Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Niederlassungsbewilligung

19 Beiträge gefunden


BGer

Bezug von Ergänzungsleistungen: kein Widerrufsgrund für eine Niederlassungsbewilligung

Einem ausländischen Staatsangehörigen, der vor seiner Frühpensionierung Sozialhilfe bezog, wurde die Niederlassungsbewilligung widerrufen, weil er Ergänzungsleistungen erhält. Das Bundesgericht heisst die Beschwerde des Betroffenen gut. BGer-Urteil vom 27. Dezember 2022 (2C_60/2022)

Charta Sozialhilfe Schweiz

Ausländische Sozialhilfebeziehende im Visier der Migrationsbehörden

In den letzten Jahren beobachten Hilfswerke und Beratungsstellen im Ausländer- und Asylrecht und in den entsprechenden Rechtsgebieten tätige Anwältinnen und Anwälte eine verschärfte Gangart von Migrationsbehörden im Umgang mit ausländischen Sozialhilfebeziehenden.

Der Schweizerische Beobachter

Rückstufungen im Ausländerrecht: Die Angst um den C-Ausweis

Ein Bundesgerichtsurteil mit Signal­wirkung: Erst wenn sie wirklich schlecht integriert sind, können Ausländer die Niederlassungsbewilligung verlieren. Trotzdem müssen sie sich weiter vor Wegweisung fürchten.

Das Schweizer Parlament

Armut ist kein Verbrechen

Parlamentarische Initiative von Samira Marti

In den Artikeln 62 und 63 des Bundesgesetz über die Ausländerinnen und Ausländer und über die Integration (AIG) ist seit jeher ein Widerruf der Aufenthalts- bzw. Niederlassungsbewilligung wegen Sozialhilfebezug vorgesehen. Seit dem Inkrafttreten des neuen AIG hat sich diese Praxis allerdings verschärft.

Zentralplus

Schläger muss Schweiz verlassen – obwohl er hier aufgewachsen ist

Bundesgericht stützt Zuger Rechtsprechung

Obwohl er praktisch sein ganzes Leben in der Schweiz verbracht hat, wird ein 26-jähriger Bosnier in die Heimat seiner Vorfahren zurückgeschickt. Der Schläger zeigte auch nach seiner Verurteilung zu 45 Monaten Freiheitsstrafe keine Zeichen von Besserung und delinquierte munter weiter.

BGer

Verzicht auf Widerruf der Niederlassungsbewilligung bundes - rechtskonform

Urteil vom 2. November 2016 (2C_94/2016)

Ein heute 29 Jahre alter serbischer Staatsangehöriger, der seit seiner Geburt in der Schweiz lebt und 2014 zu einer Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt wurde, wird verwarnt. Das Bundesgericht weist eine Beschwerde des Staatssekretariats für Migration ab. Der Entscheid des Kantonsgerichts Basel-Landschaft, auf einen Widerruf der Niederlassungsbewilligung des Mannes zu verzichten, ist angesichts des festgestellten aussergewöhnlichen Gesinnungswandels des Betroffenen bundesrechtskonform. 

BGer

Aufenthalts- und Niederlassungsbewilligung: Keine Pflicht zur aktiven Information über Kinder aus anderer Verbindung

Urteil vom 24. Mai 2016 (2C_706/2015)

Im Verfahren zum Erhalt einer Aufenthalts- oder Niederlassungsbewilligung müssen ausländische Personen nicht von sich aus über Kinder informieren, die aus eineranderen Verbindung stammen als derjenigen, auf die sie ihr Anwesenheitsrecht inder Schweiz stützen. Ohne entsprechende Frage der Behörden stellt das Verschweigen von Kindern aus einer solchen Verbindung keinen Grund für den späterenWiderruf der Bewilligung dar. Das Bundesgericht präzisiert seine Rechtsprechung.

Der Bund

Reiche Ausländer vom Sprachkurs befreit

20 Millionen Vermögen, eine Million Einkommen: Wer darüber verfügt, soll im Kanton Zug zur Niederlassung auch ohne Deutschkenntnisse kommen. Auf Behördendeutsch formuliert geht es um die Änderung des Einführungsgesetzes zum Bundesgesetz über die Ausländerinnen und Ausländer (AUG) betreffend Nachweis von Deutschkenntnissen für den Erhalt der Niederlassungsbewilligung.Zum Thema: Sollen Reiche nicht mehr Deutsch lernen müssen? (Der Bund)

NZZ Online

Flüchtling als staatenlos anerkannt

Besserer Status für Kurdin aus Syrien

Offenbar zum ersten Mal hat ein schweizerisches Gericht jemandem die Staatenlosigkeit zugesprochen. Das Bundesverwaltungsgericht hat einer als Flüchtling vorläufig aufgenommenen Kurdin aus Syrien ein schutzwürdiges Interesse an diesem Status zuerkannt; denn Staatenlose haben in der Schweiz, anders als vorläufig Aufgenommene, insbesondere einen Rechtsanspruch auf eine Aufenthalts- und nach fünf Jahren auf eine Niederlassungsbewilligung.