Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Kindes- und Erwachsenenschutzrecht

281 Beiträge gefunden


Im Bild sein über das Kindes- und Erwachsenenschutzrecht

Das Verfahren vor Behörde und Gericht: Massnahmen verstehen, akzeptieren oder anfechten

Am 1. Januar 2013 ist das Kindes- und Erwachsenenschutzgesetz in Kraft getreten. Die Broschüren-Reihe «Im Bild sein über das Kindes- und Erwachsenenschutzrecht» schafft mittels Illustrationen der wichtigsten Teile des Kindes- und Erwachsenenschutzrechts eine Möglichkeit, den betroffenen Personen den Anwendungsbereich des Gesetzes näher zu bringen. Juristische Laien (Betroffene wie Mandatsträger), aber auch fachlich geschulte Behördenmitglieder werden auf übersichtliche und anschauliche Weise mit den verschiedenen Anwendungsbereichen des Kindes- und Erwachsenschutzrechts vertraut gemacht. «Das Verfahren vor Behörde und Gericht: Massnahmen verstehen, akzeptieren oder anfechten» ist die zweite Broschüre dieser Reihe. Bereits erschienen bzw. geplant sind Broschüren zu den Schwerpunktthemen Vorsorgeauftrag, Kindesschutz und Besondere Massnahmen.

Kanton Obwalden

Änderung des ZGB zum Kindesschutz: Stellungnahme

Neu sollen Fachpersonen, die beruflich regelmässig Kontakt zu Kindern haben, verpflichtet werden, der Kindesschutzbehörde die Vermutung zu melden, dass ein Kind in seiner Entwicklung gefährdet ist. Zweck dieser Meldepflicht ist sicherzustellen, dass misshandelte Kinder unmittelbaren und wirksamen Schutz erhalten. Bisher sind lediglich Personen in amtlicher Tätigkeit verpflichtet, eine Meldung an die Kindesschutzbehörde zu erstatten, wenn das Wohl des Kindes gefährdet ist. Der Regierungsrat begrüsst eine entsprechende Änderung des Schweizerischen Zivilgesetzbuchs. 

Kanton St. Gallen

Kommission unterstützt Anpassungen im Kindes- und Erwachsenenschutz

Die vorberatende Kommission des Kantonsrates unter dem Präsidium von Dario Sulzer, Wil, hat den Nachtrag zum Einführungsgesetz über das Kindes- und Erwachsenenschutzrecht beraten. Von der Anpassung betroffen sind zwei Teilbereiche: die Hinterlegung von Vorsorgeaufträgen und die Zuständigkeit für Auskünfte über Erwachsenenschutzmassnahmen. 

Das Erwachsenenschutzrecht Informationen für betroffene Menschen

Die vorliegende Broschüre möchte Ihnen einen ersten Überblick über das seit 1. Januar 2013 geltende Kindes- und Erwachsenenschutzrecht vermitteln und Sie in die Lage versetzen, sich bei Bedarf weiter zu informieren und sich letztendlich für Ihre Rechte einsetzen zu können. Gesetze sind geprägt durch die Wertvorstellungen und gesellschaftlichen Verhältnisse in der Zeit, in der sie entstehen.

Kanton Obwalden

Hohe Geschäftslast bei der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde erfordert Sofortmassnahmen

Am 1. Januar 2013 hat die kantonale Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde die Aufgaben von den ehemaligen Vormundschaftsbehörden der Einwohnergemeinden übernommen. Die Fallzunahme um 77 Prozent innerhalb des ersten Jahres erfordert die Ergreifung von personellen und organisatorischen Sofortmassnahmen. 

Pro Senectute Schweiz

Die eigene Patientenverfügung elektronisch stets verfügbar

Mit DOCUPASS bietet Pro Senectute ein umfassendes Vorsorgedossier an. Interessierte können darin ihre persönlichen Wünsche und Forderungen im Zusammenhang mit Krankheit, Pflege, Sterben und Tod festhalten. Neu können alle Daten zusätzlich in Evita, dem elektronischen Gesundheitsdossier von Swisscom, hinterlegt werden. Die Vorsorgedokumente sind so jederzeit verfügbar.

Empfehlungen der SBVg und der KOKES zur Vermögensverwaltung gemäss Kindes- und Erwachsenenschutzrecht

Die nachstehenden Empfehlungen wurden von der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) zusammen mit der Konferenz der Kantone für Kindes- und Erwachsenenschutz (KOKES) ausgearbeitet. Sie richten sich an die Banken bzw. ihre Mitarbeitenden sowie an die Behörden und Mandatstragenden des Kindes- und Erwachsenenschutzes.

EJPD

Meldepflicht bei Verdacht auf Gefährdung des Kindeswohls

Misshandelte Kinder sollen rasch und wirksam geschützt werden können. Fachpersonen, die beruflich regelmässig Kontakt zu Kindern haben, sollen daher künftig verpflichtet werden, der Kindesschutzbehörde Meldung zu erstatten, wenn sie begründeten Anlass zur Annahme haben, dass das Wohl eines Kindes und damit seine Entwicklung gefährdet sein könnte. Der Bundesrat hat am Freitag eine entsprechende Änderung des Zivilgesetzbuches in die Vernehmlassung geschickt.

PMS aktuell, Nr. 3/13: Die psychiatrische Patientenverfügung

Die psychiatrische Patientenverfügung – ein Meilenstein für die rechtliche Selbstbestimmung von schwer erkrankten MenschenLange Zeit galt in der Behandlung von Patientinnen und Patienten der Vorrang des Prinzips der Fürsorge vor dem Prinzip der Selbstbestimmung. Nur zögerlich entwickelte sich ein Recht schwer erkrankter Menschen auf Selbstbestimmung. Und nur langsam hat sich dieses Recht im medizinischen Alltag durchgesetzt. Während die Patientenverfügung in der somatischen Medizin bereits seit Jahrzehnten eine breite Anwendung findet, liegen die Anfänge der psychiatrischen Patientenverfügung in den 1980er-Jahren als erste kantonale Bestimmungen erlassen wurden.