Auswirkungen der Corona-Pandemie auf gesundheitsbezogene Belastungen und Ressourcen der Bevölkerung
Ausgewählte Forschungsergebnisse 2020 für die Schweiz
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Ausgewählte Forschungsergebnisse 2020 für die Schweiz
Die Ergebnisse beider Gesundheitsstudien zeigen, dass die grosse Mehrheit der Freiburgerinnen und Freiburger ihre Gesundheit vor der Pandemie als gut einschätzte. Dies ist erfreulich, doch weisen die Studien auch auf gewisse Problemstellungen hin, beispielsweise beim Konsum von Alkohol, Tabak oder ähnlichen Produkten sowie bei den psychischen Störungen. Durch die derzeitige Pandemie können die Risikofaktoren für diese Problemstellungen verstärkt werden. Daher lanciert die Direktion für Gesundheit und Soziales ein neues Portal, welches das Präventions- und Betreuungsangebot bei Alkoholproblemen erfasst und an das Angebot an bestehenden Ressourcen erinnert, das der eigenen Gesundheitsförderung dient.
Memorandum der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Psy-Gesundheit.ch hat neue Kampagne zum Thema «Psychische Gesundheit und Elternschaft» lanciert.
Im Rahmen der Psy-Gesundheit Kampagne «Psychische Gesundheit & Elternschaft» wurden für (werdende) Eltern wertvolle Informationen, Tipps und Ressourcen zur Bewältigung der verschiedenen Herausforderungen aufbereitet und bereitgestellt. Die wichtigsten Hinweise sind in deutscher, französischer, italienischer, englischer, spanischer, portugiesischer, türkischer, tigrinischer, serbokroatischer, albanischer und arabischer Sprache auf der Website abrufbar.
Die vorliegende Expertise beurteilt die Wirksamkeit suchtpräventiver Interventionsansätze und -massnahmen auf der Basis qualitativ hochwertiger Übersichtsartikel wie Reviews und Metaanalysen. Insgesamt wurden 62 dieser wissenschaftlichen Artikel, die zwischen 2012 und 2017 veröffentlicht wurden, ausgewertet. Die Artikel legen dar, welche universellen beziehungsweise selektiven Präventionsansätze eine Verhinderung, Verzögerung oder Reduktion des Konsums von Tabak, Alkohol, Cannabis und anderen illegalen psychoaktiven Substanzen bewirken können.
Unter Einhaltung der Covid-19-Schutzmassnahmen fanden sich am 19. Oktober Vertreter/-innen aus Raumplanung, Politik, Sozialer Arbeit und weiteren Fachbereichen zur jährlichen Fachtagung «Kinderfreundliche Lebensräume» zusammen. Die diesjährige Tagung beleuchtete den Zusammenhang zwischen der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen und der Aussenraumgestaltung. UNICEF Schweiz und Liechtenstein freute sich über die rege Teilnahme vor Ort in Solothurn und via Live-Stream.
Die Gesundheitsförderungsprogramme «Ernährung und Bewegung» sowie «Psychische Gesundheit» sollen für weitere vier Jahre in Uri umgesetzt werden.
Seit 2011 begleitet die Berner Gesundheit im Auftrag des Kantons Bern Gemeinden in der kommunalen Gesundheitsförderung. Die interaktive Infografik «Bausteine der kommunalen Politik der frühen Kindheit» der Berner Gesundheit bietet kommunalen Fachpersonen eine Übersicht über die wesentlichen Aspekte einer kommunalen Politik der frühen Kindheit.
Die Gesundheitsförderungsprogramme «Ernährung und Bewegung» sowie «Psychische Gesundheit» sollen für weitere vier Jahre in Uri umgesetzt werden.
5 Fragen an den Experten für Prävention und Sozialpolitik Martin Hafen von der Hochschule Luzern. Er forscht und lehrt in unterschiedlichen Präventionsfeldern, insbesondere im Bereich der frühen Kindheit.
Neue «Wie geht‘s dir?»-Kampagne
«Wie geht‘s dir?» lanciert eine neue Kampagne, welche das emotionale Alphabet in den Fokus rückt: von A wie «ausgebrannt» bis Z wie «zufrieden». Der Kampagne liegt der Gedanke zugrunde, dass jeder und jede gezielt etwas für die eigene psychische Gesundheit tun kann, wenn man auf die Frage «Wie geht’s dir?» präzise Antworten findet.
Eine Orientierungshilfe für Projekt- und Programmleitende der kantonalen Aktionsprogramme zu Interventionsmöglichkeiten für die Förderung von Lebenskompetenzen bei älteren Menschen.
Eine chancengerechte Gesundheitsförderung und Prävention setzt in alle Lebensphasen an. Nachteilige Lebensbedingungen in der frühen Kindheit können sich längerfristig negativ auf die Gesundheit der betroffenen Personen auswirken. «Mit Eltern gemeinsam die Gesundheit von Kindern fördern» hat RADIX im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz ein Analyse- und Reflexionstool für Fachpersonen geschaffen.
Kranke sind oft arm und Arme oft krank: Bern will hier ansetzen und lanciert ein Dutzend Pilotprojekte. Ziel ist auch ein gesunder Finanzhaushalt.
Wir haben eine Plattform entwickelt, die Teams dabei unterstützt, näher zusammenzurücken und sich gegenseitig zu stärken. Team Time bietet eine Kombination aus digitalen und analogen Tools, um die eigene mentale Gesundheit zu stärken und den sozialen Austausch zu fördern.
Gesundheitliche Probleme sind eine häufige Ursache für den Bezug von Sozialhilfe. Zugleich verhindern Krankheiten oft die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. Mit einer umfassenden Gesundheits-Strategie und 12 Pilotprojekten will das Sozialamt der Stadt Bern diesen Teufelskreis durchbrechen und die berufliche Integration von Personen mit gesundheitlichen Problemen fördern. Erwartet werden erhebliche Einsparungen bei der Sozialhilfe und bei den Gesundheitskosten.
Der Bericht enthält umfassende Daten über die körperliche Gesundheit, sozialen Beziehungen und das psychische Wohlbefinden von 227 441 Schulkindern im Alter von 11, 13 und 15 Jahren aus 45 Ländern. Er dient damit als Basislinie für die Messung der Auswirkungen von COVID-19 auf das Leben junger Menschen in zukünftigen Studien.
Gesundheit ist ungleich auf verschiedene Bevölkerungsgruppen verteilt. Wer sozial benachteiligt ist, trägt auch ein höheres Risiko, krank zu werden oder früh zu sterben.
Begriffsklärungen, theoretische Einführung, Praxisempfehlungen
Alle Menschen in der Schweiz sollen dieselben Chancen auf ein gesundes Leben erhalten. Chancengleichheit ist ein wichtiges Ziel der Gesundheitspolitik, ist in der Praxis aber noch nicht verwirklicht. Wer sozial benachteiligt ist, leidet häufiger unter schlechter Gesundheit und hat eine tiefere Lebens-erwartung als sozial Bessergestellte. Personen mit tieferem Einkommen haben zum Beispiel ein sechs-mal höheres Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken.
Das BAG erarbeitet Wissensgrundlagen im Bereich gesundheitliche Chancengleichheit und lanciert Studien zur Gesundheit benachteiligter Bevölkerungsgruppen.