Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sterben

242 Beiträge gefunden


Sterbebegleitung

Hilfen zur Pflege Sterbender

Dieses Buch bietet Pflegenden und Hospizmitarbeitern: Beschreibung von Pflegehandlungen, z.B. Linderung von Schmerzen. Tipps im Umgang mit den Angehörigen. Informationen zur Versorgung der Toten. Hilfestellung bei administrativen Aufgaben und hilft Worte zu finden, um die Sprachlosigkeit zu überwinden.

Palliative Care für Menschen mit Demenz

Wie kann man Menschen mit Demenz eine gute Lebensqualität am Lebensende sichern, ihnen ein gutes Lebens gestalten und sie in einem würdevollen Sterben unterstützen? Die Studie untersucht die Versorgungssituation von Menschen mit Demenz am Lebensende. Das Autorenteam zeigt forschungsbasiert auf, wie bei Menschen mit Demenz Schmerzen erkannt und behandelt, das Sterben spirituell begleitet, familienorientiert beraten und transkulturell kompetent begleitet werden kann. Die Autoren zeigen, wie Case Management organisiert und koordiniert und wie Schnittmengen von Dementia Care und Palliative Care für Betroffene genutzt werden können.

Junge Menschen sprechen mit sterbenden Menschen

Eine Typologie

Die AutorInnen stellen eine existenzphilosophische Untersuchung in den Mittelpunkt: Was bedeutet es für das Leben des lebenden Menschen, dass er eines Tages sterben muss? Sie haben zu diesem Zweck ermittelt, wie sich die Einstellung junger Menschen zur Endlichkeit des eigenen Lebens durch Gespräche mit einem sterbenden Menschen ändert. Die Forschungsergebnisse zeigen, worin der existenzielle Sinn des Faktums der Endlichkeit für das Leben besteht.

Lebensende, Sterben und Tod

In Deutschland stehen ungefähr 850.000 Menschen unmittelbar an ihrem Lebensende. Mit Abstand die häufigsten Todesursachen sind chronische und unheilbare Erkrankungen. Die psychischen Prozesse beim Sterben sind in besonderer Weise individuell, da bisherige biografische Erfahrungen, Persönlichkeitsmerkmale und Gewohnheiten darin münden. Zudem wird der Sterbeprozess durch den sozialen Kontext, durch familiäre oder medizinisch-institutionelle Bedingungen beeinflusst. Der Band gibt einen Überblick über die Rahmenbedingungen, gesetzlichen Bestimmungen sowie über diagnostische und interventive Möglichkeiten der Begleitung von Menschen am Lebensende und in der Sterbephase.

Zwischen Gestalten und Aushalten

Sterbebegleitung in stationären Pflegeeinrichtungen im urbanen Raum

Sterben in stationären Pflegeeinrichtungen geschieht nicht automatisch, sondern auf unterschiedlichste Weise. Die Untersuchung zeigt, an welchen Stellen es möglich ist, Sterben aktiv und damit ‚gelingend‘ zu gestalten. Die Studie setzt sich mit Sterbebegleitung im Kontext stationärer Pflegeeinrichtungen auseinander und entwickelt einen Beitrag zu einer empirisch begründeten Begrifflichkeit von Sorgekultur als Doing-Death.

Curriculum Spiritualität für ehrenamtliche Hospizbegleitung

Ehrenamtliche Hospizbegleiter hören in der Begegnung mit Schwerkranken und Sterbenden Fragen wie: »Womit habe ich das verdient?«, »Ich will nicht mehr leben!« oder »Ich will noch nicht sterben!«. Viele dieser Äusserungen sind auch Fragen nach Spiritualität, nach Hoffnung und Sinn, nach Glauben und Nicht-Glauben oder nach einer Vorstellung von einem Leben nach dem Tod. Wie lässt sich vorbeugen, dass Hospizbegleiter mit solchen Äusserungen überfordert werden oder unbedarft agieren? Wie kann der Tendenz begegnet werden, dass Begleiter ihre eigene Spiritualität oder Religiosität auf den Begleiteten projizieren? In einer pluralen und multikulturellen Gesellschaft gilt gerade für die Hospizbegleitung: Spiritualität ist, was der Einzelne dafür hält.

