Tausende Rentner bekommen weniger Geld fürs Wohnen
Viele ledige IV-Bezüger in Wohngemeinschaften müssen sich künftig das Schlafzimmer teilen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Viele ledige IV-Bezüger in Wohngemeinschaften müssen sich künftig das Schlafzimmer teilen.
Wer Teilzeit arbeitet, ist bisher bei der Berechnung der IV-Rente benachteiligt worden – die Formel wurde nun angepasst. Das wird nicht nur zu höheren Renten führen, sondern auch zu mehr Bezügern.
Wie lebt man als Armer im reichen Basel? Der 50-jährige IV-Rentner Thomas Lang erzählt.
Das Bundesgericht ändert seine Praxis zur Beurteilung der Rentenansprüche von Patienten mit psychischen Leiden. Das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) erklärte sich erfreut, dass das Bundesgericht in zwei Urteilen seine Praxis geändert hat. Mehr zum Thema: «Die Diagnose verliert an Bedeutung»
Das Bundesgericht ändert seine Praxis zur Beurteilung des Anspruchs auf eine IVRente bei psychischen Leiden. Die für somatoforme Schmerzstörungen entwickelteRechtsprechung, wonach in einem strukturierten Beweisverfahren anhand vonIndikatoren die tatsächliche Arbeits- und Leistungsfähigkeit der betroffenen Personzu ermitteln ist, findet künftig auf sämtliche psychischen Erkrankungen Anwendung.Für leichte bis mittelschwere Depressionen im Speziellen bedeutet dies, dass dembisherigen Kriterium der "Therapieresistenz" als Voraussetzung für eine IV-Rentenicht mehr die gleiche Bedeutung zukommt.
Die Applikation «ZLPro» automatisiert und vereinfacht die Berechnung der Ansprüche an Zusatzleistungen. «ZLPro» wurde durch das Amt für Zusatzleistungen zur AHV/IV und die Organisation und Informatik in Zusammenarbeit mit externen Partnern realisiert und ist das grösste Software-Entwicklungs-Projekt der Stadt Zürich der letzten zehn Jahre. «ZLPro» wird neben der Stadt Zürich in 15 weiteren Gemeinden im Kanton eingesetzt.
Durch eine Reduktion der neuen Rentenfälle wurde die IV saniert. Und die Folgen? Psychiater erheben Vorwürfe.
Ab 2019 werden die Ausgleichsfonds von AHV, IV und EO durch eine öffentlich-rechtliche Anstalt des Bundes mit der Bezeichnung «compenswiss (Ausgleichsfonds AHV/IV/EO)» verwaltet. An seiner Sitzung vom 22. November 2017 hat der Bundesrat die Inkraftsetzung der Bestimmungen zur Organisation dieser neuen Anstalt per 1. Januar 2018 beschlossen.
Die Hinterlassenen- und Invalidenrenten der obligatorischen beruflichen Vorsorge müssen auf den 1. Januar 2018 nicht der Teuerung angepasst werden.
Sozialtransfers vermindern die Armut um mehr als die Hälfte
Sozialtransfers tragen in der Schweiz wesentlich dazu bei, Armut zu verhindern: Ohne sie wäre die Armutsquote mehr als doppelt so hoch. Bei Personen in Haushalten mit sehr jungen oder vielen Kindern geht die Armutsquote besonders stark zurück. Die Risikofaktoren für Armut ändern sich dagegen kaum. Personen mit geringer Schulbildung und einer ungenügenden Integration in den Arbeitsmarkt sowie Einelternhaushalte sind sowohl vor als auch nach Sozialtransfers besonders häufig von Armut betroffen. Dies sind einige Ergebnisse aus der neuen Publikation des Bundesamtes für Statistik (BFS) zum Thema «Armut vor Sozialtransfers».
Die Rente von Teilzeit arbeitenden IV-Bezügerinnen darf aufgrund der Geburt von Kindern nicht verändert werden. Gleiches gilt, wenn eine nicht erwerbstätige Mutter und IV-Bezügerin wegen der zunehmenden Selbständigkeit der Kinder wieder eine Teilzeitstelle annehmen könnte. Dies hat das Bundesgericht entschieden.
Das Gesetz und die Verordnung mit Übersicht über: Versicherte, Beginn und Ende der Versicherung, Taggelder, Invaliditätsrenten, Lücken und Limiten und vieles mehr.
Die CVP will es Rentnern einfacher machen bei den Steuern. Unter bestimmten Umständen sollen sie keine Steuererklärung einreichen müssen. Die Regierung lehnt den Vorstoss mit Hinweis auf das Bundesrecht ab.
Der SVV nimmt zur Kenntnis, dass der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) am 2. Februar 2016 entschieden hat, dass die gemischte Methode bei Personen, die wegen familiären Pflichten die Erwerbstätigkeit reduzieren, das Diskriminierungsverbot verletzt. Mit Art. 27bis Abs. 2–4 soll deshalb ein neues Berechnungsmodell der gemischten Methode eingeführt werden.
Patienten mit Depressionen erhalten nur eine IV-Rente, wenn alle Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind, sagt das Bundesgericht. Für Fachärzte ist dies unverständlich.
Mit der Rentenreform werden AHV- und IV-Renten erstmals nicht mehr gleich hoch sein. Behindertenverbände hoffen, dass die IV-Renten später ebenfalls erhöht werden.
Mit der Rentenreform werden AHV- und IV-Renten erstmals nicht mehr gleich hoch sein. Behindertenverbände hoffen, dass die IV-Renten später ebenfalls erhöht werden.
Aber… ist das nicht eine etwas gar einseitige Sicht der Dinge, die ich in den letzten sechs Artikeln gezeichnet habe? Hat die SVP trotz allem nicht auch «eine wichtige Debatte angestossen»?
Die Kosten für Ergänzungsleistungen zur AHV und zur IV kennen 51 Jahre nach ihrer vorgeblich vorübergehenden Einführung nach wie vor nur die eine Richtung: nach oben. 2016 erreichten die EL-Leistungen die neue Rekordhöhe von 4,9 Milliarden Franken. Mit den ersten Babyboom-Jahrgängen 1942 bis 1952 hat sich das EL-Wachstum zwar tendenziell abgeschwächt, aber Beziehende ohne Existenznot gefährden das System.
Von einem Monat auf den anderen sollte einem IV-Bezüger im Jahr 2016 die Rente gestrichen werden. Der 52-jährige Mann konnte den Entscheid nicht nachvollziehen und erhob Anklage gegen die Invalidenversicherung. Nun hat das Bundesgericht entschieden.