Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Care-Ökonomie

73 Beiträge gefunden


Travail.Suisse

Betreuende Angehörige leisten doppelte Arbeit! Wen kümmert‘s?

Heute, 30. Oktober 2015, findet in der Westschweiz der interkantonale Tag der betreuenden Angehörigen statt. Der Fokus liegt – zurecht – auf den zahllosen Leistungen, die Angehörige meist unentgeltlich für Personen in ihrem Umfeld, die Hilfe benötigen, erbringen. Vergessen geht meist, dass die betreuenden Angehörigen in erster Linie einer selbstständigen oder unselbstständigen Erwerbstätigkeit nachgehen. Mit dem Projekt «info-workcare.ch» will Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, die Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Care-Arbeit erleichtern: Travail.Suisse wird 2016 die erste nationale Plattform mit Informationen, Dienstleistungen und Adressen für berufstätige betreuende Angehörige einrichten.

NZZ Online

Schlüsselrolle für die Pflege

Gastkommentar zum Gesundheitswesen

Die öffentliche Diskussion um den Personalmangel in der medizinischen Grundversorgung ist nicht neu. In den letzten Jahrzehnten wurde immer wieder auf den steigenden Bedarf an Dienstleistungen bei gleichzeitigem Mangel an Nachwuchs und finanziellen Ressourcen hingewiesen. Die zunehmende Zahl von hochaltrigen Menschen, die mit multiplen chronischen Erkrankungen umgehen müssen, macht es nötig, dass neue Versorgungsmodelle entwickelt werden und die bisherige Aufgabenteilung zwischen Hausärzten und Pflegefachpersonen überdacht wird.

Der Arbeitsmarkt

Unbezahlte Pflegearbeit hat einen Wert von 3,5 Milliarden Franken

Angehörige und Nachbarn haben im Jahr 2013 unbezahlte Pflege- und Betreuungsarbeit im Wert von rund 3,55 Milliarden Franken geleistet. Das ist weit mehr als der landesweite gesamte Aufwand der Spitex-Organisationen im Jahr 2012. Dieser lag bei 1,83 Milliarden Franken.Zum Thema: Zeitlicher Umfang und monetäre Bewertung der Pflege und Betreuung durch Angehörige (Büro BASS)

Für sich und andere sorgen

Krise und Zukunft von Care in der modernen Gesellschaft

Das Buch befasst sich mit Blick auf die Krise und Zukunft von Care mit der Selbst- und Fürsorge als modernem Konzept, mit Care, Demokratie und Ökonomie, Ethik und Ökonomie, Gleichheit und Gerechtigkeit im Wohlfahrtsstaat, Migration und Haushaltsarbeit, privater und professioneller Sorgearbeit, Arbeitsbedingungen im Care-Sektor. 

Die Rolle der Ethik in der Gesundheitspolitik

Eine philosophisch-empirische Untersuchung anhand der DRG-Reform in der Schweiz

Was hat Ethik mit Gesundheitspolitik zu tun? Viel. Sie muss vor allem zwei Rollen wahrnehmen: Einerseits konkrete gesundheitspolitische Ziele diskutieren und andererseits die verschiedenen Perspektiven auf gesundheitspolitische Themen suchen, nachvollziehen, reflektieren und integrieren. Das gelingt nur, wenn sich Menschen in andere hineinversetzen, um zu erschliessen, was für die anderen moralisch relevant ist.

Gesundheitsökonomie

Lehrbuch für Mediziner und andere Gesundheitsberufe

Die Verknüpfung von medizinischen und wirtschaftswissenschaftlichen Kenntnissen wird angesichts des sich abzeichnenden Strukturwandels im Gesundheitswesen nicht nur für Führungspersönlichkeiten immer wichtiger. Die Sparzwänge erfordern es, dass sich Ärzte, Pflegekräfte und andere Mitarbeiter des Gesundheitswesens intensiv um einen effizienteren Mitteleinsatz bemühen. Dazu ist es notwendig, Kosten und Nutzen von Behandlungsmethoden beurteilen zu können sowie die Prozesse und Strukturen des Gesundheitswesens zu verstehen, die direkt oder indirekt Einfluss auf Effizienz und Qualität der Versorgung nehmen. 

Widerspruch - Heft 62

Care-Arbeit, Care-Ökonomie

Das aktuelle WIDERSPRUCH-Heft 62 widmet sich der Care-Arbeit, also der versorgenden, betreuenden, pflegerischen Arbeit, im Kontext der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise.Die Beiträge beschäftigen sich mit folgenden Themen: Staatsfinanzen und Care-Ökonomie, Care-Arbeit und Geschlechtergerechtigkeit, Auswirkungen der Austeritätspolitik auf die Gesundheitsversorgung, steigender Druck auf die Haushalte in Nord und Süd, Migration von Care-Arbeiterinnen, Politisierung der Care-Arbeit.

Care statt Crash. Sorgeökonomie und die Überwindung des Kapitalismus

Sorgeökonomie und die Überwindung des Kapitalismus. Denknetz Jahrbuch 2013

Was bedeutet es, wenn sich inmitten eines ›reichen‹ Landes wie der Schweiz Meldungen über quasifeudale Ausbeutungsverhältnisse in der Hauswirtschaft häufen? Was sagt es über eine Gesellschaft aus, wenn unerlässliche Sorgearbeit derart gering geschätzt wird, dass sie an Menschen delegiert wird, die durch Existenznot in eine unwürdige Pendelmigration oder in die Illegalität getrieben werden?

WHO

Förderung körperlicher Betätigung in sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen

Handlungsgrundsätze

In den letzten Jahren hat sich in der Europäischen Region zunehmend die Erkenntnis durchgesetzt, dass Bewegungsförderung ein vorrangiges Anliegen im Bereich der öffentlichen Gesundheit darstellt, sodass zahlreiche Länder inzwischen konkrete Handlungskonzepte und Interventionen auf diesem Gebiet entwickelt haben. 

NZZ Online

Pflege-Migration: Experten bemängeln Wissenslücken

Immer mehr Familien lassen ihre betagten Angehörigen daheim durch ausländische Hilfen betreuen. Weil solche Pflege- oder Care-Migrantinnen oft in einer rechtlichen Grauzone und unter prekären Bedingen arbeiten, fordern Experten nun eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Phänomen. Zum Thema: Obsan Bericht 57 zur Care-Migration

OBSAN

Obsan Bericht 57: Care-Migration – transnationale Sorgearrangements im Privathaushalt

Unter Care-Migration versteht man das Phänomen, dass Migrantinnen und Migranten pflegebedürftige Personen in Privathaushalten betreuen. In die Schweiz kommen vor allem Frauen aus Mittel- und Osteuropa. Die vorliegende qualitative Untersuchung beleuchtet die Perspektive der Angehörigen von betreuungsbedürftigen Personen, die eine Care-Migrantin beschäftigen. Die Nutzersicht der Angehörigen wird durch Einschätzungen von Fachpersonen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich ergänzt.Zum Thema: Würdig altern - würdig arbeiten in Pflege und Betreuung (Denknetz)