, und in kurzsichtigen Umsetzungsversuchen wandelte sich der Begriff der Inklusion zum Reizwort, wenn nicht gar zum schulpolitischen Kampfbegriff. Soll Teilhabe aber nicht nur ein Etikett sein, muss ein gesellschaftlicher Diskurs über den grundsätzlichen Sinn von Inklusion als sozial- und bildungspolitischen Handlungsprinzipien stattfinden.Dazu will dieses Buch einen Beitrag leisten, einerseits mit Blick auf anthropologische, gesellschaftliche und ethische Fragen, die im Kontext der Inklusionsdebatte grundlegend sind, andererseits in historischer Perspektive. Die horizontale Ebene systematischer Untersuchungen wird durch eine vertikale Diskurslinie kulturhistorischer Zusammenhänge einer Disability History der Vormoderne und des Christentums ergänzt.Buchkritik: Rezension von Dorian Winter

Inklusive Berufsbildung junger Menschen

Auf dem Weg zu neuen Dienstleistungen von Einrichtungen beruflicher Rehabilitation

In Zusammenarbeit mit zehn Berufsbildungswerken wurden im Projekt PAUA neue Angebote für benachteiligte junge Menschen und junge Menschen mit Fluchthintergrund entwickelt. Der Band präsentiert die entwickelten Konzepte sowie Materialsammlungen und stellt diese ambulanten und stationären Einrichtungen beruflicher Rehabilitation zur Verfügung.Ziel der Autor:innen ist es, die Kompetenzen der Berufsbildungswerke in Richtung Inklusion aufzuzeigen und ihre Entwicklungsprozesse und Fortschritte zu präsentieren. Mit der Entwicklung neuer Angebote und Dienstleistungen für ausbildende Unternehmen wird gleichzeitig die Chance auf eine betriebliche Ausbildung für Menschen mit Förderbedarf erhöht.

Erziehung als Herausforderung

Grundlagen für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen

Erziehung ist ein Kernthema der Pädagogik - und insbesondere der sonderpädagogischen Disziplin Pädagogik bei Verhaltensstörungen. Erziehungsprozesse unter besonderen Bedingungen zum Wohle von Kindern und Jugendlichen zu gestalten stellt ein Fundament dieser Teildisziplin dar. Im vorliegenden Band "Erziehung als Herausforderung" wird daher ein grundlegendes und systematisches Verständnis dessen charakterisiert, was Erziehung aus Sicht der Pädagogik bei Verhaltensstörungen ausmacht. Fachvertreter an sonderpädagogischen Lehrstühlen sowie auch über diese engere Fachszene hinaus tragen mit ihren Beiträgen dem Gedanken Rechnung, dass man sehr unterschiedlich auf Erziehung und Problemverhalten blicken kann und entfalten unterschiedliche Perspektiven. So versteht sich dieses Buch auch als wissenschaftliche Stellungnahme zu einem zukunftsweisenden Thema und als ein Beitrag zur aktuellen Diskussion.

Ambivalenzen pädagogischen Handelns

Reflexionen der Betreuung von Menschen mit ›geistiger Behinderung‹

Pädagogisches Handeln ist hochgradig komplex und ambivalent. Am Beispiel einer Wohneinrichtung für Menschen mit ›geistiger Behinderung‹ zeigt Hendrik Trescher, wie vielfältig die Herausforderungen pädagogisch Handelnder im Alltag sind. Dabei problematisiert er, wie der ›pädagogische Kern‹ des Handelns immer wieder durch innere und äussere Vorgaben bedroht wird. Er diskutiert theoretisch wie praktisch, welche Konsequenzen dies sowohl für pädagogisch Handelnde als auch für ihre Adressat_innen hat. Neben der Analyse diverser Dokumententypen, darunter Interviews, Beobachtungen, Grundrisse und Dienstpläne, werden Fragen der Weiterentwicklung und Umgestaltung von Wohneinrichtungen – auch vor dem Hintergrund eines Inklusionsparadigmas – diskutiert.

Kontroverse Inklusion

Ansprüche, Umsetzungen und Widersprüche in der Schulpädagogik

Die Bemühungen, inklusive Settings in einem (selektiven) Bildungssystem zu integrieren, verstärken sich zusehends. Im Rahmen des Bandes werden Themen der Inklusion in schulpädagogischer Sicht aus kontroversen Perspektiven diskutiert. So schliesst der Band eine Lücke, weil er die vielschichtige Inklusionsdebatte dort verortet, wo sie am dringlichsten notwendig ist, nämlich in einer allgemeinen, interdisziplinären Schulpädagogik.Die Bemühungen, inklusive Settings in einem (selektiven) Bildungssystem zu integrieren, verstärken sich zusehends. So wird das Thema gerade für die Erziehungswissenschaft ein Forschungsfeld mit vielen offenen Fragen. Ob und wie man dem Anspruch der Inklusion in Schule und Unterricht gerecht werden kann, steht dabei gerade für die Schulpädagogik im Mittelpunkt.

Pädagogische Hochschule Heidelberg

Inklusion

Menschen, die als geistig behindert gelten, lehren an der Hochschule

Inklusion konsequent umsetzen, das ist das Ziel des innovativen Projekts "Inklusive Bildung Baden-Württemberg". Männer und Frauen, die als geistig behindert gelten, werden dazu qualifiziert, an Fach- und Hochschulen zu lehren und den Studierenden die Lebenswelt und Bedarfe von Menschen mit Behinderung direkt und persönlich zu vermitteln. 

KiTa Fachtexte

Das Spiel von Gleichaltrigen in der Kita – Teilhabechancen für Kinder mit Behinderung

Das Spiel ist für Kinder in den ersten Lebensjahren gleichbedeutend mit Entwicklungund Lernen. Im Spiel gestalten sie ihren Zugang zur Welt. Gerade in Zeiten der Bildungs- und Erziehungspläne droht die Entwicklungs- und Bildungsbedeutung des kindlichen Spiels allerdings verloren zu gehen. Im Spiel mit Gleichaltrigen entdecken Kinder die Möglichkeiten dieses gemeinsamen Tuns. Dabei werden auch Unterschiede zwischen Kindern kreativ genutzt. Insofern hat das Spiel von Gleichaltrigen ein hohes inklusives Potenzial. In inklusiven Kindertageseinrichtungen sollte es deshalb im Mittelpunkt der pädagogischen Konzeption stehen. Dazu ist es erforderlich, inklusive Spielsituationen zu gestalten, die sich besonders im freien Spiel der Kinder zeigen. Damit ist jedoch wesentlich mehr gefordert, als die Methode des Freispiels. Spiel und auch freies Spiel ist nicht auf eine Methode reduzierbar. Es ist vielmehr der Schlüssel zum Verstehen der kindlichen Weltsicht.