Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Berufslehre

161 Beiträge gefunden


edudoc.ch

Junge Menschen in der (beruflichen) Bildung halten: Funktionierende Konzepte

Kurzbericht

Zu viele junge Menschen verlassen die Schule (oder die Berufsausbildung) vorzeitig. Für diese frühen Abgänger besteht jedoch ein erhöhtes Risiko, in Langzeitarbeitslosigkeit oder Armut zu geraten oder in die Kriminalität abzurutschen. Für die europäische Wirtschaft bedeutet dies derzeit Kosten in Höhe von 1,25 % des BIP. Lässt sich diese Entwicklung stoppen?

Tageswoche

Mehr Basler Jugendliche steigen nach der Schule ins Berufsleben ein

Sechs Prozent mehr Basler Jugendliche als im Vorjahr haben im Sommer nach der obligatorischen Schulzeit eine Lehre begonnen. Vor allem leistungsstarke Abgänger der Weiterbildungsschule WBS konnten einen Lehrvertrag abschliessen. Insgesamt stiegen 28,8 Prozent der WBS-Schüler und -Schülerinnen ins Berufsleben ein.

Tages Woche

Sans-Papiers sollen legal arbeiten können

Der Verein Anlaufstelle für Sans-Papiers Basel hat heute ein neues Modell vorgestellt, wie die Situation der Sans-Papiers-Frauen verbessert werden soll, die zumeist als Hausangestellte arbeiten. Das «Basler Modell» umfasst drei zentrale Forderungen und ist Teil einer nationalen Kampagne. Ihr Hauptargument: der Markt.

Supported Education

Lehrbetriebs-Befragung zu unterstützten Berufslehren für Lernende mit psychischer Beeinträchtigung

Berufsbildung findet in der Schweiz in einem dualen System von Lehrbetrieb und Berufsschule statt. Jugendliche mit psychischer Beeinträchtigung können den betrieblichen Teil ihrer Ausbildung in spezialisierten Rehabilitationsbetrieben absolvieren, in denen sie psychosoziale Unterstützung erhalten. In der Regel ist das Ziel dabei, sich nach dem Lehrabschluss in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Jugendlichen stehen dann jedoch gleichzeitig vor einer doppelten Hürde, nämlich dem Schritt vom Lernenden zum Arbeitnehmenden und der Umgewöhnung vom geschützten Rahmen an den ersten Arbeitsmarkt. Das Integrationsmodell “Supported Education“ kann diese beiden Hürden zeitlich entkoppeln. Entsprechend dem Motto “first place, then train“ werden die Lernenden dabei bereits während ihrer Ausbildung in regulären Lehrbetrieben platziert, wobei ein Ausbildungs-Coach aus dem Rehabilitationsbetrieb sie weiter begleitet. Die vorliegende Studie untersuchte in einer Totalerhebung die Ein-schätzung von Ausbildungsverantwortlichen kaufmännischer Lehrbetriebe in vier Ostschweizer Kantonen bezüglich der Möglichkeit, in ihren Betrieben Supported Education durchzuführen. Dazu wurden ihnen in einem Discrete Choice Experiment zufällig konstruierte Fallbeispiele von Lernenden mit psychischer Beeinträchtigung vorgelegt, die sie zur Ausbildung annehmen oder ablehnen konnten. Insgesamt wurden nur 8.6% der vorgeschlagenen Fallbeispiele akzeptiert, wobei bezüglich der Leistungs- und Verhaltensmerkmale von Lernenden mehrere signifikante Einflüsse auf den Auswahlentscheid festgestellt werden konnten. Als besonders Chancen mindernd erwiesen sich Defizite in den Bereichen Regeleinhaltung, Sozialkontaktgestaltung, Zuverlässigkeit bei der Arbeitsausführung und Motivation. Gute Schulnoten oder mehr Arbeitserfahrung durch eine Platzierung zu einem späteren Zeitpunkt der Berufslehre konnten diese Hindernisse nicht kompensieren. Bezüglich betrieblicher Merkmale und Charakteristika der Ausbildungsverantwortlichen konnten praktisch keine signifikanten Einflüsse nachgewiesen werden. Eine markante Ausnahme bilden dabei jedoch Lehrplätze, bei denen die Lernenden direkten Kundenkontakt haben, was sich als hoch signifikantes Hemmnis für die Aufnahme von Lernenden mit psychischer Beeinträchtigung erwiesen hat. Da Kundenkontakt in 97% der befragten Betriebe zu den Rahmenbedingungen für KV-Lernende gehört, muss dieser Aspekt in der Praxis als gewichtiger Einflussfaktor betrachtet werden. Die Studie zeigt ebenfalls auf, dass sich die Ausbildungsverantwortlichen von den Ausbildungs-Coaches vor allem Informationen zur Beeinträchtigung der vorgeschlagenen Person sowie zum Vorgehen im Falle einer Krisensituation wünschen.

