Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Migrationsarbeit

360 Beiträge gefunden


Herausforderung Integration

Wie das Zusammenleben mit Geflüchteten und MigrantInnen gelingt

Migration ist eine der grossen Herausforderungen unserer Zeit. Nachdem Hunderttausende von Geflüchteten im Herbst 2015 in Deutschland Schutz gefunden haben, bewegt das Thema Integration die deutsche Gesellschaft zutiefst. Wie kann die Eingliederung von Geflüchteten und MigrantInnen in die Gesellschaft gelingen? Wann kann eine Integration als gelungen bewertet werden? Wie sind die Einstellungen in der Bevölkerung zur Flüchtlingsfrage? Was sind die Ursachen von Ängsten und Unsicherheiten? Wie sehen wirksame Instrumente staatlicher Integrationspolitik aus? Was sind die Erfahrungen, Probleme und Empfehlungen im Umgang mit Flüchtlingen vor Ort aus der Sicht von MitarbeiterInnen sozialer Einrichtungen und aus den Erfahrungen der Flüchtlingsseelsorge in Deutschland?

Berufliche Integration junger Flüchtlinge

Praxishilfe für die Soziale Arbeit

Junge Menschen beruflich zu integrieren, ist für eine gelingende Sozialisation und gesellschaftliche Teilhabe von zentraler Bedeutung. Dies gilt in besonderem Masse für junge Flüchtlinge. Doch wie kann die berufliche Integra-tion erfolgreich gestaltet werden? Benötigt wird Wissen ebenso wie konkretes Handwerkszeug. Beides liefert der Autor in seinem Praxisbuch. Er beschreibt Chancen und Hindernisse für junge Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt und gibt Einblick in das Asyl-, Ausländer- und Arbeitsrecht. Zentrale Akteure wie z. B. Arbeitsagenturen sowie Handwerks- und Handelskammern werden ebenso unter die Lupe genommen wie Besonderheiten der beruflichen Orientierungs- und Beratungsprozesse. Das Buch enthält viele praktische Beispiele und liefert wertvolle Tipps und Anregungen für Fachkräfte sowie Ehrenamtliche.

Manual Interkulturelle Psychoedukation

für Menschen mit Migrationserfahrung

Migration bringt grosse persönliche und seelische Belastungen mit sich und hat Auswirkungen auf die Gesundheit. Dieses Buch bietet alle Informationen und Arbeitsmaterialien für die Psychoedukation von Patientinnen und Patienten mit Migrationshintergrund. Die Arbeitsblätter helfen Ärzten, Psychiatern, Psychologen, Pflegepersonal, Sozialarbeitern und vielen mehr, psychoedukative Gruppen kultursensibel anzuleiten. Die Materialien umfassen fünf Module:• Migrationsprozess und mögliche resultierende Belastungen• Integration und soziale Kontakte• Gesundheitssystem in Deutschland: rechtliche Grundlagen, ambulante Angebote, soziale Einrichtungen, Kontaktstellen• Prävention: Vorsorge und Rückfallschutz• Psychische Erkrankungen: Trauma, Schizophrenie, Angststörung, Depression, SuchtDurch die einfache Sprache und zahlreiche Zeichnungen können die Handouts allein oder in der Gruppe bearbeitet werden.

SEM

KIP - Kantonale Integrationsprogramme

Informationsplattform zu Entwicklungen, Projekten und Publikationen im Bereich der Integration.

Dequalifiziert und verkannt

Ein Argumentarium mit Empfehlungen für die Soziale Arbeit gegen die Diskriminierung, Entwertung und Exklusion von qualifizierten Flüchtlingen im Familiennachzug

Bleiben berufliche Kompetenzen ungenutzt, spricht man im Fachjargon von brain waste. Davon sind qualifizierte Drittstaatenangehörige aufgrund unseres politischen Systems besonders betroffen; es besteht eine offensichtliche Diskriminierung. Qualifizierte Flüchtlinge leiden daher vermehrt an beruflicher Entwertung durch Überqualifizierung oder Erwerbslosigkeit. Für die Gesellschaft hat dies wirtschaftliche Einbussen zur Folge, für Betroffene bedeutet es ein Identitätsverlust; sie werden dequalifiziert und gesellschaftlich verkannt. Flüchtlinge im Familiennachzug sind einer Dequalifizierung sowie weiteren möglichen Gefahren für eine gesellschaftliche Exklusion verstärkt ausgesetzt. Vorliegende Arbeit analysiert Risiken und Möglichkeiten von qualifizierten Flüchtlingen im Familiennachzug unter Einbezug der aktuellen integrations- und bildungspolitischen Entwicklungen der Schweiz und ermittelt Handlungsbedarf auf verschiedenen Ebenen.

