Obdachlosigkeit in der Schweiz - Trotz vollen Betten: Kontroverse um Notschlafstelle für Junge
In der Notschlafstelle Pluto finden Jugendliche in Notsituationen Schutz. Nun kommt Kritik von ungewohnter Seite.
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In der Notschlafstelle Pluto finden Jugendliche in Notsituationen Schutz. Nun kommt Kritik von ungewohnter Seite.
Pluto bietet Obdach für junge Menschen in Not. Erste Zahlen zeigen nun: Das Angebot wird stark beansprucht. Eine Nutzerin erzählt.
In Olten gibt es Widerstand gegen eine Notschlafstelle im «Nobelquartier». In Baden funktioniert das hingegen, warum?
Die neue Notschlafstelle für Jugendliche in Bern ist eröffnet. Das Angebot wird nach wenigen Tagen bereits genutzt. Eine Betroffene, die als 14-Jährige obdachlos wurde und jahrelang in Bern auf der Strasse lebte, erzählt ihre Geschichte.
Am Freitag hat in Bern eine Notunterkunft auch für Minderjährige eröffnet – es ist erst die zweite in der Schweiz.
Bern erhält eine Notschlafstelle für junge Menschen. Das neue Angebot ist gedacht für Menschen im Alter von 14 bis 23 Jahren.
Notschlafstellen gibt es vor allem in grösseren Schweizer Städten. Bis jetzt sind sie in Agglo-Gemeinden noch selten.
Wer die Notschlafstelle Nemo besucht, mag erstaunt sein. Sie hat nicht viel mit einer klassischen Notschlafstelle gemeinsam.
Bald soll es in Bern eine Notschlafstelle für junge Menschen geben. Robert Sans und Eva Gammenthaler vom Verein «Sichere Träume» sagen, warum es diese braucht.
Kinder und Jugendliche in familiären oder anderen Krisensituationen brauchen oft sehr kurzfristig einen sicheren Ort für eine begrenzte Aufenthaltszeit. Künftig bieten dies für den ganzen Kanton zwei Notunterkünfte an.
Am Ende der Welt? Ein Besuch im Durchgangszentrum Sonnenbühl in Oberembrach ZH.
Widersprüche – Handlungsgrenzen – Handlungsmöglichkeiten
Sammelunterkünfte sind nicht nur für eine langfristige Unterbringung von Menschen ungeeignet, alltäglich werden dort auch Menschenrechte verletzt. Fachkräfte müssen sich der institutionellen Machtverhältnisse und Dynamiken bewusst sein, um die eigenen Handlungsmöglichkeiten und -grenzen zu erkennen. In Rückgriff auf Forschungsergebnisse und Erfahrungen aus der Praxis zeigen die Autorinnen Strukturen und Widersprüche der Sozialen Arbeit spezifisch für das Handlungsfeld Sammelunterkunft auf.
Der Bundesrat will die Situation von Flüchtlingsfrauen und –mädchen in Kollektivunterkünften verbessern. Organisationen im Flüchtlingsbereich, Betreuungspersonal aber auch Asylbewerber sollen für die Bedürfnisse von weiblichen Flüchtlingen sensibilisiert werden.
Der Regierungsrat des Kantons Bern hat den Bericht zum Postulat «Bedarfsabklärung für eine Notunterkunft für Mädchen und junge Frauen im Kanton Bern» zuhanden des Grossen Rates verabschiedet. Der Regierungsrat kommt darin zum Schluss, dass der Bedarf für die Schaffung eines Mädchenhauses im Kanton Bern ausgewiesen ist. Gleichzeitig werden die Strukturen der stationären Opferhilfelandschaft im Kanton Bern geprüft und wo möglich optimiert.
Bei der Suche nach einer Nachfolgelösung für das Schlupfhuus ist ein wichtiger Meilenstein erreicht. Das Amt für Soziales empfiehlt nach einem Sondierungsprozess dem St.Gallischen Hilfsverein für gehör- und sprachgeschädigte Kinder und Erwachsene, sich dem formellen Bewilligungsverfahren zu stellen, um eine neue Notunterkunft für Kinder und Jugendliche in Krisensituationen aufzubauen. Ergänzend soll ein Angebot für Säuglinge und Kleinkinder in Problemlagen geschaffen werden, womit eine Angebotslücke geschlossen wird.
In einem der beiden Hochhäuser an der Neufrankengasse, die früher als «Platzspitz im Kleinen» galten, sind Kleinwohnungen für «sozial stark desintegrierte Personen» entstanden, also in der Regel psychisch Kranke, die nirgends sonst unterkommen.
Hinter der ersten Notschlafstelle im Kanton Aargau steht der neue Verein Notschlafstelle Aargau. Trägerschaft des Vereins sind die römisch-katholische Landeskirche Aargau, die reformierte Kirche Baden und das Sozialwerk Hope Baden.Die Notschlafstelle in Baden soll im Herbst eröffnet werden, mitten in der Altstadt an der oberen Halde. Kurt Adler, Co-Präsident des Vereins Notschlafstelle, bestätigt einen entsprechenden Bericht der Aargauer Zeitung, Link öffnet in einem neuen Fenster.
Notschlafstellen für Jugendliche sind gut ausgelastet. Wer sind diese jungen Menschen auf der Strasse?
Immer mehr Obdachlose suchen in privaten Einrichtungen Unterschlupf. Doch das ist nicht der Grund, weshalb die Betreuer langsam an ihre Grenzen stossen.
Wegen sinkender Asylzahlen
Die Zahl der Menschen, die über das Mittelmeer nach Europa fliehen, nimmt ab. Ausserdem gilt die Schweiz nicht als Hauptziel für Flüchtlinge, die auf dieser Route unterwegs in ein neues Leben sind. Das sind zwei Gründe, weshalb das Staatssekretariat für Migration sinkende Asylzahlen vermeldet: Von Januar bis September wurden 13'916 Asylgesuche verzeichnet – der tiefste Stand seit 2010. In der Folge werden im ganzen Land Asylunterkünfte stillgelegt oder aufgehoben.