Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Frühintervention (Sucht)

23 Beiträge gefunden


Das multifaktorielle Modell zur Früherkennung und Frühintervention F+F

Bericht und Glossar – überarbeitete Version 2021

Das Modell bildet eine theoretische und begriffliche Grundlage für Projektentwicklungen im Bereich Sucht und nichtübertragbare Krankheiten (NCD). Es zeigt in einfacher Weise das komplexe Zusammenspiel zwischen individuellen, sozialen und strukturellen Risiko- und Schutzfaktoren und schärft die Begriffe.

Delinquenz und Sucht

Eine Einführung in die forensisch-psychiatrische Praxis

Menschen mit einer Suchterkrankung können in verschiedenen Rechtsbereichen, häufig dem Strafrecht, mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Die Forensische Psychiatrie beschäftigt sich nicht ausschliesslich mit der Begutachtung, Behandlung oder Prognose jener Menschen, sondern soll auch wissenschaftliche Zusammenhänge erläutern für verschiedene Berufsgruppen, die mit dem Thema Sucht und Delinquenz konfrontiert sind. Das Buch liefert grundlegende Informationen zu Auftreten, Ursache und Verlauf von Suchterkrankungen im Zusammenhang mit Delinquenz, zu Interventions- und Präventionsmöglichkeiten sowie zu forensisch-psychiatrischer Tätigkeit auf diesem Gebiet.

Newsletter Infoset Oktober 2016

 E-Zigaretten - Position der Tabakkommission: Das Infoblatt (pdf, 4S.) mit den Positionen der Eidgenössischen Kommission für Tabakprävention EKTP steht zum Download bereitEuropäischer Gerichtshof: Kritik an der Verweigerung von Methadon im Gefängnis: In seinem Beschluss vom 1. September 2016 war der Europäische Gerichtshof der Ansicht, dass der einer seit langen Jahren heroinabhängigen Person verweigerte Zugang zur Behandlung mit Methadon die Kriterien des Artikel 3 der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten - Verbot der Folter oder der Unterwerfung unter unmenschliche oder erniedrigende Strafe oder Behandlung – erfüllt. Medienmitteilung des Gerichtshofes, Mitteilung der SSAM.EU - Kampf gegen Crystal trägt Früchte: Am 21. September 2016 trat eine Verordnung der EU-Kommission in Kraft, mit der Handel und Besitz des Crystalausgangsstoffs Chlorephedrin erheblich eingeschränkt werden. Wer keine Erlaubnis zum Umgang mit dem Stoff besitzt, muss mit einer Beschlagnahme rechnen. Beitrag auf Konturen Online.Jetzt mal nüchtern - Warum nicht alle Drogen legalisieren?: Der Krieg gegen die Drogen hat viel gekostet und wenig gebracht. Doch wie weiter? Was wäre, wenn Heroin, Kokain und Co. legalisiert würden? Die Sendung Input macht das grosse Gedankenexperiment. Beitrag (48 Minuten) auf Radio SRF3.

Schulische Suchtprävention

Das Berliner Modell

Die gesellschaftlich relevante Thematik der Suchtprävention ist Thema dieses Buches. Die im Stadtstaat Berlin über Jahre hinweg kooperativ immer wieder weiter entwickelte Konzeption einer schulischen Suchtprophylaxe fusst nicht nur auf fachlich begründetem Arbeitseinsatz; die Berliner MacherInnen haben sich ehrgeizige Ziele der Qualitätssicherung für ihr Konzept gesetzt.Es geht dabei etwa um die gemeinsam erarbeiteten Grundlagen (Philosophie, Leitlinien und Standards). Qualität in der schulischen Suchtprävention basiert auch auf der Erarbeitung effektiver Kommunikations- und Feedback-Strukturen nach innen und nach aussen, so zum Beispiel bei der Einbeziehung der Schulleitung, des Lehrerkollegiums, der SchülerInnen und nicht zuletzt der Eltern. Hinzu kommt die entsprechende Öffentlichkeitsarbeit.

Drogenerziehung in der Praxis

Projektideen zur Förderung der Drogenmündigkeit

Im ersten Teil geht es um das theoretische Fundament einer akzeptierenden Drogenerziehung, das durch die Kritik an der gängigen Suchtprävention dargestellt wird. »Akzeptierende Drogenerziehung« ist also nicht einfach ein neuer Begriff, sondern mit einem paradigmatischen Wechsel verbunden, durch den »Drogenmündigkeit« zum Ziel wird. Der zweite und dritte Teil wenden sich ausdrücklich an Praktiker, die sich mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen über den Konsum psychoaktiver Substanzen austauschen wollen. Vorgelegt werden Projekte, die mit wenigen Handgriffen schnell praktisch umgesetzt werden können – also quasi das von der Praxis oft gewünschte Rezeptbuch, mit dem eine Idee aus dem Elfenbeinturm für die Praxis verwertbar wird.