"... und es kommen Menschen!"

Eine Orientierungshilfe für die Unterstützung geflüchteter Menschen

..… aber wie ist das zu schaffen? Zwei Jahre nach der Zuwanderung Hunderttausender nach Deutschland verläuft die Debatte um geflüchtete Menschen eher unaufgeregt. Anlaufschwierigkeiten bei den Hilfsleistungen sind überwunden, und viele Institutionen, Privatleute und Vereine engagieren sich weiterhin täglich bei der Unterstützung Geflüchteter. Dies wirft die Frage nach den Rahmenbedingungen, den Grenzen und den Ambivalenzen freiwilliger und staatlicher Verantwortung auf. Miriam Fritsche und Maren Schreier erläutern die einschlägigen Politik- und Verwaltungsstrukturen und verbinden dabei den fragenden, reflektierenden Blick auf das Selbstverständnis und die Rolle des Ehrenamts mit praktischen Tipps und Hinweisen für alle, die geflüchtete Menschen unterstützen (wollen).

Konflikt­sensitivität, Kulturentwicklung und mediative Ethik

Eine Exemplifikation im Kontext ehrenamtlicher Migrationsarbeit

Sie interessieren sich für Organisationsentwicklung, Mediation, soziale Arbeit und Erwachsenenbildung (Andragogik)? Sie möchten das Ehrenamt Ihrer Organisation durch gezielte Gestaltung der Beziehungskultur und Konfliktbewältigungskompetenz motivieren? Sie suchen als Mediator(in) Empfehlungen zur Entwicklung einer für die Mediation im psycho-sozialen Feld praxistauglichen und bewährten förderlichen Haltung?Dann könnte sich der Blick in die Studie „Konfliktsensitivität, Kulturentwicklung und mediative Ethik“ von Thomas Stein für Sie lohnen. Die interdisziplinäre Studie bewegt sich im Spannungsfeld der Fachbereiche Sozialwissenschaft, Psychologie und Erwachsenenbildung. Ihr ging ein vorbereitendes Theorie- und Praxisprojekt im Ehrenamt eines Flüchtlings-Cafés im sogenannten ‚sozialen Brennpunkt’ der Dortmunder Nordstadt voraus.

Kein Schutz – nirgends

Frauen und Kinder auf der Flucht

Mehr als 50 % aller Flüchtlinge weltweit sindFrauen – weshalb werden dann 70 % der Asylanträge in Deutschland von Männern gestellt? Maria von Welser reist in die Krisenregionen dieser Welt und recherchiert vor Ort, warum die meisten Frauen buchstäblich auf der Strecke bleiben. Viele Frauen in den Flüchtlingslagern können nicht mehr weiter, aber auch nicht zurück. Weil sie sonst verhungern, vergewaltigt oder ermordet werden. Und wenn sie es doch übers Meer oder auf dem Landweg schaffen, sind sie schwerst traumatisiert – und oft schwanger. Denn Schleuser verlangen als Bezahlung häufig mehr als Geld. Doch auch in europäischen Auffanglagern und Flüchtlingsheimen ist die Lage nicht unbedingt besser: Auch hier kommt es zu sexuellen Übergriffen, und die Frauen wagen nicht, sich zu wehren.

Berufliche Integration von Flüchtlingen und Migranten

Psychologische Kompetenzanalyse, rechtliche Rahmenbedingungen, Prozessgestaltung & Praxisbeispiele

Dieses Fachbuch wendet sich an alle, die bei der beruflichen Integration von Geflüchteten mitwirken. Es beschreibt prozedurale, administrative und juristische Rahmenbedingungen der betrieblichen Integration und stellt praktische Beispiele von Integrationsprojekten namhafter Unternehmen vor. Schwerpunkt bilden Prozesse und Methoden der psychologischen Kompetenzfeststellung für Menschen, die ohne belastbare Berufsbiografie in den Arbeitsmarkt einmünden. Es werden Handlungsempfehlungen zur Gestaltung diagnostischer und betrieblicher Prozesse unterbreitet und unmittelbar nutzbare Methoden vorgestellt. Eine Pflichtlektüre für alle, die mit dem eigenen Unternehmen dazu beitragen wollen, eines der drängendsten gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit zu bewältigen – und gleichzeitig die Chancen nutzen möchten, qualifizierte Talente für sich zu gewinnen.

LebensWegeStrategien

Familiale Aushandlungsprozesse in der Migrationsgesellschaft

Für dieses Buch wurden Lebensstrategien von Migrationsfamilien in marginalisierten Stadtteilen in Deutschland, Österreich und der Schweiz untersucht. Bereits der Titel „LebensWegeStrategien“ signalisiert den spezifischen Fokus auf Lebenserfahrungen von Familien in migrationsgesellschaftlichen Verhältnissen. Gesellschaftliche Bedingungen vor Ort und die Lebenswege, Alltagspraktiken und Strategien sind dabei der Ausgangspunkt der AutorInnen.

