2022 tiefste Arbeitslosenquote seit über 20 Jahren
Das SECO hat am 9. Januar 2023 die neusten Zahlen zum Schweizer Arbeitsmarkt im Jahr 2022 publiziert. Die positive Arbeitsmarktentwicklung des Vorjahres setzte sich fort.
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Das SECO hat am 9. Januar 2023 die neusten Zahlen zum Schweizer Arbeitsmarkt im Jahr 2022 publiziert. Die positive Arbeitsmarktentwicklung des Vorjahres setzte sich fort.
Zuerst die gute Nachricht: Die Zahl der Arbeitslosen ist im Mai weiter gesunken. Erstmals seit dem Herbst 2019 müssen weniger als 100'000 Personen stempeln und Arbeit suchen. Das ist für die Arbeitnehmenden in der Schweiz eine positive Entwicklung. Sie spiegelt auch die gute konjunkturelle Lage.
Die Erwerbslosenquote nach ILO der Personen mit einer höheren Berufsbildung (eidg. Prüfungen und höhere Fachschulen) liegt weit unter dem schweizweiten Durchschnitt. Im Jahr 2020, vier Jahre nach Abschluss, betrug sie lediglich etwa 1%, verglichen mit 5,2% in der Gesamtbevölkerung.
Im Jahr 2020 waren in der Schweiz 33.5 Prozent der Erwerbsbevölkerung 50-jährig oder älter. Die Erwerbslosenquote liegt sogar tiefer als bei den 25- bis 49-Jährigen.
Personen ab 50 Jahren auf dem Arbeitsmarkt im Jahr 2020
2020 waren in der Schweiz 33,5% der Erwerbsbevölkerung 50-jährig oder älter. Die Erwerbsquote der Personen zwischen 50 und 64 Jahren lag bei 81%, die Erwerbslosenquote gemäss ILO bei 4,0%.
Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende April 2021 151’279 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 6’689 weniger als im Vormonat.
Der KOF Beschäftigungsindikator klettert deutlich und liegt nur noch leicht unter dem langjährigen Mittelwert. Getrieben wird der Anstieg von positiveren Beschäftigungserwartungen – es gibt zum ersten Mal seit Beginn der COVID-Krise mehr Firmen, die in den nächsten drei Monaten ihren Personalbestand erhöhen wollen als solche, die mit einem Personalabbau rechnen.
Die Situation im Jahr 2020 schlägt sich in der Erwerbslosenquote nieder. Männer im Alter von 15 bis 64 Jahren waren im Jahr 2020 in allen Altersgruppen stärker von Erwerbslosigkeit betroffen als im Jahr 2019. Der grösste Anstieg, von 3,7% auf 4,4% ist bei den 25- bis 39-Jährigen zu verzeichnen.
Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz hat erneut zugenommen. Die Arbeitslosenquote stieg im Januar im Vergleich zum Dezember von 3.5 auf 3.7 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) mitteilt.
Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz hat im September abgenommen. Die Arbeitslosenquote sank gegenüber dem Vormonat von 3,3 auf 3,2 Prozent.
Auch ohne Massenentlassungen droht der Schweiz eine strukturelle Arbeitslosigkeit. Laut Experten könnte der Anteil der Langzeitarbeitslosen bis im Sommer 2021 auf 40 Prozent steigen.
Registrierte Arbeitslosigkeit im Juli 2020 - Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende Juli 2020 148’870 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 1’419 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 3,2% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 51’292 Personen (+52,6%).
Registrierte Arbeitslosigkeit im Juni 2020 - Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende Juni 2020 150’289 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 5’709 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank damit von 3,4% im Mai 2020 auf 3,2% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 53’067 Personen (+54,6%).
Gastgewerbe mit stärkstem Anstieg
Die Zahl der Arbeitslosen im Kanton Bern hat sich im vergangenen Monat um 1860 Personen erhöht. Die Verwaltungskreise Berner Jura und Biel sind am stärksten betroffen.
Die Coronavirus-Krise wirkt sich weiter negativ auf die Arbeitslosenzahlen aus. Die Arbeitslosenquote stieg im April innert Monatsfrist von 2,4 % auf 2,6 %. Per 30. April zählte der Kanton Thurgau 4'074 arbeitslose Personen; im März waren es 3'682. Das entspricht einer Zunahme von 392 Personen. Die Anzahl Stellensuchender erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 693 Personen, von 6'399 am 31. März auf 7'092 am 30. April. Die Quote der Stellensuchenden liegt aktuell bei 4,6 % und stieg gegenüber der März-Quote von damals 4,1 % um 0,5 %.
In der Coronakrise sind die Arbeitslosenquoten in sämtlichen Zentralschweizer Kantonen im April gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat waren insgesamt über 1300 Stellensuchende mehr registriert.
Die Corona-Krise trifft den Arbeitsmarkt mit voller Wucht. Die Arbeitslosenquote ist Anfang Mai auf 3,4% gestiegen. Im Februar hatte sie noch 2,5% betragen. Die Situation am Schweizer Arbeitsmarkt kann am ehesten mit der der Depression der 1930er Jahren verglichen werden. Ohne Kurzarbeit wäre die Arbeitslosigkeit um ein Vielfaches höher.
Registrierte Arbeitslosigkeit im Februar 2020 - Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende Februar 2020 117’822 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 3’196 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank damit von 2,6% im Januar 2020 auf 2,5% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 1’651 Personen (-1,4%).
Im Kanton Zürich lag die durchschnittliche Arbeitslosenquote 2019 bei 2,1 Prozent. Tiefer lag sie letztmals im Jahr 2001. Im Kanton Schaffhausen betrug die durchschnittliche Quote im letzten Jahr 2,9 Prozent. So tief war sie letztmals im Jahr 2014. Der Kanton Zürich liegt damit unter dem schweizerischen Durchschnitt von 2,3 Prozent Arbeitslosen im Jahr 2019. Schaffhausen liegt darüber.
Das SECO hat am 10. Januar 2020 die neusten Zahlen zum Schweizer Arbeitsmarkt im Jahr 2019 publiziert. Gemäss den Erhebungen des SECO resultierte im Jahresdurchschnitt 2019 eine Arbeitslosenquote von 2,3%. Die neusten Zahlen vom Dezember 2019 sind aus saisonalen Gründen leicht höher und liegen bei 2,5%. Sie zeigen, dass sich der Arbeitsmarkt in einer guten Verfassung befindet. Dies wirkt sich direkt auf die Arbeitslosenversicherung aus: Ende 2019 war der Fonds vollständig entschuldet.