Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Frauenerwerbsarbeit

161 Beiträge gefunden


Mobile Gattinnen

Privilegierte Migration und Geschlechterverhältnisse

Was bedeutet es für Frauen, die über Berufsausbildungen und -erfahrung verfügen, vorübergehend nicht erwerbstätig zu sein? Johanna Stadlbauer widmet sich dieser Frage anhand von "Expatriate Spouses", von privilegierten Migrantinnen, die gemeinsam mit ihren Partnern temporäre Auslandsaufenthalte absolvieren. Ihre "begleitende" Migration bringt für die Protagonistinnen dieser Studie eine vorübergehende Erwerbsarbeitslosigkeit mit sich.Die Studie legt den Fokus auf Selbstdarstellungen und narrative Sinnproduktion. Sie arbeitet heraus, welche strukturellen und biographischen Voraussetzungen die Migrationsentscheidungen der Frauen haben, welche Wirkungen auf Identität und Alltagspraxis sich aus der temporären Auslandssituation ergeben und welche (narrativen) Strategien die Akteurinnen innerhalb der Umstände entwickeln.

BSV

Soziale Sicherheit CHSS 2/2015: Reform Altersvorsorge 2020

März / April 2015

Schwerpunkt: Reform Altersvorsorge 2020 Übersicht (Christelle Brügger, Lara Fretz, Bundesamt für Sozialversicherungen) Finanzierungsfragen (Anna Jost-Bosshardt, Thomas Borek, Bundesamt für Sozialversicherungen) Frauen und Angestellte im Tieflohnbereich (Andrea Stange, Franziska Grob, Bundesamt für Sozialversicherungen) Anpassungen bei den Hinterlassenenrenten der AHV (Bernadette Deplazes, Bundesamt für Sozialversicherungen) Gleichbehandlung von Selbstständigerwerbenden und Unselbstständigerwerbenden in der AHV (Paul Cadotsch, Mylène Hader, Bundesamt für Sozialversicherungen) Institutionelle Massnahmen in der beruflichen Vorsorge (Philipp Rohrbach, Bundesamt für Sozialversicherungen)

Ein Mann ist keine Altersvorsorge

Warum finanzielle Unabhängigkeit für Frauen so wichtig ist

Viele Frauen stehen heute finanziell auf eigenen Füssen. Aber es gibt immer noch Frauen, die sich auf einen Versorger verlassen und darauf vertrauen, dass die grosse Liebe schon hält. Die Realität sieht leider anders aus. Nach einer Trennung droht gerade Frauen, die ihren Beruf für die Familie aufgegeben haben, häufig eine schmerzhafte Altersarmut.Helma Sick und Renate Schmidt rufen die Frauen auf, die Notwendigkeit ihrer finanziellen Unabhängigkeit zu erkennen und entsprechend zu handeln. Und sie benennen, was Politik und Wirtschaft verändern müssen, damit Frauen Familie und Beruf besser vereinbaren können.

Der Arbeitsmarkt

«Menschen sollten Lebensmodell und Beruf frei wählen dürfen»

Frauenarbeit

Eine Managerin verdient pro Jahr rund 30 000 Franken weniger als ihr Kollege. In Branchen mit hohem Frauenanteil sind die Löhne generell tiefer als in Männerberufen. Brigitte Liebig, Expertin im Bereich der Geschlechter- und Gleichstellungsforschung, erklärt, warum die Lohnungerechtigkeit auch den Männern schadet.Zum Thema:- Nüchterne Bilanz der Frauenbewegung (Der Arbeitsmarkt)

Ab durch die Decke

Erfolgsstrategien für Frauen, die nach oben wollen

Viele Frauen träumen davon, im Job erfolgreich zu sein. Doch immer noch stossen sie an die » gläserne Decke «. Ein Phänomen, das verhindert, dass Frauen vergleichbare Top - Positionen erreichen können wie ihre männlichen Kollegen. Christine Weiner berichtet von erfolgreichen Frauen, die die » gläserne Decke « durchbrochen haben – beispielsweise Christine Kirbach ( Personalmanagerin Pro7 / Sat1) oder Christine Scheffler ( Mitglied des Vorstandes bei Arvato ). Gestützt auf ihre eigene Coaching-Praxis und die Rückmeldungen jener Frauen, die es geschafft haben, gibt Christine Weiner Tipps, wie Frauen ihre Karriere forcieren und sich in Positionen stärker behaupten können. Aber auch männliche Vorstände kommen zu Wort, die erklären, was es ihrer Meinung nach braucht, das talentierte Frauen sichtbar und erfolgreich macht.