Integration heisst Erneuerung

Beiträge zu Migration und Sucht

Zuwanderung hat in der Geschichte der BRD nicht nur in den vergangenen zwei Jahren, sondern fortwährend in grossem Masse stattgefunden und wird auch weiter stattfinden. Sämtliche Arbeitsbereiche, die für die sozialarbeiterische, psychologisch-psychotherapeutische und medizinische Versorgung von Menschen zuständig sind, stehen damit gleichermassen fortwährend vor der Herausforderung sicherzustellen, dass ihre Angebote und Leistungen Neubürgern gleichermassen zugänglich sind wie Einheimischen. Sind die fachlichen Konzepte der Suchthilfe geeignet, eine adäquate Versorgung von Zuwanderern zu leisten? Was bedeutet Kultursensibilität? Welche Grundlagen sind zu schaffen für die Entwicklung transkultureller Kompetenzen, für Prozesse interkultureller Öffnung, für kooperative Vernetzung mit Migrantenorganisationen?

Interkulturelle therapeutische Kompetenz

Möglichkeiten und Grenzen psychotherapeutischen Handelns

Unter Berücksichtigung der demografischen Zusammensetzung und Entwicklung der Bevölkerung wird deutlich, dass Deutschland von einer multikulturellen, multiethnischen und multireligiösen Vielfalt geprägt ist, die in Zukunft noch zunehmen wird. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der Zusammensetzung der Klientel im psychotherapeutischen Praxisalltag wider. Migration und Interkulturalität stellen komplexe Herausforderungen an den Problembereich Psychotherapie, insbesondere hinsichtlich der theoretisch-konzeptionellen und methodisch-praktischen Aspekte. Die inhaltsanalytische Auswertung der zu dem Thema durchgeführten Interviews macht deutlich, dass die Therapeuten und Migranten-Patienten unterschiedliche Vorstellungen und Erwartungen an und über psychotherapeutische Behandlungen haben. Das Buch stellt das Thema am Beispiel ausgewählter Kulturkreise praxisrelevant dar und hilft Fachkräften in interkulturellen Überschneidungssettings, effektiver zu arbeiten.

BEGEGNUNGEN MIT GEFLÜCHTETEN - MÖGLICHKEITEN DER GESTALTTHERAPIE

Reflexionen zu Therapie, Beratung, Politik

Der Band gewährt einen umfassenden Einblick in die therapeutische Arbeit mit Geflüchteten, beschreibt Begegnungen und Prozesse des Kennenlernens - mit und ohne gemeinsame Sprache. Alle Autor*innen schreiben über sich, ihre Arbeit, ihr Engagement und wie sie das gesellschaftliche Zusammenleben mitgestalten. Sie reflektieren ihre Erfahrungen vor ihrem gestalttherapeutischen Hintergrund So setzt sich die Vielfalt zu einem stimmigen Ganzen zusammen: fundierte fachliche Einordnung und theoretischer Hintergrund des reichen Erfahrungsschatzes der Autor*innen dokumentieren die enorme Wirksamkeit der Gestalttherapie.Ihr kluges, kritisches Potential und ihre humanistische Haltung machen Mut in Zeiten von Rassismus, Angst und enger werdenden Handlungsräumen.

Geflüchtete Menschen

Ankommen in der Kommune. Theoretische Beiträge und Berichte aus der Praxis

Was sind die Hintergründe und Herausforderungen der Arbeit mit geflüchteten Menschen in den Kommunen? Welche Handlungskompetenzen sind dafür erforderlich? Welche Erfahrungen gibt es bisher damit? Im Buch werden Erfahrungen reflektiert und mit grundlegenden theoretischen Überlegungen verknüpft.Das seit langem schon virulente Problem der weltweiten Migration hat sich neuerdings erheblich verschärft. Die Integrationsarbeit wird in Deutschland von zahlreichen professionellen und ehrenamtlichen Kräften vor Ort, in den Kommunen, angegangen. Inzwischen liegen vielfältige Erfahrungen mit diesen Bemühungen vor. In den Beiträgen werden Reflexionen dieser Erfahrungen mit theoretischen Überlegungen verschränkt.

