Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Verdingkinderwesen

152 Beiträge gefunden


EJPD

Fürsorgerische Zwangsmassnahmen: Der Runde Tisch hat seine Aufgaben erfüllt

Der Runde Tisch für die Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981 hat seine Aufgaben erfüllt. Heute hat in Bern die letzte Sitzung dieses Gremiums stattgefunden, das massgeblich zur zügigen Aufarbeitung des an den Opfern begangenen Leids und Unrechts beigetragen hat.

Kanton Freiburg

Opfer von Zwangsmassnahmen (Fremdplatzierung, Zwangsadoption usw.): Frist zum Einreichen der Gesuche für einen Solidaritätsbeitrag läuft am 31. März 2018 ab

Zahlreiche Personen haben sich an die Opferberatungsstelle und das Freiburger Staatsarchiv gewendet, um auf das Archiv zuzugreifen und ein Gesuch um einen Solidaritätsbeitrag einzureichen. Es bleiben noch ein paar Wochen Zeit, um ein solches Gesuch einzureichen!

work

Verdingkinder: Zerstörte Leben

Es war Frühherbst in den Freiburger Alpen. Nasser Schnee fiel auf die Passstrasse des Moléson. Der Velofahrer trat unbeirrt in die Pedale. Seit zwei Tagen war Clément Wieilly unterwegs. Er kam von Freiburg und wollte zum Völkerbundpalast in Genf. Dort tagte im September 2017 die 36. Session des Uno-Menschenrechtsrates. Im Rucksack trug Wieilly Hunderte von Hand geschriebene Briefe, die von unsäglichem Leid zeugten. 

NZZ Online

Viele ehemalige Verdingkinder verzichten auf Solidaritätsbeitrag

Viele Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen verzichten auf den Solidaritätsbeitrag, der ihnen zustehen würde. Die zuständige Kommission hat nun die Gründe untersuchen lassen. Dazu gehört ein Misstrauen gegenüber Behörden.Mehr zum Thema: Forschungserkenntnisse zur Anzahl Solidaritätsbeitragsgesuche von Opfern fürsorgerischer Zwangsmassnahmen

EJPD

Solidaritätsbeiträge für Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen: Halbzeit für Gesuchseinreichung

Beim Bundesamt für Justiz sind bis am 1. Oktober 2017 3352 Gesuche um einen Solidaritätsbeitrag für Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981 eingegangen. Damit möglichst alle Betroffenen den Solidaritätsbeitrag geltend machen und erhalten können, hat der Bund zusammen mit den Initianten der Wiedergutmachungsinitiative eine breit angelegte Informations- und Sensibilisierungskampagne gestartet.

Heim- und Verdingkinder

Die Rolle der reformierten Kirchen im 19. und 20. Jahrhundert

Bis ins Jahr 1981 waren zehntausende Kinder und Jugendliche betroffen von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. Heim- und Verdingkinder, Zwangssterilisierte und administrativ Versorgte litten unter Ausbeutung und Missbrauch. Historische Studien, Biografien und politische Vorstösse haben dazu beigetragen, dass der Öffentlichkeit klar wurde, wie viele betroffene Kinder und Jugendliche unter Ausbeutung und Missbrauch litten.Zu diesem dunklen Kapitel der Schweizer Geschichte gehört, dass sich auch kirchliche Verantwortliche, insbesondere im Heim- und Verdingkinderwesen, Verfehlungen haben zukommen lassen.