Verstärkte Mediennutzung: Zunahme der Suchtgefahr?
Der Beitrag erklärt, wie Mediensüchte wissenschaftlich definiert werden und welche Risikofaktoren für das Zustandekommen einer suchtartigen Mediennutzung eine Rolle spielen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Der Beitrag erklärt, wie Mediensüchte wissenschaftlich definiert werden und welche Risikofaktoren für das Zustandekommen einer suchtartigen Mediennutzung eine Rolle spielen.
Sucht Schweiz und GREA veröffentlichen die zweite Welle der eGames-Studie zum Online-Geldspielverhalten in der Schweizer Bevölkerung. Sie folgt vier Jahre nach einer ersten Welle und nach Inkrafttreten des neuen Geldspielgesetzes (BGS). Die Ergebnisse zeigen, dass sich der Anteil der problematischen Spielerinnen und Spieler hat sich von 2,3 Prozent (2018) auf 5,2 Prozent (2021) verdoppelt.
Der Black Friday birgt für Kaufsüchtige ein grosses Risiko – wir haben mit einem Experten darüber gesprochen, was Kaufsucht überhaupt ist und wer daran erkranken kann.
Über 10 Stunden pro Tag verbrachte der 21-jährige Adrian Schneider an seinem Handy. Nun will er aus der Sucht ausbrechen.
Tägliche Nutzung steigt in der Pandemie um 45 Prozent an. Am Wochenende guckt jeder Dritte über 5 Stunden Videos
Produkte mit Suchtpotenzial sind längst im digitalen Raum angekommen. Sie stehen online rund um die Uhr zum Verkauf und sie werden fast ohne Streuverlust bei den Zielgruppen beworben.
Das Glücksspiel führt ein gesellschaftliches Randdasein – seit jeher wurde es geringgeschätzt, kriminalisiert, pathologisiert und schliesslich – in regulierter Form – geduldet.
Der Begriff Computer- und Internetsucht bezieht sich auf verschiedenste Online-Aktivitäten, die exzessiv und unkontrolliert ausgeführt werden (BilkeHentsch et al., 2017). Darunter fällt beispielsweise die Computerspielsucht. Die Störung durch Spielen von Internetspielen (Internet Gaming Disorder) wurde 2013 als Forschungsdiagnose in das DSM-5 aufgenommen.
Seit der Corona-Pandemie verbringen Kinder und Jugendliche mehr Zeit am Bildschirm. Auch der Anteil derer mit pathologischer Computerspiel- und Social-Media-Nutzung ist gestiegen.
Süchtig kann man nach vielen Dingen werden – der Konsum digitaler Medien gehört auch dazu. Die Psychiaterin Anna Lembke erklärt, was es mit dem trendigen Begriff des «Dopamin-Fastens» auf sich hat und warum wir alle unser Konsumverhalten reflektieren sollten.
Während Corona machten Online-Kasinos gross Werbung für ihre Spiele. Eingetroffen ist, wovor Suchtexperten warnten: Es gibt offenbar mehr Süchtige. Die Politik ist nun in der Pflicht.
Nachrichten, SMS, Facebook, Instagram, Twitter, Whatsapp: Wir sind abhängig von diesen Dingen, weil sie unser Gehirn regelmäßig mit Dopamin überschütten. Das sagt Psychiaterin Dr. Anna Lembke von der Stanford-Universität in Kalifornien.
Zum Geburtstag ein Bonus, Whatsapp-Nachrichten vom Kasino-Manager: So aggressiv werben Kasinos um Dauerzocker – ein Betroffener erzählt.
Das Online-Game ist gratis, es wimmelt jedoch von kostenpflichtigen Extras. Die sogenannten Mikrotransaktionen haben sich in den vergangenen Jahren zu einer wichtigen Einnahmequelle der Gaming-Industrie entwickelt. Den Spielerinnen und Spielern kann so viel mehr Geld aus der Tasche gezogen werden.
Dass Shoppen glücklich macht, ist eigentlich keine ganz neue Erkenntnis. Wird es aber gezielt als Mittel gegen negative Emotionen eingesetzt, kann es problematisch werden. Psychologinnen und Psychologen erklären, warum viele Menschen emotional einkaufen und wie das zur Kaufsucht führen kann.
Du liebst Candy Crush, fühlst dich megastark und hast richtig Spaß daran. Das ist normal, denn die App beruht auf dem Prinzip der ILLUSION VON KOMPETENZ. Jede Aktion erzeugt ein visuelles oder akustisches Lob, und das nicht nur, um deinem Ego zu schmeicheln. Es wird auch automatisch ein bestimmter Bereich deines Gehirns aktiviert, der zum dopaminergen System gehört.
„Du bist doch süchtig!“ Solche Aussagen fallen häufig, wenn ein familiärer Konflikt rund um digitale Spiele eskaliert. Bei dem überwiegenden Teil der Kinder und Jugendlichen ist die Leidenschaft für spannende virtuelle Erlebniswelten ein Hobby unter vielen.
Egal wie sicher man unterwegs ist: Eine Gefahr lauert online immer. Die Gefahr, nicht mehr offline gehen zu können.
In der Sommersession sind zahlreiche Vorstösse traktandiert, die die Kinderrechte betreffen
Der Bundesrat wird ersucht, im Rahmen der Nationalen Strategie Sucht ein Massnahmenpaket zur Bekämpfung der verschiedenen Formen von Cyberabhängigkeit zu erarbeiten.