Neue Mobilitäts- und Migrationsprozesse und sozialräumliche Segregation

Sowohl auf globaler als auch auf lokaler Ebene kennzeichnen ambivalente Entwicklungen zurzeit den Umgang mit den neuen Mobilitäts- und Migrationsprozessen in Deutschland. Die aktuellen restriktiven politischen und rechtlichen Strukturen fördern neue sozialräumliche Segregations-, Diskriminierungs- und Ausgrenzungsprozesse der Geflüchteten. Die lokale Praxis, insbesondere in Form der Massnahmen des Arbeitsmarkt-, des Bildungs- und des Hilfesystems versucht, diesen Segregationsprozessen entgegen zu treten bzw. Massnahmen zur Kompensation dieser Tendenzen zu entwickeln. Neben den Segregationstendenzen und den Beiträgen der lokalen Praxis zur Kompensation der sozialräumlichen Segregation der Geflüchteten sind aus politischer, sozialwissenschaftlicher und pädagogischer Sicht die subjektiven Umgangsformen der Geflüchteten mit den strukturellen Barrieren von Interesse.

SRK

FLÜCHTEN – ANKOMMEN – TEILHABEN

Menschen auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung stehen in diesem Buch im Mittelpunkt. Einige von ihnen haben in einem fremden Land – so auch in der Schweiz – Zuflucht gesucht und gefunden. Die Beiträge dieses Buches wollen diese Menschen und ihre fragile Situation sichtbar machen. Sie zeigen Ansätze zu ihrer Unterstützung auf, beleuchten aber auch die eigenen Ressourcen der Flüchtlinge. Menschen auf der Flucht – das geht aus diesen Beiträgen hervor – lassen sich nicht auf Schlagwörter wie «Flüchtlingswelle» oder gar «Flüchtlingslawine» reduzieren. Flüchtlinge sind Frauen, Männer und Kinder, welche einen Weg suchen, um ein Leben in Sicherheit führen zu können.

Handlungsfähigkeit von ausreisepflichtigen Personen in der Nothilfe

Möglichkeiten der Unterstützung durch die Soziale Arbeit

Die Asylpolitik für Personen, welche nicht unter die Genfer Flüchtlingskonvention fallen, wurde in der Schweiz sowie der europäischen Union in den letzten Jahren zunehmend restriktiver ausgestaltet. Dies mit dem Ziel, Personen vor einer Reise nach Europa abzuschrecken oder sie nach Ankunft zu einer schnellen Rückkehr in ihre Heimatländer zu bewegen. Dennoch gibt es eine nicht zu vernachlässigende Zahl von ausreisepflichtigen Personen, welche trotz Wegweisungsentscheid teilweise über Jahre in der Nothilfe leben. In diesem Kontext befasst sich die folgende Arbeit mit der Frage, wie ausreisepflichtige Personen in der Nothilfe ihre Situation erleben, ob sie handlungsfähig sind und welche Möglichkeiten die Soziale Arbeit hat, sie im Prozess der Entscheidungsfindung in Bezug auf ihre Zukunftsgestaltung zu unterstützen.

Vorläufige Aufnahme und Härtefallregelung

Handlungsempfehlungen für Sozialarbeitende bezogen auf die Lebenssituation von Langzeit vorläufig aufgenommenen Personen und von Personen mit Aufenthaltsbewilligung nach Härtefallregelung des Kantons Bern

Die vorliegende Forschungsarbeit liefert Grundlagen und Empfehlungen für Sozialarbeitende welche mit vorläufig aufgenommenen Personen arbeiten. Dabei wird insbesondere die vorläufige Aufnahme, die Härtefallregelung, sowie die Lebenssituation von Langzeit vorläufig aufgenommenen Personen und von Personen mit Aufenthaltsbewilligung nach Härtefallregelung des Kantons Bern näher betrachtet. Die Mehrheit der vorläufig aufgenommenen Personen bleiben eine längere Zeit oder für immer in der Schweiz. Am häufigsten wird ihr Status mittels einer Härtefallregelung beendet (Denise Efionayi-Mäder & Didier Ruedin, 2014, S.4-5). Die Härtefallregelung ermöglicht die Umwandlung der vorläufigen Aufnahme (F-Ausweis) in die Aufenthaltsbewilligung (B-Ausweis) (Peter Bolzli, 2015, S.332). 

Familienrat in der Praxis - ein Leitfaden

Familienrat ist ein innovatives Verfahren in der Kinder- und Jugendhilfe, bei Familienkonflikten oder bei der Integration geflüchteter Menschen. Für die Neuauflage wurde der bewährte Leitfaden erweitert und aktualisiert. Er bietet einen unkomplizierten Einstieg in die Idee und die Anwendung des Familienrats. Voraussetzungen, Anforderungen und Stolpersteine werden lösungsorientiert dargestellt; Fallbeispiele, Checklisten und Argumentationshilfen erleichtern die Umsetzung in die Praxis.