Bei der Eizellen-«Spende» geht es nicht um Gleichstellung
Die Schweiz soll die Eizellen-«Spende» rechtlich mit der Samenspende gleichstellen, fordert eine Politikerin. Doch «Gleichstellung» ist ein falsches Argument.
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Die Schweiz soll die Eizellen-«Spende» rechtlich mit der Samenspende gleichstellen, fordert eine Politikerin. Doch «Gleichstellung» ist ein falsches Argument.
Die Schweiz regelt die Fortpflanzungsmedizin sehr restriktiv. Hunderte Kinder pro Jahr kommen nur zur Welt, weil ihre Eltern auf Behandlungen im Ausland ausweichen – mit beträchtlichem Risiko.
Mit der Genschere Crispr/Cas lassen sich Erbkrankheiten beseitigen. Theoretisch können Eltern damit ihre Wunschkinder planen. Doch Molekularbiologe Gerald Schwank hat punkto Designerbabys grosse Vorbehalte.
Die Pränataldiagnostik verändert die Entscheidung darüber, wer zur Welt kommen darf und wer nicht. Damit stellt sich aber auch eine grundlegende Frage: Wer entscheidet in unserer Gesellschaft über das Leben?
Die Vermittlung von Leihmüttern ist in der Schweiz verboten. Trotzdem wollen Agenturen an einer Messe ihr Angebote präsentieren. Jetzt soll die Polizei ermitteln.
Der Chinese He Jiankui hat vor zwei Jahren die Welt schockiert. Als Erster veränderte er das Erbgut von Embryonen und liess sie von Frauen austragen. Eine Kommission skizziert nun Bedingungen, die für Eingriffe in die menschliche Keimbahn erfüllt sein müssten.
Gleichgeschlechtliche Paare sollen heiraten dürfen. Und lesbische Paare sollen auch Zugang zur Fortpflanzungsmedizin erhalten. Das hat der Nationalrat am Donnerstag entschieden.
Mit der Ehe für alle könnten gleichgeschlechtliche Paare Zugang zur Fortpflanzungsmedizin erhalten. Was das für die Betroffenen und die Gesellschaft bedeutet, sagt Rechtsanwältin Karin Hochl.
Die politisch brisanteste Frage ist bei der Öffnung der Ehe noch offen: Sollen lesbische Paare Zugang zur Samenspende erhalten? Sie müssen. Alle Argumente dagegen sind vorgeschoben und scheinheilig.
Frauen, die auf natürlichem Weg nicht schwanger werden können, haben dank der Reproduktionsmedizin gute Aussichten auf Kinder. Wenn da nur die hohen Kosten nicht wären.
Die Regierung Macron will das Gesetz für Biomedizin anpassen. Auch die Forschung an Embryonen wird neu geregelt.
Ein griechisch-spanisches Ärzteteam hat eine Weltpremiere der künstlichen Befruchtung verkündet: Erstmals sei ein Kind mit dem Erbgut von drei Menschen gezeugt worden, um einer unfruchtbaren Frau zu eigenem Nachwuchs zu verhelfen, teilte das griechische Behandlungszentrum Institute of Life (IVF) heute in Athen mit. Das Baby, ein Junge, sei vorgestern mit einem Gewicht von 2.960 Gramm zur Welt gekommen.
Experten haben sich bei einer Anhörung im Bundestag für einen eingeschränkten Einsatz von vorgeburtlichen Bluttests zur Erkennung von Trisomie 21 ausgesprochen. Die Tests sollten nur bei Risikoschwangerschaften angewendet werden, sagte der Leiter der Geschäftsstelle des Deutschen Ethikrats, Joachim Vetter, gestern in Berlin. Wichtig seien eine begleitende Beratung und Informationen zu Unterstützungsangeboten.
He Jiankui sorgte für weltweite Empörung, als er die Geburt der ersten genetisch veränderten Babys verkündete. Dem Forscher droht nun der Prozess.
2019 wird die Schweiz von einem Bundesrat mit drei Frauen und vier Männern regiert. Auch sonst ändert sich einiges. Ein Überblick von A wie AHV bis Z wie Zuwanderung.
Nach der mutmasslichen Genmanipulation an Babys müssen die beteiligten Wissenschaftler ihre Arbeit einstellen.
Glaubt man den Ankündigungen eines chinesischen Forschers sind zwei gesunde Mädchen mit manipuliertem Erbgut zur Welt gekommen. Lulu und Nana sollen nämlich die ersten Menschlein sein, deren Erbgut im Embryostadium mit der Genschere Crispr/CAS gezielt verändert worden ist.Mehr zum Thema: «Diese Tests sind ein Fehlstart für die Forschung» (BZ)
Die Begründung der rechtlichen Elternschaft von gleichgeschlechtlichen weiblichen Paaren für ihre durch medizinisch assistierte Fortpflanzung gezeugten Kinder ist eng verknüpft mit der gesellschaftlichen Anerkennung neuer Familienformen.
Vor 40 Jahren wurde das erste Retortenbaby der Welt geboren – nachdem fast 300 Frauen an strapaziösen medizinischen Versuchen teilnahmen.
Die 28-jährige Lea von Bidder hat es bereits auf eine «Forbes»-Liste geschafft. Ihre Mission: Die Frauenmedizin zu revolutionieren.