Coronavirus: Eltern von Erwachsenen mit Behinderungen ausreichend abgedeckt
Der Anspruch auf Corona-Erwerbsausfallentschädigung muss nicht auf Eltern und Angehörige ausgeweitet werden, die Erwachsene mit Behinderungen betreuen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Der Anspruch auf Corona-Erwerbsausfallentschädigung muss nicht auf Eltern und Angehörige ausgeweitet werden, die Erwachsene mit Behinderungen betreuen.
Auf dieser Seite erzählen acht Betroffene von ihren persönlichen Erfahrungen. Sehen und hören Sie in kurzen Videos, welche Lösungen betreuende Angehörige gemeinsam mit ihren Nächsten gefunden haben.
Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrats (SGK-NR) hat den Bundesrat beauftragt, in einem Bericht aufzuzeigen, in welchen Bereichen die öffentliche und private Spitex gleichgestellt sind und wo dies nicht der Fall ist.
Zum International Nurses Day (IND) am 12. Mai warnt der International Council of Nurses (ICN) vor einem Massenexodus von Pflegefachpersonen. Er befürchtet, dass die immensen Belastungen durch die Covid-Pandemie dazu führen könnten, dass 3 Millionen Pflegefachleute den Beruf verlassen.
Wer in jungen Jahren Verantwortung in der Familie übernehmen muss, kann daran wachsen – oder heillos überfordert sein.
Smarte Technologien – Ihre Bedeutung für Pflege und Betreuung Die Liste der mit smarten Technologien steuerbaren und miteinander vernetzten Alltagsgegenstände wird fast täglich länger. Auch bei der Begleitung, Betreuung und Pflege von Seniorinnen und Senioren sowie von Menschen mit Behinderung gewinnen auf smarten Technologien basierende Unterstützungsleistungen immer mehr an Bedeutung. Derzeit findet eine intensive Forschung statt: Etwa an High-Tech-Anzüge für Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen oder im Bereich der Sensortechnik zwecks Diagnose und Prävention verschiedener gesundheitlicher Probleme.
Tausende pflegen unentgeltlich ihre Angehörigen. Nun bieten immer mehr private Spitex-Betriebe an, sie für die Angehörigenpflege anzustellen. Laut Bundesgericht ist das zulässig.
Die Corona-Pandemie hat der Betagtenbetreuung zu Hause im letzten Jahr viel Medienaufmerksamkeit beschert. Nach unterbrochenen Reisewegen im ersten Lockdown hat sich das Pendelmodell rasch wieder stabilisiert. Gleichzeitig zeigt sich: Die Pandemie hat die Arbeitsbedingungen, die bereits zuvor als prekär galten, weiter verschlechtert.
«Ich habe jahrelang gegen Bezahlung einen Bekannten gepflegt. Letzte Woche ist er gestorben. Seine Erben wollen mir ab sofort keinen Lohn mehr zahlen. Zu Recht?
Die Notfallärztin Jana Siroka betreut Covid-Kranke in Arlesheim. Die Angst aus der ersten Welle hat sie überwunden, nun macht ihr aber die psychische Belastung der Gesunden grosse Sorgen.
Über eine halbe Million Menschen übernehmen in der Schweiz Betreuungsaufgaben für Angehörige. Manche stossen dabei an ihre Grenzen.
Patienten werden frühzeitig entlassen – oder finden erst gar keinen Platz. Das bekommen Pflegeinstitutionen wie die Spitex zu spüren.
Von Covid-19 sind Betagte und Arme überproportional betroffen. Das liegt auch an unserer Gesellschaft, sagt die Medizinethikerin und Ärztin Tanja Krones. Und: Das Schweizer Gesundheitssystem funktioniert nur in guten Zeiten.
Mit Hilfe von Piloteinsätzen will der Bundesrat abklären, ob Zivildienstpflichtige künftig Angehörige von betreuungsbedürftigen Personen unterstützen sollen. Der Bundesrat hat am 25. November 2020 das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) beauftragt, Piloteinsätze 2021 zu konzipieren und anschliessend durchzuführen sowie auszuwerten. Dabei soll auch geklärt werden, wie das Zivildienstrecht für ordentliche Einsätze in diesem Bereich angepasst werden müsste. Eine Befragung durch «Careum Hochschule Gesundheit» hatte ergeben, dass bei Angehörigen von betreuungsbedürftigen Personen Bedarf an Entlastungseinsätzen besteht.
Eine empirische Untersuchung in Rheinland-Pfalz
Ziel dieser Studie ist es, die Situation der beruflichen Pflege aus Sicht der Pflegekräfte in Rheinland-Pfalz nachzuzeichnen. Es soll die zentrale Frage beantwortet werden, wie die Pflegekräfte ihren Berufsalltag und die Arbeitsbedingungen in der Pflege wahrnehmen. Der Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung der wahrgenommenen Arbeitsbelastungen, dem selbsteingeschätzten Burnout-Risiko, den eingesetzten Bewältigungsstrategien sowie der Arbeitszufriedenheit.
Wie Menschen mit einer Depression in einer stationären Psychiatrie durch klinisch Sozialarbeitende mittels ressourcenorientierter Beratung und der Orientierung am Konzept des Kohärenzsinns unterstützt werden können.
Intensivpflegerin über Corona
Sie sind das rarste Gut in der aktuellen Corona-Krise: Intensivpflegekräfte, die schwer Erkrankte im Schichtbetrieb am Leben erhalten. Eine von ihnen ist Jeannette Chong-Rayot aus dem Unispital Basel.
Eine Million Menschen suchte im Jahr 2019 für eine stationäre Behandlung ein Schweizer Spital oder Geburtshaus auf. Dies entspricht 12% der Gesamtbevölkerung, was etwa dem Vorjahreswert entspricht. Die Zahl der stationären Spitalaufenthalte betrug 1,47 Millionen. Zum zweiten Jahr in Folge sind die die Kosten im stationären Bereich der Spitäler nicht gewachsen. Der Kostenanstieg im ambulanten Bereich betrug im Jahr 2019 dagegen 4,6% (2018: 3%).
Wegen Corona ist die Spitex für manche der einzige Kontakt zur Aussenwelt. Neben der Pflege gehts um den Sozialkontakt.
Ende 2019 wurden in den 1563 Alters- und Pflegeheimen der Schweiz 90 342 Langzeitaufenthalterinnen und -aufenthalter gezählt. Die 2339 Spitex-Dienste (Hilfe und Pflege zu Hause) erbrachten zudem Leistungen für 394 444 Personen.