Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Gleichstellung (Geschlecht)

1284 Beiträge gefunden


Historisches Lexikon der Schweiz

Frauenstimmrecht

Obschon die helvetische Verfassung von 1798, die liberalen Kantonsverfassungen des 19. Jahrhunderts sowie die Bundesverfassungen von 1848 und 1874 die Frauen nicht wörtlich von den politischen Rechten ausschlossen, blieb ihre Mitbestimmung (Stimm- und Wahlrecht) ausser Betracht. Die ab 1798 auch in der Schweiz geltenden Prinzipien Freiheit und Gleichheit fanden nur auf Männer Anwendung.

50 Jahre Frauenstimmrecht

25 Frauen über Demokratie, Macht und Gleichberechtigung

Am 7. Februar 1971 stimmten die Schweizer Männer nach mehreren gescheiterten Plebisziten endlich mehrheitlich für das allgemeine Stimm- und Wahlrecht für Frauen. 50 Jahre danach ziehen 25 Frauen Bilanz und schauen zurück und nach vorne. Der Durchbruch kam spät – viel später als in den Nachbarländern –, doch der Kampf hatte auch in der Schweiz eine lange Geschichte. Warum dauerte es fast 100 Jahre bis zur politischen Gleichberechtigung? Welche Rolle spielt das Stimmrecht heute für Frauen? Wählen Frauen anders? Wie steht es um die Gleichberechtigung von Männern und Frauen in Politik, Wirtschaft, Kultur und Öffentlichkeit heute? Was wurde erreicht, wo gibt es Handlungsbedarf? «50 Jahre Frauenstimmrecht» versammelt Texte und Interviews von und mit bekannten Schweizer Frauen aller politischer Couleur und jeden Alters, die sich aus ihren ganz unterschiedlichen Perspektiven mit den Themen Wahlrecht, Demokratie und Gleichberechtigung befassen. Es geht um die Geschichte und Gegenwart, aber vor allem um die Zukunft der Gleichberechtigung – denn es gibt noch immer zu tun!

EFK

Frauenfragen 4.0: Digitalisierung und Geschlecht

Die Digitalisierung baut unsere Gesellschaft um. Sie revolutioniert nicht nur die Art und Weise, wie wir kommunizieren und konsumieren, sondern verändert auch die Arbeitswelt durch Automatisierung, Home-Office, neuen Kompetenzanforderungen und Plattformarbeit. Was bedeutet dieser Wandel aus Geschlechterperspektive? Werden Frauen verstärkt an den Rand gedrängt? Oder kann die Digitalisierung dazu beitragen, Ungleichheiten abzubauen? 

Arbeitskonflikte sind Geschlechterkämpfe

Frauen waren an Arbeitskämpfen häufig aktiv beteiligt, wie der Überblick über Frauenstreiks seit Beginn der Arbeiterbewegung zeigt. Sie kämpften gegen geschlechtsspezifische Diskriminierung wie auch gegen die Missachtung ihrer Anliegen in männerdominierten Organisationen und entwickelten innovative politische wie juristische Strategien, um ihren Anliegen Gehör zu verschaffen. Interessenaushandlungen in feminisierten Dienstleistungsbereichen haben spezielle Logiken, aber auch in männerdominierten Tätigkeitsfeldern haben Arbeitskonflikte eine Geschlechterdimension.

vorsorgeexperten.ch

Frauen erhalten meist weniger Rente als Männer – doch das liesse sich ändern

Gemäss einer Studie des Bundesamts für Sozialversicherungen aus dem Jahr 2016 sei das Rentengefälle in der ersten Säule kaum vorhanden – die AHV-Renten wiesen nur eine Geschlechterlücke von knapp 3% aus, wie Valérie Müller, Researcher bei Avenir Suisse, erklärt. Am ausgeprägtesten sei die Rentendifferenz mit 63% bei der zweiten Säule. Auch bei der dritten Säule bestehe ein Rentenunterschied von durchschnittlich 54% – diese habe jedoch für das gesamte Renteneinkommen (zumindest bei den heutigen Pensionierten) eine geringe Bedeutung, so Müller.

EHB

Wie sich Berufswünsche von jungen Frauen und Männern entwickeln

Die Forscherinnen Irene Kriesi und Ariane Basler haben untersucht, wie sich der Status der Wunschberufe von Jugendlichen zwischen 15 und 21 Jahren verändert und welche Rolle der Ausbildungstyp auf Sekundarstufe II, die soziale Herkunft und das Geschlecht dabei spielen. In der neuen Ausgabe der Zeitschrift «Social Change in Switzerland» stellen sie ihre Studie vor.

EBG

Plattform Lohngleichheit

Lohngleichheit kommt nicht nur Frauen und ihren Familien zugute, sondern nützt der gesamten Wirtschaft und Gesellschaft. Lohngleichheit macht den (Wieder-)Einstieg und Verbleib im Erwerbsleben für alle Frauen erheblich attraktiver und liegt somit auch im Interesse der Unternehmen. Wenn sich die Lohnschere zwischen den Geschlechtern verringert, bietet sich einem Paar die Chance, die (bezahlte) Erwerbs- und die (unbezahlte) Haushalts- und Betreuungsarbeit gleichmässig aufzuteilen, ohne dass dadurch finanzielle Einbussen entstehen. Lohngleichheit ermöglicht reelle Chancengleichheit und echte Wahlfreiheit zwischen verschiedenen Familien- und Erwerbsmodellen.

SRF

Regelung für Witwerrente: Schweiz verstösst gegen Menschenrechte

Die Schweiz macht bei Renten für verwitwete Personen eine unzulässige Ungleichbehandlung zwischen Männern und Frauen. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat die Beschwerde eines Witwers gutgeheissen. Die Sichtweise, dass der Ehemann für den Lebensunterhalt der Frau aufkommt, entspreche nicht den heutigen Gegebenheiten.

Netzwerk Kinderbetreuung

Die familienergänzende Kinderbetreuung als Schlüsselfaktor für die Gleichstellung

Die Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich, die Abteilung Chancengleichheit Appenzell Ausserrhoden, die Fachstelle Gleichstellung für Frauen und Männer Basel-Landschaft, die Abteilung Gleichstellung von Frauen und Männern Basel-Stadt, die Stabstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann Graubünden und die Fachstelle Gleichstellung Kanton Zürich haben Infras mit einer Literaturreview zu den Wirkungen der familienergänzenden Betreuung in Kindertagestätten auf die kindliche Entwicklung und das kindliche Wohlbefinden beauftragt. Das Review von insgesamt 60 in- und ausländischen Studien zeigt, dass qualitativ gute und bezahlbare Kindertagesstätten sich nicht nur positiv auf das Wohlbefinden der betreuten Kinder, sondern auch auf die Gleichstellung zwischen Mann und Frau auswirken und eine partnerschaftliche Rollenverteilung in der Tendenz begünstigen.

St. Galler Tagblatt

Damit Familie für alle möglich wird: Wie die Fachstelle Familie und Kind in St.Gallen seit exakt einem halben Jahrhundert auch zur Gleichstellung der Frau beiträgt

Wo vor 50 Jahren noch stundenweise als Hütedienst ausgeholfen wurde, greifen Jenny Heeb und ihre 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute denen unter die Arme, die in Schichtarbeit, alleinerziehend oder mit besonderem Förderbedarf sonst von der Gesellschaft abgehängt würden.