Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sans-Papiers

257 Beiträge gefunden


Kinderschutz Schweiz

Frühlingssession 2018: Ausschluss von Sans-Papiers gefährdet die Rechte von Kindern auf Bildung und Gesundheit

Bei jeder Entscheidung, die Kinder betreffen, muss das Kindeswohl vorrangig berücksichtigt werden. So will es die UN-Kinderrechtskonvention, die 1997 durch die Schweiz ratifiziert wurde. Die Motion 18.3005 der SGK-N missachtet diesen Grundsatz, wenn sie ausländerrechtliche Massnahmen höher gewichtet als die Rechte von Kindern auf Bildung und auf Zugang zur Gesundheitsversorgung.

SGB

Kommissionsmotion zertrampelt Grundrechte der Sans Papiers

Nationalrat soll Genfer Beispiel folgen

Der Kanton Genf macht seit einem Jahr gute Erfahrungen mit der Operation Papyrus. Sie soll Menschen ohne geregelten Aufenthaltsstatus das Leben erleichtern. Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrates (SGK-N) dagegen prescht rücksichtslos in die entgegengesetzte Richtung.

WOZ

Hoffen auf die Einsicht der CVP

In den USA sind sie in diesen Wochen ein grosses Politikum: die sogenannten «Dreamer». Präsident Barack Obama erliess während seiner Amtszeit ein Schutzprogramm für die Kinder illegalisierter EinwanderInnen. Hunderttausende bekamen das Aufenthaltsrecht gewährt. Sein Nachfolger Donald Trump droht nun aber damit, das Programm zu streichen. Die «Dreamer» sind inzwischen zum Pfand in den Verhandlungen zwischen den DemokratInnen und den RepublikanerInnen um das Haushaltsbudget geworden.

Das Schweizer Parlament

Änderung der Härtefallregelung löst keine Probleme

Die Staatspolitische Kommission (SPK) des Nationalrates spricht sich gegen eine parlamentarische Initiative aus, die eine Anpassung der Härtefallregelung für Sans-Papiers fordert. Für die Kommission ist eine Gesetzesänderung der falsche Weg, um die Sans-Papiers-Problematik anzugehen und die damit eng verbundene Schwarzarbeit wirkungsvoll zu bekämpfen.

Illegal und unsichtbar?

Papierlose Migrant*innen als politische Subjekte

Wie lebt es sich ohne Aufenthaltspapiere in Deutschland? Der Alltag illegalisierter Migrant*innen ist durch Entrechtungen geprägt.Holger Wilcke zeigt, dass papierlose Migrant*innen dennoch nicht als passive Opfer missverstanden werden sollten, sondern vielmehr über Handlungsmacht verfügen: Sie arbeiten ohne Arbeitserlaubnis, sie organisieren sich Wohnraum, obwohl sie offiziell keinen Mietvertrag unterschreiben können, und sie verschaffen sich ohne Krankenversicherung Zugang zu medizinischer Versorgung. Als politische Subjekte nehmen sie sich – oft unwahrnehmbar – Rechte, die ihnen formal nicht zustehen, und transformieren unentwegt die Gesellschaft, welche ihre Ausschlüsse produziert.

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Regularisierung von «Sans Papiers»: Eine neue Perspektive? Teil II

In der Schweiz leben zwischen 90‘000 bis 250‘000 Menschen ohne einen legalen Aufenthaltsstatus. Ein Fünftel davon sollen abgewiesene Asylsuchende sein. «Sans Papiers» befinden sich in einer Notlage und verfügen kaum über Möglichkeiten, um ihren Aufenthaltsstatus zu regularisieren. Der erste Teil dieses Fakten statt Mythen-Beitrags erklärt ihre rechtliche und gesellschaftliche Situation. Im zweiten Teil wird die «Operation Papyrus» vorgestellt und welche Debatte diese in anderen Kantonen angestossen hat.

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Regularisierung von «Sans Papiers»: Eine neue Perspektive? Teil I

In der Schweiz leben zwischen 90‘000 bis 250‘000 Menschen ohne einen legalen Aufenthaltsstatus. Ein Fünftel davon sollen abgewiesene Asylsuchende sein. «Sans-Papiers» befinden sich in einer Notlage und verfügen kaum über Möglichkeiten, um ihren Aufenthaltsstatus zu regularisieren. Der erste Teil dieses Fakten statt Mythen-Beitrags erklärt ihre rechtliche und gesellschaftliche Situation. Im zweiten Teil werden Lösungsmöglichkeiten in verschiedenen Kantonen vorgestellt, die ihre Lage verbessern soll.