«Sinkende Prämienverbilligungen sind eine Zeitbombe»
Morgen werden die neuen Krankenkassenprämien bekannt. Worum sich Experte Felix Schneuwly Sorgen macht, sagt er im Interview.
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Morgen werden die neuen Krankenkassenprämien bekannt. Worum sich Experte Felix Schneuwly Sorgen macht, sagt er im Interview.
Die Kosten für die Sozialhilfe sind in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Wichtigste Gründe hierfür sind neben dem Bevölkerungswachstum steigende Mieten und Krankenkassenprämien. Weitere Kostensteigerungen lassen sich nach Auffassung der SKOS nur vermeiden, wenn vermehrt in die Nachholbildung und Armutsprävention investiert wird.
santésuisse lehnt die Revision des Datenschutzgesetzes in der vorliegenden Form ab. Der Entwurf übernimmt vor allem neue Formulierungen und Begriffe aus dem Europäischen Raum ohne massgebende Neuerungen zum bisherigen Recht. Die revidierten Bestimmungen bringen mit Blick auf den heutigen Datenschutz für die Krankenversicherer grossen administrativen Mehraufwand ohne konkreten Nutzen für den Versicherungsnehmer mit sich.
Die Mittel müssen reichen, um auch für die Schulden aufzukommen, welche die Krankenkassen nicht eintreiben können.
4. komplett überarbeitete Auflage
Der Gesundheitsratgeber hilft Personen, insbesondere Migrantinnen und Migranten sich im komplexen schweizerischen Gesundheitswesen zurechtzufinden – in 18 Sprachen!
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Pflegeleistungen der Spitex im Kanton Solothurn werden von den Patienten selber und von den Krankenkassen finanziert. Diese Beiträge sind aber «gedeckelt», zusammen reichen sie nicht aus, um die effektiven Kosten zu decken. Den Rest müssen die Einwohnergemeinden übernehmen. Dies schreibt der Solothurner Regierungsrat in seiner Botschaft zur Änderung des Sozialgesetzes.
Der Topf hält für zu viel her, der Handlungsspielraum tendiert aber gegen null. Dass sich der Wille des Gesetzgebers in Sachen Prämienverbilligung so – wenn überhaupt – nur noch bedingt erfüllen lässt, ist eigentlich unbestritten.
Erstmals seit Jahrzehnten startet wieder eine deutsche Privat-Krankenversicherung: «Ottonova» bietet Zusatzversicherungen im Voll-Digital-Modus. Eine Inspiration auch für hiesige Kassen?
Für einen erwachsenen Flüchtling bezahlt der Kanton pro Monat 270 Franken Prämien. Um Geld zu sparen, hat der Kanton die Franchise Anfang Jahr auf 2500 Franken erhöht. Die Leidtragenden seien die Gemeinden, heisst es etwa aus Wohlen.
Das gesamte Gesundheitssystem werde teurer. Wie sich das laut Santésuisse auf die Krankenkassen auswirkt.
Hat die Invalidenversicherung die Kosten von notwendigen diätetischen Spezialnährmitteln bis zum 20. Altersjahr bezahlt, muss die obligatorische Krankenversicherung sie danach übernehmen. Dies auch, wenn die Spezialnährmittel nicht in einer der Listen enthalten sind, welche für die Krankenversicherung massgebend sind. Das Bundesgericht hat mit diesem Urteil die Koordination zwischen Invaliden- und Krankenversicherung präzisiert (BGE 142 V 425).
Pädophile Sexualstörung
Menschen mit einer sexuellen Vorliebe für Kinder halten diese in der Regel geheim. Doch mit einem Therapeuten darüber zu sprechen, könnte Schlimmeres verhindern. Ab 2018 wollen die gesetzlichen Krankenkassen Modellprojekte unterstützen und prüfen, ob sie künftig die Kosten für Therapien übernehmen.
Spitäler sind wegen der zunehmenden Sprachenvielfalt gefordert. Der Bedarf an interkulturellen Dolmetschern steigt stetig. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten dafür nicht.
Viel sparen mit hoher Franchise. Damit soll es bald vorbei sein. Warum der Schuss des Bundesrates nach hinten losgehen könnte.
Mit der Kürzung der Prämienrabatte will der Bundesrat die Solidarität zwischen Kranken und Gesunden stärken. Doch er läuft Gefahr, das Gegenteil zu bewirken.
Zu viel Wettbewerb treibe die Prämien in die Höhe, diagnostiziert die SP. Ihr Gegenrezept: Bundeshausverbot für Krankenkassenlobbyisten, gekappte Boni für Chirurgen – und generell viel mehr Staat.
Ein Drittel der Befragten kritisiert die Kassenzahlungen bei Personen, die gesundheitliche Schäden durch den Konsum von Zigaretten oder Alkohol davon tragen. Das besagt der diesjährige GfS-Gesundheitsmonitor.
Rentner mit Ergänzungsleistungen sollen zu einer der drei günstigsten Krankenkassen ihres Kantons wechseln. Dies hat der Ständerat entschieden. Die Ironie dabei: Ausgerechnet Bundesrat Alain Berset warnt deshalb vor einer Einheitsprämie.