Deutsches Ärzteblatt

WHO: Müttersterblichkeit fast um die Hälfte gesunken

In diesem Jahr werden weltweit vermutlich etwas über 300.000 Frauen an den Folgen von Schwangerschaft oder Geburt sterben. Die Müttersterblichkeit hat sich damit seit 1990 fast um die Hälfte verringert, wie Berechnungen von US-Forschern im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation im Lancet  zeigen. Das ehrgeizige Millennium-Entwicklungsziel, die Mütter­sterblichkeit in diesem Zeitraum um drei Viertel zu vermindern, wurde weltweit nur in neun Staaten erreicht.

Nonverbale Interaktion mit demenzkranken und palliativen Patienten

Kommunikation ohne Worte – KoW®

Das Buch befasst sich mit der Situation demenzkranker wie palliativer Patienten, insbesondere mit deren Veränderungen hinsichtlich sprachlicher Interaktionsfähigkeiten. Die Autorin legt dar, dass es für den Erhalt einer dialogischen Patientenbeziehung erforderlich ist, den Fokus auf nonverbale Kommunikationsmöglichkeiten zu verschieben. Das dafür entwickelte Trainingsprogramm "Kommunikation ohne Worte" (KoW®) wird erläutert und evaluiert. Darin werden interpersonelle Kommunikationsfertigkeiten mit dem kommunikativ schwer eingeschränkten Menschen vermittelt, um Emotionen, Bedürfnisse oder Schmerzen sicher zu erkennen, sich nonverbal abzustimmen sowie eindeutig und verständlich zu kommunizieren. 

"... wenn ich irgendwo so'n Steinchen da hätte mit Namen"

Bestattungswünsche älterer Menschen. Eine praktisch-theologische Untersuchung zu Altern, Sepulkralkultur und Seelsorge

Die aktuelle Vielfalt von Bestattungsformen lässt Fragen nach deren Funktion und Bedeutung drängend werden. Worauf wird bspw. kulturell verwiesen, wenn eine Beisetzung in einer Rasenfläche mit Namensstelen oder als Ascheausstreuung stattfindet? Welche soziokulturellen Veränderungen bedingen diesen Wandel? Welche positiven Anstösse für die Seelsorge und Biografiearbeit mit Älteren können aus dem neuen funeralen Gestaltungspotential resultieren? Mit ihrem semiotisch-interdisziplinären Theoriezugriff sowie der Einbeziehung qualitativer Interviews gelangt die vorliegende praktisch-theologische Arbeit in mehrdimensionaler Hinsicht zu fundierten Ergebnissen. 

Wie wollen wir sterben?

Beiträge zur Debatte um Sterbehilfe und Sterbebegleitung

Wie wollen wir sterben? Diese Kernfrage unseres Lebens beschäftigt zur Zeit Politik und Gesellschaft. Den Anstoss für diesen Band gab Rainer Maria Kardinal Woelki. In seinem Beitrag geht er auf die Würde des Sterbens und ein Sterben in Würde ein. Der Verfassungsrechtler Christian Hillgruber weist auf, warum den Staat mit Blick auf das Leben eine grundrechtliche Schutzpflicht trifft. Der Medizinethiker Giovanni Maio zeigt auf, dass sich hinter dem Wunsch nach Suizid und Sterbehilfe letztlich ein Menschenbild verbirgt, das das Alt-, Krank- und Gebrechlichwerden als Schwundstufen des Menschseins betrachtet. Der Mediziner Christoph von Ritter geht der Frage nach, warum Ärzte nicht töten dürfen.