UNESCO.CH

Qualität von Kitas wirkt sich auf Erwerbstätigkeit der Mütter aus

Eine Studie des „Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung“ (DIW Berlin) zeigt, wie wichtig die Qualität einer Kita für die Erwerbsentscheidung von Müttern ist. Gemäss der Forschungsergebnisse sind Mütter mit Kindern unter drei Jahren nämlich nicht nur dann öfters berufstätig, wenn sie einen Betreeungsplatz für ihr Kind haben, sondern auch insbesondere dann, wenn dieser qualitativen Standards entspricht

BFS

Schweizerische Arbeitskräfteerhebung: «Vereinbarkeit von Beruf und Familie»

Die Publikation präsentiert Resultate für das Jahr 2012 zu regelmässigen Betreuungsaufgaben für Kinder und Erwachsene sowie zur Beurteilung allfälliger Einschränkungen der eigenen Erwerbsbeteiligung auf Grund dieser Betreuungsaufgaben. Zudem werden flexible Arbeitsbedingungen und Erwerbsunterbrüche respektive -reduktionen im Zusammenhang mit Betreuungsaufgaben untersucht.

Tages-Anzeiger

Warum leisten wir uns studierte Hausfrauen?

In der Schweiz haben 50’000 Hausfrauen studiert. Eine stattliche Zahl. Sie hat sich in den letzten zehn Jahren nahezu verdoppelt. Und sie ist ein Sinnbild für einen eklatanten gesellschaftspolitischen Missstand: Immer mehr Frauen sind sehr gut ausgebildet, doch noch immer kommen viele von ihnen dem Arbeitsmarkt abhanden, sobald sie Mutter werden. 

NFP 60

Aktivierende Sozialpolitik als Frauenförderung?

Wenn der Sozialstaat die umfassende Eingliederung der arbeitsfähigen Bevölkerung in den Arbeitsmarkt anstrebt, hat das auch Auswirkungen auf das Geschlechterverhältnis. Das traditionelle Modell des männlichen «Ernährers» und der nicht-erwerbstätigen Hausfrau wird durch das Leitbild der eigenständigen Existenzsicherung aller Erwachsenen ersetzt. In den Sozialversicherungen und in der Sozialhilfe äussert sich diese Politik in der Förderung der «Beschäftigungsfähigkeit» und im Druck auf Leistungsbeziehende, eine Arbeit zu finden.

... und es kamen auch Frauen

Engagement italienischer Migrantinnen in Politik und Gesellschaft der Nachkriegsschweiz

Fragen entlang der Schnittstellen von Migration, Bürgerrechten und Geschlecht stehen bis heute im Brennpunkt öffentlicher Debatten. Italienische Migrantinnen haben dazu einen gewichtigen Beitrag geleistet.   In Medien und politischen Debatten begegnen uns Migrantinnen meist als passiv nachreisende Ehefrauen und Mütter, als Hüterinnen von Tradition und der «Kultur» ihrer Herkunftsländer unterworfen. Diese Studie bietet eine andere Perspektive. Sie zeigt Migrantinnen als Handelnde, als soziale und politische Akteurinnen, die das Einwanderungsland Schweiz mitgestalteten und prägten.

Karrieren von Frauen sind Drahtseilakte

Frauenverbände als Netzwerke der Karriereförderung

Frauenverbände verfügen über das Wissen und das Potenzial zur Karriereförderung von Frauen. Vernetzung, Unterstützung und Beratung sind wesentliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere. Welche Rolle spielen Frauenverbände hierbei und inwiefern wirkt sich die Mitgliedschaft in einem Frauenverband karrierefördernd aus?

Der Arbeitsmarkt

Bundesrat lässt sich bei Frauenlöhnen alle Möglichkeiten offen

Der Bundesrat lässt sich bei der Durchsetzung der verfassungsmässigen Lohngleichheit alle Möglichkeiten offen. Er wird demnächst einen Evaluationsbericht über den gescheiterten Lohngleichheitsdialog vorlegen. Ob er dabei auf Freiwilligkeit setzt, ist offen.