Asylanten teurer als Restbevölkerung
Laut Bundesrat sind die durchschnittlichen Gesundheitskosten rund neun Prozent höher.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Laut Bundesrat sind die durchschnittlichen Gesundheitskosten rund neun Prozent höher.
Sterben kostet in der Romandie und im Tessin mehr als in der Deutschschweiz. Das Jahr vor dem Tod ist in der lateinischen Schweiz im Schnitt um etwa zwanzig Prozent teurer, wie eine Nationalfonds-Studie zeigt.- Wo Sterben in der Schweiz am teuersten ist (BZ)
Die Gesundheitskosten steigen konstant und auf hohem Niveau: Nach Prognosen der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) wachsen sie in diesem Jahr um 4,1 Prozent, im nächsten Jahr um 3,9 Prozent.
Jahr der EntscheidungenSchwerpunkt: Armutsprävention und -bekämpfungZwischenbilanz der Armutsprävention und -bekämpfungErfolgreiche Gassenarbeit dank starker DemokratieKommunale Strategien und Massnahmen gegen FamilienarmutSozialpolitik: Beschäftigung und Produktivität im SozialbereichInvalidenversicherung: Die Weiterentwicklung der IV findet mehrheitlich ZustimmungGesundheitswesen: Welche Faktoren beeinflussen das Wachstum der kantonalen Gesundheitsausgaben?Unfallversicherung: Das revidierte Unfallversicherungsgesetz ist in Kraft
Familien und junge Erwachsene sollen weniger Krankenkassenprämien zahlen müssen. Das Parlament senkt die Prämien von 19- bis 25-Jährigen. Für Kinder von Familien mit tiefen und mittleren Einkommen müssen die Kantone die Prämien stärker verbilligen.
Eine Krankenkasse muss die Kosten für eine Brustvergrösserung bei einer Transsexuellen nicht übernehmen. Das Bundesgericht hat eine Beschwerde der Betroffenen abgewiesen.
Neue Therapien und Medikamente werden immer teurer. Manchen Patienten bleiben sie verwehrt. Skandal oder nicht?
Die Entscheidung über teure lebensverlängernde Therapien fällen die Ärzte. Ein Gesundheitsökonom will nun den Leistungskatalog für Grundversicherte kürzen.
Kinderspitäler arbeiten nicht kostendeckend. Kindermedizin verursacht einen höheren Aufwand, misst sich finanziell aber an der Erwachsenenmedizin. Defizite werden querfinanziert oder von den Kantonen getragen.
Experten haben sich dazu längst Gedanken gemacht: Darüber, dass betagte Patienten zwar oft aus chirurgischer, kardiologischer oder onkologischer Sicht richtig behandelt werden, aber nicht aus geriatrischer, die sich ganzheitlich orientiert und auch die Frage nach der Lebensqualität mit einbezieht. Ärzte kennen zwar alle modernen Therapiemöglichkeiten, nehmen sie aber für sich selber viel seltener in Anspruch – weil sie wissen, dass ihr Leben dadurch nicht besser wird. Deshalb machen Gesundheitsexperten darauf aufmerksam, dass heutige Patienten nicht alle Entscheide den Ärzten überlassen dürfen, sondern selbst entscheiden müssen, was für sie ein gutes Leben ist.
Dieses Jahr steigen die Ausgaben im Gesundheitswesen 3,6 Prozent. In den folgenden zwei Jahren soll der Zuwachs laut Berechnung der ETH-Experten noch grösser sein.
Der Nationalrat hat sich heute dafür ausgesprochen, Familien mit schwerkranken oder schwerbehinderten Kindern finanziell besser zu unterstützen. Eltern, die ihre Kinder zu Hause pflegen, sollen in Zukunft einen höheren Intensivpflegezuschlag (IPZ) erhalten. insieme ist erfreut, dass Familien mit pflegebedürftigen Kindern in Zukunft finanziell stärker unterstützt werden sollen. Der heute deutlich mit 186 zu 2 Stimmen angenommenen Lösung muss noch der Ständerat zustimmen.Zum Thema: Echte finanzielle Entlastung für Familien mit schwerbehinderten Kindern (Inclusion Handicap)
Der Medikamentenkonsum in der Schweiz nimmt zu – nicht nur gesamthaft, sondern auch pro Person. Es existieren jedoch grosse regionale Unterschiede, wie eine Analyse zeigt.
Arztpraxen und Gesundheitszentren sind zurzeit begehrte Investitionsobjekte. Das Wachstum der ambulanten Medizin könnte sich positiv auf die Patientinnen und Patienten sowie auf die Kosten auswirken, doch deutet vieles darauf hin, dass die Praxisbetreiber vor allem an fitten und unkomplizierten Kundinnen und Kunden interessiert sind. Damit treiben sie die Prämien ohne einen Zusatznutzen in die Höhe.
Spitalkosten zahlen Kantone und Kassen, ambulante Behandlungen nur die Kassen. Dies führt zu Verzerrungen, die das Parlament nun beseitigen will. Grosser Knackpunkt ist die Rolle der Kantone.
Ein Forschungsteam der Hochschule Luzern hat den Preis- und Qualitätswettbewerb im schweizerischen Gesundheitswesen im Auftrag des Schweizerischen Versicherungsverbandes SVV untersucht. Im Fokus der Untersuchungen standen dabei die Tarifverhandlungen: Wie laufen diese ab? Gibt es Optimierungsbedarf bei den Verhandlungssettings? Welche Treiber und Hemmer einer Wettbewerbsdynamik können identifiziert werden? Und schliesslich: Wie sieht ein mögliches Soll-Bild aus, in welchem sich Preis- und Qualitätswettbewerb zu Gunsten der Versicherten bzw. Patientinnen und Patienten optimal entfalten können?
Die Krankenversicherer müssen die Rechnungen für die nächtliche Überwachung eines Beatmungsgeräts übernehmen, falls diese eine stete Aufmerksamkeit der Spitex-Fachkraft während der ganzen Überwachungsdauer erfordert. Sie dürfen zudem ihre Leistungen nicht mit Hinweis auf die fehlende Wirtschaftlichkeit der Spitex-Pflege kürzen, wenn es an einer zweckmässigen Alternative fehlt. So hat das Bundesgericht in einem Urteil vom 11. Februar 2016 entschieden.
Leben im Alter
Menschen und persönliche Dienstleistungen sind nicht dasselbe wie Industriegüter. Eine gerechte Finanzierung und gute Arbeitsbedingungen in der Pflege sind wichtig.Zum Thema: Senioren haben eine effiziente Alterspflege verdient (Avenir Suisse)
Basel-Stadt hat das kostspieligste Gesundheitswesen der Schweiz. Trotzdem lehnt Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger Eingriffe ins teure System ab. Dass es anders geht, zeigt der Kanton Waadt.