Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sozialmissbrauch

150 Beiträge gefunden


Bundesrat empfiehlt Observationsartikel für Sozialversicherungen zur Annahme

Am 25. November entscheiden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über neue Gesetzesbestimmungen für verdeckte Beobachtungen durch die Sozialversicherungen. Diese Bestimmungen regeln die Voraussetzungen, Verfahren und Grenzen für solche Observationen. Zudem schützen sie die Versicherten vor Willkür und schaffen Transparenz.Zum Thema:- Berset erklärt, warum es Versicherungsdetektive braucht (Der Bund)- Die Leine für Versicherungsdetektive ist zu lang (NZZ)- Das Gesetz über die Versicherungsdetektive auf einen Blick (NZZ)

Geschichte der Gegen­wart

Sozi­al­de­tek­tive. Ein neues Gesetz in der Schweiz sieht weit­rei­chende Eingriffe in die Privat­sphäre vor

Ein neues Gesetz soll ermöglichen, dass die Bezüger von Sozialversicherungen bei Missbrauchsverdacht bis hinein in die Privatsphäre und auf Anordnung auch privater Versicherungsunternehmen überwacht werden können. Einer kritischen Prüfung hält das Gesetz, gegen das das Referendum ergriffen wurde, nicht stand.

SRF

Referendum gegen Sozialdetektive eingereicht

Genug Unterschriften zusammen

Das Schweizer Stimmvolk wird voraussichtlich über das Gesetz zur Überwachung von Sozialversicherten befinden. Das Referendumskomitee hat heute 55'861 Unterschriften bei der Bundeskanzlei eingereicht. Die Abstimmung ist für den 25. November geplant.Zum Thema: «Ohne Videobeweis sind wir auf einem Auge blind» – IV-Leiter über Sozialdetektive (Watson)

AvenirSocial

Reaktion auf die polemische Diskussion zur Sozialhilfe

AvenirSocial möchte die in den letzten Wochen polemisch geführte Diskussion zu Anreizen in der Sozialhilfe zum Anlass nehmen, Beiträge für eine fachlich und sachlich geführte Diskussion zu geben. Die Expertinnen und Experten im Bereich der wirtschaftlichen und persönlichen Sozialhilfe sind die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter und eben nicht Professoren für politische Ökonomie oder Arbeitsgruppen mit politischem Kalkül. Die Forderung nach Gesetzesänderungen zur Regulierung von Einzelfällen ist eine Politik, die kurzfristig denkt. Wir fordern, dass die Menschen durch die Sozialhilfe gestärkt werden und ein Recht haben, auch in schwierigen Situationen in Würde zu leben. Wir bekämpfen die Armut und nicht die Armutsbetroffenen!

Das Schweizer Parlament

Systematischere Missbrauchsbekämpfung im Bereich der Ergänzungsleistungen

Der Bundesrat wird beauftragt, die notwendigen Massnahmen zu treffen und bei Bedarf die erforderlichen Rechtsgrundlagen zu schaffen, damit der Missbrauch im Bereich der Ergänzungsleistungen künftig systematischer angegangen werden kann. Es sollen insbesondere die notwendigen Massnahmen ausgearbeitet resp. verstärkt werden, um bei Ergänzungsleistungsbezügern und -bezügerinnen zu überprüfen, ob diese nichtdeklarierte Vermögen im Ausland (insbesondere Immobilien) besitzen. Unter Einbezug der kantonalen Durchführungsstellen sind dabei Mindeststandards zu definieren. Künftig sollen sie auch jährlich einen Bericht über die Resultate publizieren, so wie dies mittlerweile seit Jahren auch die Invalidenversicherungsstellen machen.

SRF

Referendum gegen Sozialdetektive kommt zustande

Ungewöhnliche Sammlung

Ein Referendumskomitee hat über 55'000 Unterschriften gegen das «Sozialdetektiv-Gesetz» gesammelt. Die Unterschriften sind aber noch nicht beglaubigt. Es ist das erste Referendum, das auf sozialen Medien ergriffen worden ist. Rund zwei Drittel der Unterschriften stammen von Privatpersonen, sagt das Komitee gegenüber SRF. Das so genannte «Sozialdetektiv-Gesetz» erlaubt die Observation von versicherten Personen bei Verdacht auf Missbrauch.

Geschichte der Gegen­wart

„Die Debatte über Missbrauch ist älter als die Sozialversicherungen selbst.“

Ein Gespräch mit der Bloggerin Marie Baumann

Ein neues Gesetz in der Schweiz sieht vor, dass künftig Sozialversicherte sehr weitgehenden Überwachungsmassnahmen unterworfen werden können, wenn ein Verdacht unrechtmässig bezogene Leistungen vorliegt. Woher kommt die Angst vor Missbrauch und wie wird mit dieser Angst Politik gemacht?

Der Schweizerische Beobachter

«Observationen werden Tür und Tor geöffnet»

Schon bald können IV-Rentner durch Privatdetektive mit verschärften Mitteln wieder überwacht werden. Betroffen sind aber auch viele andere Versicherte.Im Oktober 2016 kam der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte zum Schluss, dass bei einer Observation durch die Unfallversicherung die gesetzliche Grundlage nicht gegeben war. Sozialdetektive decken jeden vierten IV-Betrug auf (Berner Zeitung)Die Armut bekämpfen, nicht die Bedürftigen (az)

KRISO

Was tun gegen das drohende Überwachungsgesetz in der Sozialhilfe?

Der Nationalrat will den Sozialdetektiven mehr Kompetenzen zur Bespitzelung von Sozialhilfe-bezügerInnen geben. Damit soll gerade den Menschen das Leben noch unwürdiger gemacht werden, welche sowieso schon in belastenden Lebenssituationen stecken.Gegen diesen Angriff soll das Referendum erhoben werden. Auch Kriso Zürich schliesst sich dem Widerstand an und lädt deshalb zu einer Aktionssitzung ein, an der wir offen mit Interessierten mögliche Aktionen diskutieren und planen wollen.Weg mit den Sozialdetektiven!

BZ

Mehrheit befürwortet Sozialdetektive

Die Tamedia-Umfrage zeigt, wie die Menschen in der Schweiz zum Sozialversicherungsgesetz stehen. Rund 10'000 Unterschriften gegen Sozialdetektive sind nach vier Wochen beisammen. Bis zum 5. Juli müssen mindestens 40'000 weitere hinzukommen. Sonst scheitert das Referendum gegen das verschärfte Sozialversicherungsgesetz. «Das wird harte Arbeit», sagt Dimitri Rougy. Mehr zum Thema: Der eingebildete Kranke (BZ)