Kanton Bern

Delikte von Lernenden

Strafbehörde soll Schulleitungen über gravierende Fälle informieren

Die Jugendstrafbehörden im Kanton Bern müssen bei gravierenden Delikten von Lernenden prüfen, ob sie die Schulleitungen informieren. Die Staatsanwaltschaft hat eine entsprechende Weisung erarbeitet, die am 1. Februar 2013 in Kraft tritt. Ein Merkblatt der Erziehungsdirektion regelt den Umgang mit diesen Daten in den Schulen. 

SGB

Ein Fortschritt, aber mit Fallstricken versehen!

Anleitung zur Berufslehre für junge Sans Papiers

Ab dem 1. Februar können jugendliche Sans Papiers in der Schweiz unter bestimmten Bedingungen eine Berufslehre absolvieren. Die Eidgenössische Kommission für Migrationsfragen hat dazu im Internet eine Anleitung veröffentlicht. Risikolos ist dieser Fortschritt leider nicht.Zum Thema: Anleitung: Berufslehre für Sans-Papiers (EKM)

EKM

Berufslehre für Sans-Papiers

Jugendliche Sans-Papiers können ohne Bewilligung das Gymnasium besuchen und studieren, zu einer Lehre haben sie jedoch keinen direkten Zugang. Für den Abschluss des Lehrvertrags benötigen sie eine Arbeits- und somit auch eine Aufenthaltsbewilligung. Das Anliegen, jugendlichen Sans-Papiers auch den Zugang zu einer Berufslehre zu gewährleisten ist politisch anerkannt. 

EKM

Arbeitgeber können Jugendlichen eine Chance bieten

Nun dürfen auch jugendliche Sans-Papiers eine Berufslehre machen. Die entsprechende Verordnungsänderung tritt am 1. Februar 2013 in Kraft. Demnach können Jugendliche, welche eine Lehrstelle gefunden haben, mindestens 5 Jahre die Schule in der Schweiz besucht haben, eine Landessprache sprechen, integriert sind, ein Gesuch für eine Aufenthaltsbewilligung bis zum Ende der Lehre stellen. Diese Gesuche werden von den Kantonen geprüft und, falls positiv, an das Bundesamt für Migration weitergeleitet. Die EKM fordert die Kantone auf, solche Gesuche schnell zu prüfen.

Supported Education

Lehrbetriebs-Befragung zu unterstützten Berufslehren für Lernende mit psychischer Beeinträchtigung

Master-Thesis: Berufsbildung findet in der Schweiz in einem dualen System von Lehrbetrieb und Berufsschule statt. Jugendliche mit psychischer Beeinträchtigung können den betrieblichen Teil ihrer Aus-bildung in spezialisierten Rehabilitationsbetrieben absolvieren, in denen sie psychosoziale Unterstützung erhalten. In der Regel ist das Ziel dabei, sich nach dem Lehrabschluss in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren.

SEM

Ab 1. Februar 2013 können gut integrierte Sans-Papiers eine Berufslehre absolvieren

Ab dem 1. Februar 2013 können junge schriftenlose Ausländer, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen, eine berufliche Grundbildung in der Schweiz absolvieren. Der Bundesrat hat heute die Verordnungsänderung verabschiedet, welche die Voraussetzungen für den Zugang zu einer Berufslehre regelt. Dabei hat er die Ergebnisse der Vernehmlassung, die vom 2. März bis am 8. Juni 2012 dauerte, berücksichtigt.Zum Thema: Verordnung macht Berufslehre für jugendliche Sans-Papiers möglich (Unia)

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Berufsbildung und Lehrbeginn

Viele Jugendliche haben im vergangenen August ihre Berufsbildung angetreten. Das Schweizerische duale Berufsbildungssystem – d.h. die Kombination aus praktischer Ausbildung im Lehrbetrieb und berufskundlicher Schulung an einer öffentlichen Berufsschule – ist altbewährt und erhält zunehmend auch Anerkennung aus dem Ausland. So interessieren sich Staaten wie England oder Indien dafür, dieses System zu kopieren. 

Kanton Nidwalden

Aufhebung des schulischen Brückenangebots - Konzentration auf praxis- und arbeitsweltbezogene Brückenangebote

Im Rahmen des Massnahmenplans Haushaltgleichgewicht hat der Regierungsrat beschlossen, eines von drei Brückenangeboten der Berufsfachschule Nidwalden auf Ende des Schuljahres 2012/13 aufzuheben. Mit dieser Massnahme kann der kantonale Leistungsauftrag um 270‘000 Franken vermindert werden.