Sucht Schweiz

Weniger Suchtmittel bei heutigen Jugendlichen - eine Chance für die Prävention

Die neusten Resultate der Schülerinnen- und Schülerbefragung 2014 zeigen eine deutliche Abnahme des Substanzkonsums. Die 15-Jährigen von heute sind im Umgang mit Suchtmitteln zurückhaltender als früher. Heute hat Sucht Schweiz die Ergebnisse der repräsentativen nationalen Schülerstudie an einer Medienkonferenz in Bern vorgestellt. Die Untersuchung wird alle vier Jahre im Auftrag des Bundes-amtes für Gesundheit (BAG) durchgeführt. Rund 10'000 Jugendliche im Alter von 11 bis 15 Jahren aus allen Landesteilen nahmen daran teil.Zum Thema: Schülerbefragung: Jugendliche rauchen und trinken weniger (NZZ)

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Psychische Belastung von jugendlichen Arbeitslosen ist ein unterschätztes Problem

Die psychische Gesundheit ist bei rund drei Viertel der befragten jugendlichen Arbeitslosen im Kanton Zürich belastet, zeigt eine Untersuchung der ZHAW. Eine frühzeitige Erkennung psychischer Belastungen ist zentral, damit die Betroffenen wieder arbeitsfähig werden und langfristig die Anzahl ausserordentlicher IV-Renten gesenkt werden kann.

Früherkennung von Drogenkonsum auf Sozialdiensten

Indizien, die auf einen möglichen Substanzkonsum hinweisen und der professionelle Umgang damit

Ein beträchtlicher Anteil der Menschen mit Suchtmittelproblemen ist, meist aufgrund der schädlichen Folgen des Drogenkonsums, auf persönliche und wirtschaftliche Hilfe angewiesen. Dadurch erhalten Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen auf Sozialdiensten die Möglichkeit, einen bedeutenden Beitrag zur Früherkennung von Sucht zu leisten. Durch eine frühe Erkennung eines Suchtmittelkonsums in der Zusammenarbeit werden sinnvolle und nachhaltige Interventionen ermöglicht. Sobald ein Konsum wahrgenommen wird, können sozialen, psychischen und gesundheitlichen Folgeschäden vorgebeugt, schadensmindernde Massnahmen eingeleitet oder Alternativen aufgezeigt werden. Eine Früherkennung bringt nicht nur den Vorteil einer bestmöglichen, individuellen Unterstützung, sondern auch eines Einsparens von Kosten. Allerdings stehen in der Regel finanzielle Probleme bei Gesprächen auf dem Sozialdienst im Vordergrund, was dazu führt, dass ein Drogenkonsum nicht zwingend sofort wahrgenommen wird oder Klienten und Klientinnen ihn zu vertuschen versuchen. Doch auch wenn Klienten und Klientinnen ihren Suchtmittelkonsum verheimlichen, gibt es Anzeichen, die darauf hinweisen können. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, mithilfe von Experteninterviews, solche Indizien, die spezifisch auf Sozialdiensten auf einen möglichen Substanzkonsum oder eine Abhängigkeit hinweisen können, zusammenzutragen. Da sich die Zusammenarbeit mit Drogenkonsumenten und -konsumentinnen als herausfordernd gestalten kann, wird in einem weiteren Schritt auf einen professionellen Umgang eingegangen. Ebenfalls anhand von Expertenwissen, wie auch ausgesuchter Theorie, wird diskutiert, wie mit dem Verdacht und anschliessendem Wissen, dass der Klient oder die Klientin Drogen konsumiert, professionell umgegangen werden kann.

Sucht Schweiz

Leitfaden für Fachpersonen im Sozialbereich, in der medizinischen Versorgung, in Tagesstrukturen oder in Schulen

Kinder aus suchtbelasteten Familien zu unterstützen ist wirksame Prävention. Denn: Kinder 1, die in einer suchtbelasteten Familie aufwachsen, erleben zum Teil schwere Belastungen. Viele von ihnen zeigen auffällige Verhaltensweisen: Manche ziehen sich zurück, andere sind auffallend unruhig, zeigen starke Gefühlsschwankungen, stören im Unterricht etc. Kinder aus suchtbelasteten Familien haben auch ein erhöhtes Risiko, später in ihrem Leben selbst eine Abhängigkeitserkrankung oder andere psychische Probleme zu entwickeln.

FHNW Soziale Arbeit

Situationsanalyse und Bedarfserhebung für Gesundheitsförderung, Prävention sowie Früherkennung & Frühintervention an den Solothurner Schulen

Schlussbericht

Das Amt für soziale Sicherheit des Kantons Solothurn hat eine Situationsanalyse und Bedarfserhebung betreffend Gesundheitsförderung und Prävention in den Schulen in Auftrag gegeben. Ziel ist eine differenzierte Übersicht über die Problemfelder der Schülerinnen und Schüler, die bestehenden Angebote im Bereich der  Gesundheitsförderung und Prävention und deren Nutzung in den Solothurner Schulen(Kindergarten bis Oberstufe) zu gewinnen. Die Ergebnisse der durchgeführten Erhebungen sowie die Schlussfolgerungen und Empfehlungen bilden für den Kanton eine Grundlage, um die Gesundheitsförderung und Prävention in den Schulen in den nächsten Jahren der Situation entsprechend planen und umsetzen zu können.