Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Bauen/Architektur

70 Beiträge gefunden


Tagblatt

«Gossau grenzt Behinderte aus»: Frau im Rollstuhl darf Gewerbefläche nicht in Wohnung umbauen und kritisiert die Stadt – Stadträtin wehrt sich

Eine schwer behinderte Gossauerin darf eine Gewerbefläche nicht in eine Wohnung umbauen lassen. Das sei nicht behindertenfeindlich, sagt Stadträtin Gaby Krapf: «Die Stadt muss diese Angelegenheit aus baurechtlicher Sicht betrachten, losgelöst vom Einzelschicksal.»

Wohnen in den späten Lebensjahren

Grundlagen und regionale Unterschiede. Age Report IV

  Der Age Report IV ist das Standardwerk zum Wohnen und Altern in der Schweiz und bietet in diesem Zusammenhang einen Überblick über aktuelle und zukünftige soziale Fragen. Dabei stützt er sich auf solide Daten und empirische Erkenntnisse. Der vierte Age Report legt seinen Schwerpunkt auf sprachregionale Unterschiede sowie auf das Wohnen im sehr hohen Alter.  

Quartiere für Alle

Städtebauliche Strategien sozialer Inklusion in der Planung von Wohnquartieren

Stephanie Weiss untersucht erstmals das Konzept Design für Alle als Strategie sozialer Inklusion auf der Quartiersebene. Das Inklusionskonzept wird von der Autorin empirisch anhand von drei Fallstudien zu Wohnquartieren in Deutschland, Österreich und der Schweiz überprüft. In der Kombination aus städtebaulichen und sozialplanerischen Kriterien erweitert sie das Konzept und arbeitet Perspektiven für ein inklusives Quartier für Alle heraus.

SAGW

Meinungen und Themen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften

Neue Entwicklungen aufgreifen, gesellschaftlich relevante Themen bearbeiten und das Wissen für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft aufbereiten sind Kernaufgaben der SAGW. In diesem Blog berichten wir zu unseren Schwerpunkten Sprachen und Kulturen, Nachhaltige Entwicklung und Wissenschaft im Wandel sowie über aktuelle Themen aus der Wissenschaftspolitik. Sind Sie anderer Meinung? Bitte teilen Sie uns diese mit - sie interessiert uns.

Schweizerischer Städteverband

Erfolgreiche Siedlungsentwicklung nach innen setzt Qualität voraus

In den Städten werden Baulücken gefüllt, Gebäude aufgestockt oder ganze Areale transformiert, um der Zersiedelung entgegenzuwirken. Die Siedlungsentwicklung nach innen beschäftigt die Städte und Agglomerationen intensiv. Wie eine Studie des Beratungsunternehmens Wüest Partner zeigt, tun dies Städte und städtische Gemeinden durchaus mit Erfolg. Die Gebäudearealfläche pro Kopf liegt in den Städten tiefer als in den übrigen Gemeinden und ging in den letzten Jahren um 5,2 Prozent zurück. Mit baulichen Massnahmen allein ist es aber nicht getan: Eine nachhaltige Siedlungsentwicklung nach innen ruft nach Qualität – in den Prozessen, der Planung und der Umsetzung. Die Studie liefert dazu Ansätze. 

Inclusion Handicap

Neue Dosto-Züge der SBB: Nachbesserungen nötig

Bis Ende November 2018 werden die neuen Züge der SBB zu Testzwecken in Betrieb genommen. Erst danach soll die definitive Betriebsbewilligung für den Dosto erteilt werden. Wie anlässlich einer Begehung eines Fahrzeuges durch Vertreter aus den Behindertenorganisationen festgestellt werden konnte, beinhaltet der Dosto jedoch noch einige Mängel hinsichtlich der selbstständigen Nutzung von Menschen mit Behinderungen. Inclusion Handicap hat deshalb beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde gegen die befristete Betriebsbewilligung eingereicht.Zum Thema: - «Manchmal entscheidet ein Zentimeter» (Der Bund)- Behindertendachverband zieht SBB vor Bundesverwaltungsgericht (SRF)- Erneuter Halt auf Verlangen für neue SBB-Doppelstöcker (NZZ)- Wie kam es zur SBB-Rollstuhlfalle? (SRF)

Zukunft: Wohnen - Migration als Impuls für die kooperative Stadt

Die gegenwärtigen Migrationsbewegungen aufgrund von Kriegen, Verfolgung, Hunger und Gewalt stellen alle europäischen Städte vor enorme Herausforderungen. In der Diskussion darüber ist auch in Deutschland die Wohnraumfrage in den Fokus von Politikern, Stadtplanern und Architekten zurückgekehrt. Die anfängliche Überforderung aller Akteure ist mittlerweile einer kreativen und innovativen Architekturdebatte über das Wohnen gewichen. So sind in den letzten Jahren architektonische Konzepte und Projekte entstanden, die der Frage nach einem Grundbedürfnis des Menschen, dem Wohnen, auf vielfältige Weise nachspüren und einen Diskurs über den Wohnungsbau der Zukunft in Gang gesetzt haben. 

Widerspruch

WIDERSPRUCH 68

Konzerne Stadt Demokratie

Bezahlbares Wohnen, Genossenschaften, Gemeinwohl, Urban Citizenship, Unternehmerische Städte, Stadtmarketing, Immobilien- und Baulobby, Rohstoff-Rhizom, Big Pharma Basel, TISA, Unternehmenssteuerreform III, neoliberale Modellstädte

Social Design

Gestalten für die Transformation der Gesellschaft

Kann man Gesellschaft durch Gestaltung transformieren? Welche Optionen besitzen die Designer und welche Verantwortung tragen sie? Welche Diskurse werden um die Erweiterung des Designbegriffs geführt und wie sieht die Zukunft des Designs aus?Designer, Design- und Kulturwissenschaftler, Kuratoren und Hochschullehrer fokussieren und hinterfragen das aktuelle Phänomen des Social Design. Die Beiträge untersuchen aus transdisziplinärer Perspektive die soziokulturelle Relevanz sowie das transformative Potenzial von Social Design und formulieren eine Agenda für die Designer von morgen. 

Ktipp

IV muss Kosten für Umbau nicht übernehmen

Bundesgericht, Urteil 9C_640/2015 vom 6. Juli 2016

Ein 29-jähriger Mann ist seit einem Motorradunfall gelähmt. Seither wohnt er in einem Heim. Seine Eltern beantragten bei der IV-Stelle Geld für diverse bauliche Massnahmen in ihrer Wohnung. Das lehnte die IV-Stelle ab. Der Versicherte besuche die Eltern nur jedes zweite Wochenende und an Feiertagen. Die Eltern wehrten sich gegen diesen Entscheid erfolgreich beim Versicherungsgericht des Kantons St. Gallen. Doch die IV zog diesen Entscheid ans Bundesgericht weiter und erhielt recht: Der Schwerpunkt der Grundversorgung liege nicht in der Wohnung der Eltern, deshalb müsse die IV nichts an die Umbauten zahlen.